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Als Erzieherin gelassen und erfolgreich

Titel: Als Erzieherin gelassen und erfolgreich
Autoren: Christine Weiner
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ganz hell, und ich sah auf einmal, was ich alles an guten Fähigkeiten hatte!« Christiane arbeitet seit fünfzehn Jahren als Erzieherin. Nachdem sie sich ihre eigenen Motive genauer betrachtet hatte, lernte sie diese zu steuern und ihre Fähigkeiten besser zu nutzen. Darunter fanden sich zum Beispiel Christianes Talent zur Diplomatie, ihr Zugang auch zu schwierigen Eltern und ihr Wunsch, mehr Anerkennung für diese Fähigkeiten zu erhalten. Auch von sich selbst.
    Bei Ihren Gedankenspaziergängen werden Ihnen viele Stolpersteine auffallen, die Ihnen im Alltag zu schaffen machen, aber auch viele Themen, die Sie bereits bewältigt, Ressourcen und Fähigkeiten, die Sie längst entwickelt haben. Bitte notieren Sie auch Ihre Stärken! Nur zu schnell verlieren wir die aus den Augen und ich finde, man kann nicht oft genug notieren und lesen, welche Kompetenzen in einem stecken.

Gute Fragen stellen
    In einem Coaching-Gespräch werden vor allem viele anregende Fragen gestellt. Fragen helfen, dass sich ein Thema noch besser herauskristallisieren kann und sich dadurch die Lösung schneller zeigt.
    Ich habe es bereits verraten, ich bin eine Fragensammlerin geworden! In meinen Augen werden in der Welt viel zu viele Antworten gegeben und viel zu wenige überdachte Fragen gestellt. Fragen haben große Macht und bewegen viel. Wie wichtig gute Fragen sind, durfte ich über viele Jahren in meiner Tätigkeit als Rundfunkjournalistin lernen. Fragen begeistern mich seitdem, denn je besser die Frage, desto besser auch die Antwort.
Offene Fragen
    Offene Fragen lassen mehrere Antworten und Beispiele zu. Sie geben Ihrem Gegenüber (oder auch sich selbst, wenn Sie diese Fragen an sich richten) die Möglichkeit nachzudenken und von sich zu berichten.
    • Wie hast du die Situation erlebt?
    • Was ärgert dich genau?
    • Kannst du mir schildern, wie sich das für dich anfühlt?
    • Gibt es einen Hintergrund dazu?
    • Welche Lösung würde dir am besten gefallen?
    • Was müssten wir beschließen, damit es dir gut damit geht?
    • Welche Beispiele fallen dir ein?
    • Welche Aufgabe würde dir am ehesten zusagen?
Geschlossene Fragen
    Geschlossene Fragen lassen nur ein »Ja« oder »Nein« zu. Die Fragen ermuntern zu keiner Reflektion und in der Regel werden keine Beispiele erzählt.
    • Sollen wir einen Elternabend machen?
    • Stimmst du zu?
    • Übernimmst du die Aufgabe?
    • Ärgert dich das?
    Die Fragetechniken, die Journalisten lernen, lassen sich sehr gut auf Coaching übertragen und Sie werden Interviews im Radio zukünftig vielleicht nicht nur wegen der Antworten, sondern besonders wegen der Fragen aufmerksam verfolgen. Man nimmt immer mal wieder eine gute Anregung zum Fragen mit.

Vom Ziel zur Strategie
    Durch die innere Auseinandersetzung hat sich nun ein Ziel herausgebildet. Das heißt es nun zu präzisieren, zu verfolgen und zu verwirklichen. Dabei hilft eine Strategie.
    Unter einer Strategie, früher eher militärisch verwendet, versteht man in Unternehmen und in der Wirtschaft aufeinander abgestimmte und geplante Schritte und Maßnahmen, die zur Erreichung eines Zieles führen.
    Man unterteilt dabei die Ziele in Nahziele (der nächste Monat bis hin zu einem Jahr), mittelfristige Ziele (ca. zwei bis vier Jahre) und langfristige Ziele (ca. vier bis acht Jahre). Die Arbeit mit Zielen ist Ihnen aus der Pädagogik sehr vertraut. Nie habe ich Zielplanung besser gelernt als in meiner Erzieherinnenausbildung. Wie Sie es bei der Planung der Entwicklungsschritte eines Kindes machen, können auch Sie bei Ihren eigenen Zielen die einzelnen Schritte definieren und Zeiten dafür benennen. Zeiten machen ein Ziel überprüfbar.

    Ihre persönliche Strategie
    1. Wo stehen Sie?
    • Was ist Ihr Ausgangspunkt?
    • Was läuft schon gut?
    • Auf was können Sie aufbauen?
    2. Wo möchten Sie hin?
    • Welche Wünsche haben Sie?
    • Was wollen Sie erreichen?
    • Wie wird sich diese Veränderung bemerkbar machen?
    3. Zielplanung
    • Ziele sind positiv, deutlich, überprüfbar und planbar zu formulieren.
    • Wie lautet Ihr Ziel?
    • Haben Sie ein Bild, einen Satz oder ein Vorstellung über Ihre Ziele?
    • Woran werden Sie merken, dass Sie Ihr Ziel erreicht haben?
    • Ist jemand an der Umsetzung beteiligt?
    • Erkennen Sie Hürden oder Widersprüche?
    • Wer unterstützt Sie?
    • Haben Sie ein Vorbild?
    • Was wird Sie motivieren?
    • Wie werden Sie sich belohnen?
    4. Wie lautet Ihr persönlicher Motivationssatz?
    Nicht zuletzt ist es
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