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Als das Handy eine Buschtrommel war

Als das Handy eine Buschtrommel war

Titel: Als das Handy eine Buschtrommel war
Autoren: wissen.de
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Gesundheitsversorgung. Eine dreijährige Weltreise wird zum Dauerurlaub an Bord des Luxusliners. Die Zukunft wird zeigen, ob der ehrgeizige Plan realitätstauglich ist – und ob diese Vision für die Bewohner der »Freedom« tatsächlich ein Traum oder eher ein Alptraum ist. Immerhin schippert bereits seit 2002 eine kleinere Version des Riesenprojekts über die Ozeane. Die »World« verfügt über 110 Apartments, die ab 2,3 Millionen Euro aufwärts zu haben sind.
    Hydropolis: Modell der Zukunft?
    Schon 2007 sollte bei Dubai in den Vereinigten Arabischen Emirate das erste große Unterwasserressort der Welt fertiggestellt sein. Der Name Hydropolis – Wasserstadt – war wegweisend. Wer wüsste besser um die Bedeutung des Wassers als die Herren der Wüste? Die Emire wollten zum ultimativen Wassergenuss laden. Ein Traum wie aus Tausendundeiner Nacht sollte entstehen, Luxus im Übermaß die Reichen und Berühmten der Welt anziehen.
    Dieses ca. 520 Millionen Euro teure Projekt soll von über 700 Mitarbeitern in 20 Meter Tiefe rund 300 Meter vor der Jumeirah Küste von Dubai errichtet werden. Ein Hotel mit über 200 Luxussuiten, mehreren Restaurants und meeresbiologischen Einrichtungen sollen das Herz des Unterwasserressorts bilden. Eine Brücke über den heißen und trockenen Wüstensand soll zum Landbahnhof führen, der in Form einer Welle geformt ist. Außen breitet er sich halbkreisförmig in einer Länge von über 120 Meter aus und bildet ein mehrstöckiges Gebäude. In den oberen Stockwerken gibt es eine Beautyfarm, ein Forschungsinstitut für Meeresbiologie, ein Verwaltungszentrum und ein Businesscenter mit Konferenzräumen. Ein Restaurant und ein hochtechnisiertes Kino, das u.a. die Evolution des Lebens im Wasser zeigt, schließen sich an. Ob dieser Plan jedoch jemals in die Tat umgesetzt wird, ist unklar, der Bau steht noch in den Sternen. Visionen haben es eben nicht leicht.
    Luxuriöse Wellness-Atmosphäre
    Durch einen zweigleisigen Verbindungstunnel soll der noble Gast mit Kabinen unterschiedlicher Größe geräuschlos zum Unterwasserressort gebracht werden. Das Unterwasserressort ist in Form einer Acht geplant. Es soll den Lauf des Nervensystems, der Motorik und des Herzkreislaufs symbolisieren. Im Zentrum soll der Ballraum mit Restaurants, Bars, Treffpunkten und Themenräumen stehen. Die Rundungen des dreidimensionalen Raumes sollen den Blick in alle Richtungen freigeben, nach oben, nach unten und in die Ferne. Das gewölbte Dach des Ballraums reicht über die Wasseroberfläche hinaus und kann geöffnet werden. Sonnen-, Mond- und Sternenstände werden dabei als Blickfänge berücksichtigt. Drei Restaurants mit jeweils 150 Plätzen offerieren exquisite Speisen aus dem Meer sowie aus der libanesischen und der ayurvedischen Küche. Luxuriöse Geschäfte bieten alles an, was teuer und exklusiv ist und mit dem Thema »Meer« zu tun hat. Einige Räume für Wellness in höchster Qualität sollen aus der Wasseroberfläche heraus ragen. Von der Ferne sollen sie den Eindruck einer zum Teil versunkenen Stadt vermitteln. Nach den Plänen bilden die Räume den Teil einer künstlichen Insel, die von einem Ring aus Springbrunnen umgeben ist. Die Insel soll Seepromenaden und Strände mit Segeln besitzen, die Schatten und leichte Brisen bringen. Im Zentrum steht ein Pool mit Unterwassermusik, von dem aus man einen schönen Panoramablick und inszenierte Lichtprojektionen genießen kann. Die Strände erhalten künstliche Nebelwolken, die gegen die Sonne schützen und Frische erzeugen. Diese Nebel sollen durch Farbprojektionen zu weit sichtbaren Blickfängen werden.
    Im Land der Weltwunder
    Dem Emirat am Persischen Golf gehen die in die Realität umgesetzten Zukunftsvisionen noch lange nicht aus: In Dubai soll bis 2012 »The Palms«, das von den Initiatoren so beworbene 8. Weltwunder entstehen. Auf drei künstlichen Inseln in Form einer Palme werden über 15 000 Villen und Apartements hochgezogen. Dazu 60 Luxushotels, Shopping-Malls und Sportanlagen. Dazwischen, ebenfalls in Strandnähe, wächst »The World«, 300 künstliche Inseln in Form der Kontinente. Viele sind bereits verkauft, für stolze Preise zwischen 4,5 und 40 Millionen Euro. Aber auch die Visionäre aus Dubai haben mit Finanzkrise und schleppendem Wirtschaftswachstum zu tun. Aufgrund rückläufiger Nachfrage ist das gigantische Projekt mittlerweile auf Eis gelegt und eine Fertigstellung auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Auch ein weiteres Großprojekt des
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