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Alibi in High Heels (German Edition)

Alibi in High Heels (German Edition)

Titel: Alibi in High Heels (German Edition)
Autoren: Gemma Halliday
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Paris. Er atmete tief durch. »Ich kann das einfach nicht mehr. Ich möchte dich nicht mehr zur Freundin haben.«
    Tränen verschleierten meinen Blick. Ich blinzelte und versuchte mich zusammenzureißen. Wenn er Schluss mit mir machte, wollte ich auf keinen Fall weinen und ihn anflehen, zu bleiben.
    Ich schniefte laut und undamenhaft. Der süße Geruch der Rose und die kühle Pariser Luft schienen so gar nicht zu dem hohlen, nagenden Gefühl in meinem Magen zu passen.
    »Was willst du mir damit sagen, Jack?«
    Seine Nasenflügel blähten sich, als er wieder tief Luft holte. Seine Kiefermuskeln spannten sich entschlossen. Dann sah er mir fest in die Augen. Das war nicht sein »Böser-Cop«-Blick. Und auch nicht der leidenschaftliche »Großer-böser-Wolf«-Blick. Das war er. Und ich. So echt hatte ich ihn noch nie gesehen. Als würde er mich auf einmal sehen lassen, wie er wirklich war.
    Und dann ließ er sich auf ein Knie hinunter.
    Seine Hand glitt in die Tasche seiner Jacke, und als sie wieder zum Vorschein kam, befand sich ein kleines blaues Samtkästchen darin.
    Ein Kästchen wie für Ringe.
    Ich blinzelte und ließ die Blume fallen.
    Mein Herz hörte auf zu schlagen, mein Atem kam in kurzen, flachen Zügen, meine Augen wurden rund und groß. Und nun begannen die Tränen doch zu strömen, und gleichzeitig spürte ich, wie sich meine Lippen zu einem Lächeln verzogen.
    »Du willst mich wohl verulken!«, sagte ich. Nicht sehr romantisch – ich weiß. Aber ich wollte meinen Augen kaum trauen. Ein Ring? Es war, als wäre ich plötzlich ins große Finale eines Meg-Ryan-Films geraten.
    Ramirez ließ mich nicht aus den Augen, doch ein Mundwinkel zuckte leicht. »Himmel, Maddie, wein doch nicht.« Er wischte mir leicht mit dem Daumen über die Wange. »Warte doch wenigstens, bis du den Ring gesehen hast.«
    Er klappte das Kästchen auf und ein zweikarätiger Diamant in Smaragdschliff funkelte mich an. Jetzt fielen die Tränen wie die Niagarafälle, und ich glaube, ich habe sogar laut gelacht. Gut, er war nicht von Tiffany und nicht der größte Klunker, den ich je gesehen hatte. Aber er war der schönste.
    Und er war von Jack.
    Ramirez’ Adamsapfel hüpfte auf und ab, und auf einmal hatte er einen verletzlichen Blick, und sein Atem kam schnell und heftig. Er nahm meine Hand in seine große, warme.
    »Maddie, ich möchte dich nicht zur Freundin haben. Ich möchte, dass du meine Frau wirst«, sagte er. Seine Stimme bebte, doch sein Blick ließ mich nicht mehr los. »Maddie Louise Springer, willst du mich heiraten?«

Die Originalausgabe erschien 2008 unter dem Titel
    »Alibi in High Heels« bei Dorchester Publishing Co., Inc., New York.
    Deutschsprachige Erstausgabe Juni 2012 bei LYX ,
    verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH,
    Gertrudenstraße 30–36, 50667 Köln
    Copyright © 2008 by Gemma Halliday
    Published by arrangement with Dorchester Publishing Co., Inc.,
    New York, NY , USA .
    Dieses Werk wurde vermittelt durch Interpill Media GmbH ,
    22359 Hamburg.
    Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2012
    bei EGMONT Verlagsgesellschaften mbH
    Alle Rechte vorbehalten.
    Redaktion: Angela Herrmann
    Umschlaggestaltung und -illustration: bürosüd°, München
    Satz und eBook: Greiner & Reichel, Köln
    ISBN 978-3-8025-8935-5
    www.egmont-lyx.de
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