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Alles wird schwerer - Ich nicht

Alles wird schwerer - Ich nicht

Titel: Alles wird schwerer - Ich nicht
Autoren: Antonie Danz
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auszurichten, sind Sie auf dem besten Wege Ihr Leben mit immer mehr Wohlsein anzufüllen. Ein achtsames Lesen des nachfolgenden Kapitels und die Durchführung der darin enthaltenen Übungen eröffnen diesen Weg.

Es gibt keine guten und schlechten Lebensmittel
    Das Paradies ist dort, wo wir die Ernährungswelt nicht dem Verstand nach in gute und schlechte Lebensmittel einteilen. Das Paradies ist dort, wo die Nahrungsaufnahme nach dem Gefühl von Wohlsein ausgerichtet ist und folglich reines Wohlsein bereitet. Wohlsein ist hier als eine Art übergeordneter Gefühlsbegriff für die verschiedenen Gefühlsempfindungen von Wohlsein zu verstehen. Für die eine Frau bedeutet Wohlsein, sich nach dem Essen gut und gestärkt zu fühlen. Für eine andere heißt es, sich leicht zu fühlen und frei von Verdauungsbeschwerden zu sein. Für die nächste bedeutet Wohlsein ein warmes, wohliges Gefühl nach dem Essen zuhaben. Letztlich heißt es, mit sich und der Welt in dem jeweiligen Augenblick in Harmonie, im Fluss zu sein. Wenn die Energie frei fließt, fühlen wir uns wohl.
    Viele Frauen sind jedoch bisweilen in ihrer Ernährungsweise so vom Verstand geleitet, dass sie ihre wahren Gefühle von Wohlsein nicht mehr spüren oder diese unterdrücken. Aus Angst vor einer Erkrankung oder einer Gewichtszunahme befolgen sie stets die aktuellsten Ernährungsempfehlungen. Aufkommende Gefühle von Unwohlsein, die die persönliche Angemessenheit dieser Empfehlungen infrage stellen würden, werden verdrängt.
Gefühle wieder wahrnehmen
    Auf welche Weise gelingt es, den Gefühlen von Wohlsein wieder mehr Raum zu geben, sie zuzulassen und erfahrbar zu machen und dann dem eigenen Empfinden auch zu vertrauen? Einerseits durch Vertrauen: Vertrauen in das innere Wissen, in das, was sich uns über die Gefühle von Wohlsein und Unwohlsein mitteilt.
    Vertrauen hält die Angst in einem gesunden Maß. Es gewährt den Raum, der für das Zulassen und Erfahren des inneren Wissens notwendig ist. Dieses Vertrauen wird durch eine stabile Mitte gefördert (→  S. 50 und →  86 ).
    Andererseits wird mit einer Ernährungsweise, die das Erdelement stärkt, eine ausgeprägte Geschmackswahrnehmung gewährleistet. Dadurch können wir auch besser wahrnehmen, was Wohlsein und was Unwohlsein bereitet. Normalerweise lässt die Geschmackswahrnehmung mit zunehmendem Alter aufgrund derverschlechterten Funktion des Nährungssystems nach.
    Nach der Lehre der TCM ist der natürliche Geschmack, der Eigengeschmack eines Lebensmittels, ein wichtiges Qualitätskriterium für dessen Energie. Ein guter, runder Eigengeschmack geht mit einer harmonischen Energie des Lebensmittels einher.
Überzeugungen erkennen und hinterfragen
    Weiterhin ist es für die Wahrnehmung des inneren Wissens hilfreich, sich den eigenen Überzeugungen im Hinblick auf Lebensmittel und die Ernährung bewusst zu werden. Wenn wir diese Überzeugungen kennen, dann können wir sie im Hinblick auf ihre Stimmigkeit mit unserem Wohlsein hinterfragen und überprüfen.
„Ich esse viele Milchprodukte, das schützt mich vor einer Osteoporose.“
„Ich esse viel Obst, das ist vitaminreich, hat wenig Kalorien und kein Fett und so bleibe ich schlank und gesund.“
„Ich esse viele an Vitamin C reiche Zitrusfrüchte, das bewahrt mich vor einer Erkältung.“
„Ich esse viel frisches Obst und Gemüse, das beugt Krebs vor.“
    Solche und ähnliche Aussagen zeigen Überzeugungen auf, die die Nahrungsauswahl vieler Frauen bestimmen. Es sind Überzeugungen, die rein dem Verstand entspringen.
    Ein bewusstes Wahrnehmen der Wirkung von Lebensmitteln erleichtert es, Überzeugungen und damit Ernährungsgewohnheiten loszulassen, die zu Unwohlsein statt zu Wohlsein führen.
    Der folgende Abschnitt und die darin beschriebene Übung ermöglicht den dazu notwendigen Einblick in die persönliche Ernährungswirklichkeit. Eine Wirklichkeit, die durch die eigenen Überzeugungen erschaffen werden.
Wir erschaffen uns unsere Ernährungswirklichkeit
    Mit jedem Lebensmittel, das wir kennen, verbinden wir eine bestimmte Vorstellung, ein bestimmtes Bild. Dieses Bild entspringt den Überzeugungen, die wir von dem jeweiligen Lebensmittel haben. Sie können als positiv oder negativ empfunden werden. Sofern wir die freie Auswahl haben, werden wir nur die Lebensmittel essen, die mit einem positiv erlebten Bild verbunden sind. Wenn wir beispielsweise eine Schweinshaxe als zu fett und ungesund empfinden, dann werden wir mit großer
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