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Affaere Minirock

Affaere Minirock

Titel: Affaere Minirock
Autoren: Cara Summers
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die Hände und ballte sie zu Fäusten.
    "Zurück, Freundchen." Ramon tänzelte von einem Fuß auf den anderen, als kämpfe er im Fitnesscenter gegen den Sandsack. "Die Dame gehört zu uns."
    "Aber, Jungs …“ fing Chelsea an, aber keiner schien auf sie zu achten.
    "Es passt mir gar nicht, wenn eine junge Dame derart belästigt wird", sagte der Fremde. "Sie kommt jetzt mit mir mit."
    "Irrtum." Daryl verlagerte das Gewicht auf den hinteren Fuß.
    Chelsea wusste sofort, was er vorhatte, denn er hatte diesen Angriffsschritt oft genug in ihrem Apartment geübt. Der ritterliche Fremde würde in der nächsten Sekunde von Daryls Fuß getroffen zu Boden sinken, wenn Ramons Fausthieb ihn nicht schon vorher auf die Bretter geschickt hatte.
    "Hört auf!" Sie stellte sich schnell vor den Fremden, breitete die Arme aus und starrte die anderen drei wütend an. "Hört sofort auf!"
    „Weg da, Chels", sagte Ramon.
    "Das dauert nur eine Sekunde", stieß Daryl zwischen den Zähnen hervor.
    Chelsea stemmte die Hände in die Taille. "Was denkt ihr euch eigentlich? Ihr könnt doch hier keine Szene machen. Wollt ihr eure Jobs verlieren?"
    Diese rein rethorische Frage ließ die beiden wieder zu Verstand kommen.
    Ramon sprang nicht mehr von einem Fuß auf den anderen. Daryl blickte sie alarmiert an. Pierre rollte mit den Augen und rang die Hände.
    Sie nutzte die Gelegenheit. "Ramon, du solltest dich um dein Souffle kümmern, und Daryl, du kannst die Bar doch nicht so lange allein lassen. Pierre, da stehen jede Menge Leute, die darauf warten, dass ihnen ein Tisch zugewiesen wird."
    „Und du bist sicher, dass dir nichts passiert, Schätzchen?" meinte Daryl.
    "Sehr viel weniger, als wenn ihr hier das ganze Restaurant zu Kleinholz verarbeitet."
    Daryl sah kurz den Mann an, der Chelsea um einen Kopf überragte, und ging hinter den Tresen. Ramon und Pierre folgten.
    Chelsea blieb stehen, wo sie war, und hoffte, dass der Fremde sich auch entfernte, aber er dachte nicht daran. Sie zählte bis fünf, er stand immer noch hinter ihr, fast auf Tuchfühlung. Ihre Haut kribbelte, und Chelsea war sich seiner Nähe nur zu bewusst. Schnell atmete sie einmal. tief durch, machte einen Schritt vorwärts und drehte sich um.
    Seine Augen schienen jetzt von einem noch intensiveren Blau zu sein als eben, und sein Blick ließ sie nicht los. Für einen Augenblick konnte sie überhaupt nichts denken, sondern spürte nur eine sengende Hitze, als er sie musterte. Sie befeuchtete die Lippen und wunderte sich, wie heiß sie waren. Sie wollte einen Schritt zurück machen, war aber nicht sicher, ob die Beine ihr gehorchen würden.
    „Daryl, ist das Ihr Freund?"
    "Daryl? Nein ... und überhaupt, das geht Sie gar nichts an."
    Er zog die Augenbrauen hoch. "Ich hätte beinahe eine Schlägerei angefangen, weil er mit seinen Händen und dem Kopf dauernd unter Ihrem Rock war. Da ist es doch kein Wunder, dass ich nachfrage."
    "Er hat nur meinen Rock kürzer gemacht. Er ist mein …“ sie suchte nach dem passenden Wort, „... mein Modedesigner.“
    „Ach so."
    "Ihre Freundin wartet doch wahrscheinlich auf Sie, dahinten an dem Tisch."
    Er lächelte kurz, wobei seine Augen aufleuchteten wie das Meer an einem schönen Sommertag.
    "Ich habe mich schon gefragt, wann Sie mich wieder an meinen Platz schicken.
    Sie haben offenbar einige Erfahrung darin, Streit zu schlichten, beziehungsweise, tätliche Auseinandersetzungen zu verhindern."
    "Drei Brüder", sagte sie abwesend. Wenn sie ihm weiterhin in die Augen sah, würde sie sich nie konzentrieren können. Sie holte tief Luft und blickte an ihm vorbei. "Aber es ist mir offenbar nicht gelungen, Sie zu verjagen."
    Er grinste. "Vielleicht, weil ich keine Schwester habe und es nicht gewohnt bin, herumgeschubst zu werden. Aber wir können es ja mal auf andere Art und Weise versuchen. Wie wäre es damit?" Er nahm sie beim Arm und hob gleichzeitig ihren Mantel vom Boden auf, den sie hatte fallen lassen.
    „Was soll das?"
    „Ich helfe Ihnen dabei, mich aus dem Restaurant zu schaffen."
    Sie warf ihm einen ärgerlichen Blick zu. "Deshalb brauchen Sie mich doch nicht festzuhalten. Ich kann sehr gut allein gehen."
    Er ließ sie sofort los und musterte sie ernst. "Ich möchte Sie fragen, ob Sie mit mir Mittag essen wollen."
    "Ich kann nicht. Ich habe einen Termin. Geben Sie mir bitte meinen Mantel."
    Ohne weiter zu protestieren, half er ihr in den Mantel. Sie sollte darüber erleichtert sei. Auf keinen Fall war sie enttäuscht! Dann fühlte
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