Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Alarmstufe Rot

Alarmstufe Rot

Titel: Alarmstufe Rot
Autoren: Kristi Gold
Vom Netzwerk:
nächs ten fünfzig Jahren diesen Ausdruck so oft wie möglich bei ihr hervorzurufen.
    „Ich will alles versuchen, um dich glücklich zu machen, Baby”, sagte er.
    „Tja, wenn das so ist …” Sie umarmte ihn stürmisch. „Natürlich heirate ich dich. Dann kann ich dich ausgiebig quälen.” Sie legte den Kopf in den Nacken und betrachtete ihn lächelnd. „Würdest du ihn mir wohl an den Finger stecken?”
    „Das könnte etwas Zeit beanspruchen.”
    Sie warf die Schachtel auf das Sofa, das an der Wand stand. „Ich habe noch eine Stunde.
    Oder eine Ewigkeit, wenn es sein muss.”
    Jared hantierte mit dem Ring, und mit Brookes Hilfe schob er ihn auf ihren Ringfinger. Er schimmerte im Licht der Neonlampen an der Decke, genau wie ihre dunklen Augen.
    Sie hob die Hand. „Er ist wunderschön, Jared.”
    „Nicht so schön wie die Besitzerin.” Doch Brookes Schönheit ging viel tiefer, sie kam aus ihrem mitfühlenden Herzen, ihrem warmen Lächeln, ihrer Liebe zu ihm.
    „Ich hoffe, du bist auf einiges gefasst”, sagte sie. Ihre Stimme bebte vor Leidenschaft.
    „Denn ich habe mit dir das schärfste Training deines Lebens vor.”
    „Ich bin dabei. Können wir heute Abend anfangen?”
    „Ich meinte die Therapie für deine Hand.”
    „Schade.”
    Brooke grinste spitzbübisch, so dass er ihre Grübchen sah.
    „Danach kommt die andere Therapie.”
    „Ich hatte schon Angst.” Jared wurde ernst, er hatte noch etwas auf dem Herzen. „Brooke, du weißt so gut wie ich, dass ich vielleicht nie wieder operieren kann.”
    Sie hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. „Du wirst, wenn ich ein Wörtchen mitzureden habe. Außerdem stehe ich rund um die Uhr zu deiner Verfügung - als deine ganz private Sklaventreiberin.”
    „Ich kann es kaum erwarten.” Und das stimmte. „Wie wäre es mit einer Hochzeit zu Weihnachten?”
    „Bitte nicht. Sagen wir … Januar. Sonst bekommen wir nur ein Mal Geschenke.”
    „Sehr vernünftig. Und nach der Hochzeit sprechen wir über deine neue Praxis.”
    „Vorerst möchte ich nur mit dir zusammen sein. Und deinen Finger behandeln.” Sie seufzte leise. „Wir haben noch viel übereinander zu le rnen, nicht wahr?”
    „Ja, und ich kann mir keine bessere Betätigung denken, bis ich wieder arbeite.”
    Da war sie erneut, diese Seligkeit in ihrem Blick.
    „Dann bist du also endlich auf meine Meinung eingeschwenkt? Das liebe ich an dir, Jared Granger. Du bist so leicht zu überreden. Jedenfalls meistens.”
    Er schob die Hand unter ihren Kittel und zog sie nah an sich, so dass sie genau merkte, wonach ihm der Sinn stand.
    „Dr. Granger!” stieß sie atemlos hervor. „Haben Sie etwa noch ein kleines Päckchen in der Tasche?”
    „Du weißt sehr gut, dass es nicht das ist.”
    Sie schaute sich um und rieb ihre Hüften genüsslich an seinen Lenden. „Stimmt, es ist um vieles größer als das andere Päckchen.”
    „Kann ich dich jetzt dazu bringen, Macy anzurufen und ihr zu sagen, dass du heute Nachmittag etwas anderes vorhast?”
    Brooke biss sich auf die Unterlippe - und packte dabei heimlich seinen Po unter dem Jackett. „Ich werde ihr sagen, dass mich Amors Pfeil getroffen hat. Aber erst musst du mir etwas versprechen.”
    „Alles, was du willst.”
    „Könntest du deine Beziehungen spielen lassen und dich nach den Resten vom Büfett erkundigen? Ich habe eine große Schale mit Obstsalat gesehen. Es wäre doch schade, wenn der weggeworfen würde. Ich wüsste sehr kreative Verwendungsmöglichkeiten dafür.”
    „Du denkst immer zuerst an dich.” Jared lachte zärtlich und zog Brooke fest an sich. „Und das, Brooke Lewis, liebe ich so an dir.”
    - ENDE
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher