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Als das Handy eine Buschtrommel war

Als das Handy eine Buschtrommel war

Titel: Als das Handy eine Buschtrommel war
Autoren: wissen.de
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Arbeits-, Freizeit- und und Konsumräume sind entstanden.

    Hochgeschwindigkeit im Mobilfunk
    Die Mobilfunk-Technik schreitet voran: Gegenüber dem herkömmlichen GSM-Netz können die Daten mit UMTS um das Zwanzigfache schneller übertragen werden. Ein Foto mit einer Größe von 72 Kilobyte benötigt im GSM-Netz rund 60 Sekunden, mit UMTS drei. Die Mobilfunk-Betreiber der Netze T-D1, D2, 3G, E-Plus und Mobilcom ersteigerten im Jahr 2000 bei der Bundesregierung die Lizenzen für das UMTS-Netz und investierten dabei knapp 99 Milliarden DM. Ende 2005 nutzten 2,3 Millionen Menschen in Deutschland den UMTS-Standard.

Kühne Träume werden wahr
    Lebensräume im 21. Jahrhundert
    Leben und arbeiten in Mega-Gebäuden, deren schiere Größe unsere Vorstellungskraft zu sprengen droht? Nur eine Frage der Zeit. Tourismus im Weltall? Schon fast Realität. Ein luxuriöser Lebensabend auf einer schwimmenden Stadt? Bereits in Planung. In den letzten Jahrhunderten führten Forscherdrang, Ingenieurgeist, Erfinderreichtum in Verbindung mit modernster Technik zur kolonisatorischen Erschließung unseres gesamten Planeten. Dabei hat jede Ära der Menschheitsgeschichte nicht nur ihre eigene charakteristische Lebens- und Wohnform ausgebildet, sondern auch avantgardistische Vorstellungen entwickelt. Auch das 21. Jahrhundert schickt sich an, kühne Visionen in die Realität umzusetzen. Gigantische Projekte, die ganz neue Lebensräume erschließen, werden es der Menschheit ermöglichen, in ungeahnte Erfahrungsdimensionen einzutauchen.
    Bionic Tower sprengt alle Dimensionen
    Die Gebäude ragen immer höher in den Himmel. Der im Januar 2010 in Dubai eingeweihte höchste Wolkenkratzer der Welt, der Burj Khalifa, misst stolze 830 Meter. Eine Höhe von ca. 700 Metern galt bislang aus technischer Sicht als oberste Grenze. Diese wurde nun in einem kühnen Entwurf überwunden. In Schanghai planen die spanischen Architekten Javier Pioz, Rosa Cervera und Eloy Celaya den Bionic-Tower mit einer Höhe von 1228 Meter. Die Bevölkerung in China wächst ständig an. Die Landbevölkerung zieht in Hoffnung auf Arbeit in die Städte. Allein Schanghai wird um 2050 etwa 30 Millionen Einwohner zählen, das entspricht der halben Einwohnerzahl Frankreichs. Der Bionic-Tower könnte allein 100 000 Menschen aufnehmen. Eine ganze Großstadt würde in diesem Bau Platz finden. Jeder der zwölf übereinander aufgetürmten Blöcke soll eine autonome Einheit aus Wohnungen, Geschäften, Hotels und Grünanlagen bilden. Damit die Schockwellen eines möglichen Erdbebens nicht wirken können, soll der Turm in einem künstlichen See von einem Kilometer Durchmesser stehen. Geht alles gut, soll das Projekt in 15 Jahren vollendet sein.
    Freedom-Ship: Das Leben als Luxus-Kreuzfahrt
    Während die Wolkenkratzer immer höher werden, geraten auch die Meere und Ozeane ins Visier derjenigen Futurologen, die sich mit der Erschließung neuer Lebensräume befassen. Die Menschen sollen durch diese ungewöhnliche Umgebung aus ihrem Alltag herausgerissen werden, in eine ganz andere Sphäre eintauchen und ein neues Lebensgefühl entwickeln.
    Die »Freedom« (Freiheit) soll das größte Schiff der Welt werden, existiert aber bislang nur auf dem Reißbrett. Die schwimmende Stadt wird nach dem Willen der Ingenieure aus Florida 100 000 Personen aufnehmen können. Das Schiff soll 1300 Meter lang, 220 Meter breit und 106 Meter hoch sein. 370 000 PS sollen das 2,7 Millionen Tonnen schwere Gefährt bewegen. Das Schiff besitzt einen eigenen Flugplatz, Anlegestellen für Schiffe und eine Bahnverbindung zwischen Bug und Heck. Für 40 000 Menschen stehen Wohnungen zur Verfügung. Die kleinsten Wohnungen haben eine Fläche von 28 Quadratmeter, die größten 474 Quadratmeter. Die Preise rangieren zwischen ca. 80 000 und 5 000 000 Euro. Jeder denkbare Luxus kann bestellt werden. Über dreitausend Apartements sind bereits verkauft. Geschäfte jeglicher Art werden vorhanden sein. Eine Fülle von Restaurants, Hotels, Kasinos und Vergnügungseinrichtungen laden zum Kurzbesuch über Tag und Nacht ein. Man rechnet mit 30 000 Besuchern am Tag und zusätzlich 10 000 Hotelgästen. Das Personal für die diversen Dienstleistungen zählt 20 000 Köpfe. Schulen und eine Hochschule mit Bibliotheken sind in Planung. Alle möglichen Sportarten können betrieben werden: Basketball, Tennis, Schwimmen, Gymnastik, American-Football, Fußball, Hockey usw. Krankenhäuser für westliche und östliche Medizin garantieren die
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