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Alles wird schwerer - Ich nicht

Alles wird schwerer - Ich nicht

Titel: Alles wird schwerer - Ich nicht
Autoren: Antonie Danz
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solche Prüfung von Lebensmittel-Bildern eignet sich die folgende Übung. Für die folgenden Lebensmittelgruppen
Getreide/Brot/Backwaren
Gemüse
Obst
Fleisch/Fleischwaren/Fisch
Käse/Milch/Milchprodukte
Süßigkeiten
Hülsenfrüchte
Eier
Nüsse
Sonstiges
    wählen Sie jeweils einen Tag aus. An diesem Tag wird wiederholt für einige Minuten über die eigenen Überzeugungen zu den betreffenden Lebensmitteln nachgedacht. Folgende Fragen können dabei als Orientierung dienen:
Essen Sie das Lebensmittel gerne oder nicht?
Welches Bild verbinden Sie mit dem Lebensmittel?
Welches Gefühl wird dadurch in Ihnen ausgelöst?
Durch welche Faktoren wurde dieses Bild geprägt?
Hat sich das Bild im Verlauf des Lebens verändert und, wenn ja, durch was?
Was würde Ihnen fehlen, wenn Sie auf das Lebensmittel verzichten müssten?
Gibt es etwas, was den dadurch entstehenden Mangel ausgleichen könnte?
    Die Antworten auf diese Fragen halten Sie in einem Ernährungstagebuch fest. Eine Woche später wird dann das betreffende Lebensmittel langsam, mit ganzer Konzentration und mit Ruhe gegessen. Achten Sie auf die Gefühle von Wohlsein und Unwohlsein. Dafür ist der Vormittag am besten geeignet, da wir dann in der Regel am sensibelsten sind, was die Wahrnehmung der Lebensmittel anbelangt. Diese Wahrnehmung wird anschließend mit dem Eintrag in dem Ernährungstagebuch verglichen. Fühlen Sie sich beispielsweise nach dem Verzehr von Joghurt, vor allem in der kühleren Jahreszeit tatsächlich erfrischt oder liegt er Ihnen spürbar schwer im Magen und wird es Ihnen unangenehm kühl?
    Beispiele für Lebensmittel-Bilder: frisch, leicht, gesund, ungesund, knackig, deftig, rein, schwer, kräftigend, männlich, weiblich, soft, beruhigend, entspannend, aphrodisierend, belebend, anregend, exotisch, exklusiv, edel, vitaminreich, mineralstoffreich, wärmend, erfrischend

Die Kraft der Gedanken
    Der Geist lenkt die Energie, so die Lehre der TCM. Somit lenken unsere Gedanken die Energie. In der Umkehrung ausgedrückt heißt das, die Energie folgt unseren Gedanken, folgt unserer Aufmerksamkeit. Damit beeinflussen unsere Gedanken, unsere Aufmerksamkeit das, was sich körperlich (grobstofflich) und psychisch (feinstofflich) zeigt. Diese Zusammenhänge sind auch in wissenschaftlichen Untersuchungen dargelegt.
    So ist aus der Psychosomatik und der Immunologie bekannt, dass sich negative Gefühle und Einstellungen wie Wut, Ärger und Angst negativ auf unser Befinden auswirken und krank machen können. Gefühle von Liebe und Vertrauen steigern hingegen unser Wohlbefinden.
    Wenn wir diese Zusammenhänge auf den Bereich der Ernährung übertragen, wird deutlich, wie wichtig es ist, sich der Gedanken und Gefühle, die mit der Auswahl, Zubereitung und Einverleibung der Nahrung verbunden sind, bewusst zu sein.
    Wenn wir unsere Aufmerksamkeit darauf ausrichten, Krankheiten und Übergewicht vorzubeugen, lenken wir unsere Energie auf die Krankheiten und auf das Übergewicht. Das heißt, wir geben Dingen viel Aufmerksamkeit, viel Energie, die mit einem Befinden des Unwohlseins einhergehen.
Von was lasse ich mich leiten?
    Es macht somit im Hinblick auf unser Befinden einen Unterschied, ob wir denken, ein Apfel am Tag schützt mich vor Krebs oder ob wir denken, Äpfel schmecken mir gut und erfüllen mich mit Wohlsein. Im ersten Fall wird der Konsum eines Apfels indirekt mit etwas als negativ Erlebtem, mit einer Krankheit verbunden. Im zweiten Fall hingegen mit Wohlsein.
    Auch wenn es im ersten Fall nur um die Prävention (Vorbeugung) einer Krankheitgeht, die Aufmerksamkeit ist dennoch auf die Krankheit selbst ausgerichtet und nicht auf deren Vermeidung, deren Negation. Der Geist kennt kein „Nein", kein „Nicht". Das kann mit einem kleinen Gedankenexperiment verdeutlicht werden. Wenn wir uns vornehmen, vermeiden zu wollen, an einen rosa Elefanten mit grünen Ohren zu denken, dann scheitern wir bei diesem Versuch kläglich. In dem Moment, in dem wir versuchen, uns den rosa Elefanten nicht vorzustellen, stellen wir uns den rosaElefanten unmittelbar vor. Wenn wir uns wünschen und damit vorstellen, frei von Krebs zu sein, Krebs vorzubeugen, dann haben wir sofort das Bild von der Krankheit vor Augen und nicht das, frei davon zu sein. Unsere Aufmerksamkeit ist auf die Krankheit und das damit verbundene Unwohlsein ausgerichtet.
Fokussierung aufs Wohlsein
    Erst dann, wenn wir unsere Aufmerksamkeit, unsere Gedanken statt auf die Vermeidung von Unwohlsein auf die von Wohlsein
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