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Alles wird schwerer - Ich nicht

Alles wird schwerer - Ich nicht

Titel: Alles wird schwerer - Ich nicht
Autoren: Antonie Danz
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einmal für nur 3 Minuten ganz bei dem zu sein, was Sie gerade tun, ganz beim Essen zu sein. Sie werden feststellen, wie häufig Ihre Gedanken selbst während dieser kurzen Zeit abschweifen werden. Mit der bewussten Übung wird es Ihnen jedoch zunehmend besser gelingen, mit Ihrer Aufmerksamkeit ganz bei dem zu bleiben, was Sie gerade tun.
Liebe nährt Verbundenheit
    So wie die Nahrung der Mutter erst durch die tiefe Verbindung während des Stillens ihres Kindes nicht nur im physischen, sondern auch im psychischen und metaphysischen Sinne nährend ist, so ist auch für uns die Nahrung erst dann auf allen Ebenen nährend, wenn wir mit der Nahrung und den Menschen, die uns nähren, einetiefe,fürsorgliche (Ver-)Bindung eingehen. Indem wir im Rahmen unserer Ernährung auf die Liebe zu uns und zu anderen ausgerichtet sind, fördern wir unser Bewusstsein für diese Verbundenheit mit allem, für das Einssein mit allem.
Verbundenheit nährt Wertschätzung
    Das Wissen um solche nährenden (Ver-) Bindungen vermittelt uns Gefühle von Stabilität, Frieden, Mitgefühl und Ruhe.
    Damit nimmt auch unsere Wertschätzung für Menschen und Lebensmittel – ob Pflanze oder Tier – unwillkürlich zu. Wir bedanken uns dafür, umsorgt und versorgt zu sein. Gleichermaßen rücken die positiven Aspekte unseres Ernährungsverhaltens mehr in den Vordergrund unserer Wahrnehmung.
    Die folgende Übung kann diesen Aspekt der Wertschätzung verstärken, wenn sie regelmäßig durchgeführt wird.
    Tipp
    Übung: fünf Minuten Lob Konzentrieren Sie sich fünf Minuten lang auf positive Eigenschaften Ihres Ernährungsverhaltens und auf positive Erlebnisse, die Sie während des Essens in der Vergangenheit hatten. Setzen Sie sich dazu still hin und schließen Sie die Augen. Loben Sie sich für all die positiven Verhaltensweisen. Sie können sich ruhig mehrmals für dieselbe Sache loben. Nach diesen fünf Minuten nehmen Sie Ihre Gefühle wahr.
Wie geht es Ihnen?
Wie fühlen Sie sich nach diesen fünf Minuten im Vergleich zu vorher?
Mit großer Wahrscheinlichkeit besser.
    Wiederholen Sie diese Übung täglich.
Wertschätzung nährt Vertrauen
    Mit einer bewussten Wertschätzung und Dankbarkeit richten wir unseren Blick, unsere Aufmerksamkeit auf das, was uns das Leben, insbesondere die Nahrung schenkt. Wir erkennen die Fülle, die uns immerfort umgibt und fühlen uns gut versorgt und sicher. Das stärkt unser Vertrauen darin, dass uns das Leben nährt. Wir fühlen uns genährt, geliebt.
Vertrauen nährt Achtsamkeit
    Vertrauen wiederum ist eine wichtige Grundlage, ohne die Achtsamkeit nicht möglich ist. Vertrauen schafft quasi den sicheren Boden unter unseren Füßen, durch den wir im Jetzt stehen können.
    Nehmen wir uns hingegen für die Zubereitung und die Aufnahme der Nahrung nur wenig Zeit, sind unachtsam und erledigen alles nebenbei, dann werden wir kaum nährende Energie erfahren. Vielmehr dominiert das Empfinden von Mangel. Sei es das Gefühl des Mangels an Zeit zum Essen oder das Erleben emotionalen Mangels, das durch die unbefriedigten Bedürfnissean Nährung in uns entsteht. In der Konsequenz geht auch unsere Wertschätzung für die Lebensmittel verloren, denn was wir nicht umfassend wahrnehmen, das können wir auch nicht wertschätzen.
    Mit der fehlenden Wertschätzung und dem Blick auf den Mangel werden jedoch statt Vertrauen Gefühle der Angst genährt. Angst lenkt unsere Gedanken auf die Momente in der Vergangenheit, in denen wir uns schlecht ernährt haben. In der Folge kreisen unsere Gedanken mit der „Angst im Nacken" in der Zukunft, um das, was uns durch die schlechte Ernährung alles an Leid und Krankheit ereilen könnte. Wir haben Angst, nicht gut versorgt zu sein und dick, kraftlos, krank und alt zu werden. Angst blockiert letztlich unsere Aufmerksamkeit für die Gegenwart und damit für die Wahrnehmung der Gefühle von Wohlsein und für unser inneres Ernährungswissen.
    Nur Vertrauen kann den dafür notwendigen Wahrnehmungsraum schaffen.
    Das Vertrauen, dass uns das Leben nährt.

Weiterführende und empfehlenswerte Literatur
    Die sieben geistigen Gesetze des Yoga.
Deepak Chopra Ullstein
Berlin 2006
    Das große Buch der Chinesischen Medizin:
Die Medizin von Yin und Yang in Theorie und Praxis
Ted J. Kaptchuk
Fischer, Frankfurt 2006
    Psychosomatik in der Chinesischen Medizin
Klaus-Dieter Platsch
Urban & Fischer Bei Elsevier, München 2005
    Das Nullpunkt-Feld: Auf der Suche nach der kosmischen Ur-Energie
Lynne McTaggart
Goldmann,
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