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Alles wird schwerer - Ich nicht

Alles wird schwerer - Ich nicht

Titel: Alles wird schwerer - Ich nicht
Autoren: Antonie Danz
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Ursache
    Der reduzierte Östrogenspiegel ist also nur ein Zeichen des Alterungsprozesses, letztlich der verminderten Substanz und nicht dessen Ursache. Daher gilt zur Vorbeugung dieser „frühzeitigen Altersosteoporose" die Empfehlung, für den Erhalt der Substanz (Kerzenwachs) zu sorgen. Wie dies zu bewerkstelligen ist, wird auf →  S. 82 und unter dem Thema Herz-Kreislauf-Erkrankungen ausführlich dargelegt ( →  S. 93 ). Im höheren Lebensalter ist es, neben der entsprechenden Ernährung, wichtig, insbesondere Muskelkraft und Beweglichkeit durch regelmäßige körperliche Aktivität zu fördern, um damit Stürzen, die häufig Ursache von Frakturen sind, vorzubeugen.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
    Zwischen der TCM und der westlichen Medizinlehre bestehen im Hinblick auf Störungen von Organen andere Zuordnungen und Erklärungen. So auch in Bezug auf das Herz und entsprechende Symptome und Krankheiten. Nach der TCM gehören beispielsweise auch die westlichen Diagnosen Schlafstörungen, Unruhe, Nachtschweiß, Albträume, geistige Erkrankungen, geistige Verwirrung, Gedächtnismangel und Anämie zu Herzsyndromen, hängen also mit dem Funktionskreis des Herzens zusammen.
    Ein Teil der Störungen im Funktionskreis des Herzens beruht nach der TCM auf einem Übermaß an Yang (Aktivität) im Verhältnis zu Yin (Substanz). Betrachten wir dazu das Kerzenmodell, so liegt ein Ungleichgewicht zwischen Flamme und vorhandenem Kerzenwachs in der Weise vor, dass die Flamme unverhältnismäßig hoch brennt und so viel Kerzenwachs verbraucht wird.
Ungleichgewicht zwischen Aktivität und Substanz
    Aus folgendem Grund kann es zu einem solchen Ungleichgewicht kommen. Die Aktivität – ob in physischer oder geistiger Form – übersteigt die substanzgebende Größe, zu der die Ernährung und der Schlaf sowie alle anderen Ruhephasen und nährenden Größen gehören. Dieses Ungleichgewicht zwischen Aktivität und Substanz zeigt sich bei den Betroffenen häufig in vielen Lebensbereichen, eben auch in der Ernährungsweise.
    So geht ein stressreiches, auf hoher Flamme geführtes Leben, oftmals mit einer Ernährungsweise einher, die wenig Substanz aufbaut und die die bereits hohe Flamme (Aktivität) noch mehr anregt und das Kerzenwachs (Substanz) somit weiter angreift. So wird viel Kaffee, Tabak und Alkohol konsumiert. Aus dem Erleben von Druck und Zeitmangel heraus werden Lebensmittel und Speisen bevorzugt, die mit wenig Aufwand zuzubereiten und schnell, nebenbei verzehrbar sind: belegte Brote, Milchprodukte, rohes Obst und Fertiggerichte, die häufig eine hohe Aufnahme an Zusatzstoffen mit sich bringen.
Ansammlung von Feuchtigkeit
    Neben dem Ungleichgewicht zwischen Substanz und Aktivität kann auch die Ansammlung von Feuchtigkeit für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verantwortlich sein. Die Feuchtigkeit behindert die Zirkulation des Blutes und legt sich quasi an den Wänden der Blutgefäße ab. Das stört zunehmend den Fluss des Blutes und führt zu einer Stagnation des Blutes. Dies kann sich beispielsweise, westlich diagnostiziert, in Form einer Arteriosklerose zeigen.
    Feuchtigkeit entsteht durch eine unzureichende Umwandlung der Nahrung durch das Nährungssystem und insbesonderedurch einen hohen Konsum an Feuchtigkeit bildenden Nahrungsmitteln. Hierbei ist wiederholt hervorzuheben, dass nicht nur das, was wir essen, für eine Überforderung des Nährungssystems und folglich für die Bildung von Feuchtigkeit verantwortlich ist. Auch die Art und Weise der Nahrungsaufnahme – in Ruhe und Achtsamkeit oder in Hektik und Zerstreutheit – ist dabei bedeutsam. Ein Faktor, der bislang wenig Aufmerksamkeit im Hinblick auf die Zunahme an Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhalten hat.
Nach der Menopause erkranken Frauen häufiger
    Eine solch unbalancierte Ernährungsweise macht sich vor allem mit zunehmendem Alter bemerkbar, wenn das Nährungssystem in seiner Funktion nachlässt.
    Der Eintritt der Menopause ist ein deutliches Zeichen des Alterungsprozesses. Damit einhergehend kann sich eine verminderte Bereitstellung von Substanz und ein vermehrter Anfall von Feuchtigkeit bei der Umwandlung der Nahrung einstellen. Es kann somit nach der Menopause leichter zu einem Ungleichgewicht zwischen Kerzenwachs und Flamme kommen als zuvor. Daher treten bei Frauen Herz-Kreislauf-Erkrankungen auch vermehrt nach der Menopause auf. Liegen bereits leichte Störungen der Herzfunktion vor, ist zur Vorbeugung manifester Erkrankungen die Ernährungsweise
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