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Ab Heute Bin Ich Gluecklich

Ab Heute Bin Ich Gluecklich

Titel: Ab Heute Bin Ich Gluecklich
Autoren: Bernd A. Pelzer
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überwiegende Zeit verlieren wir uns in Gedankenströmen, in Visionen, im Bereuen von Gestern, im diffusen Hoffen auf das Morgen, in Wünschen, Begehren, Konflikten, Problemen …
     
    Fangen Sie langsam an, Achtsamkeit zu üben. Lernen Sie zunächst den gegenwärtigen Zustand wahrzunehmen. Was ist gerade, was tun Sie gerade, was war Ihr Wunsch zu tun kurze Zeit vorher, bevor Sie mit dem Tun begonnen haben? Halten Sie inne, horchen Sie in sich, schauen Sie auf sich und um sich: Was ist gerade? Nehmen Sie das, was ist, ganz bewusst und ohne Bewertung wahr. Im Laufe der Zeit werden Sie mit mehr Achtsamkeit große psychische und auch physische Erfolge und Verbesserungen bei sich spüren. Sie werden weniger Stress empfinden. Sie werden sich weniger fremdgesteuert empfinden als vorher, sei es privat als auch am Arbeitsplatz. Sie lernen Stresssituationen besser zu bewältigen und sich besser und schneller zu entspannen.
     
    Solche Achtsamkeitsübungen können Sie jeden Tag machen. Spüren Sie einfach mal beim Zähneputzen nach, wie es sich anfühlt. Oder beim Duschen, wie die einzelnen Wassertropfen auf Ihren Körper plätschern. Wenn Sie im Auto zur Arbeit fahren: Nehmen Sie das Fahren bewusst wahr, denken Sie nicht ständig an andere Dinge. Machen Sie alle Dinge ab sofort bewusster und achtsamer.
     
    Insbesondere können Sie beim Essen sehr gut Achtsamkeit üben. Spüren Sie doch einmal, wo auf Ihrer Zunge die verschiedenen Regionen angesiedelt sind, die süß, sauer, bitter oder salzig schmecken können. Essen Sie Ihren Salat und konzentrieren Sie sich auf dieses eine Blatt. Essen Sie langsam und genussvoll. Spüren Sie nach, wie es sich anfühlt, satt zu sein. Versuchen Sie die Lebenskraft zu spüren, die durch das Essen in Ihrem Körper entsteht. Es gibt eine schöne Redensart für jemanden, der etwas ganz achtsam macht: „Er ist mit Leib und Seele dabei.“
     
Lernen Sie die Feinde des Achtsamkeitsprinzips zu identifizieren.
     
    Lernen Sie die Feinde des Achtsamkeitsprinzips zu identifizieren. Ständig sind wir von unzähligen Informationsquellen umgeben. Der Input über unsere Sinne ist gigantisch. Unser Hypothalamus im Gehirn entscheidet nach bereits gesetzten Filtern, was gerade für uns wichtig ist, und lässt dies bevorzugt zu unseren kortikalen Hirnarealen durch, die der Wahrnehmung zugeordnet sind. Ob wir von Informationen überflutet und genervt werden, ist letztendlich ein Produkt unseres eigenen Willens. Wenn wir zum Beispiel ständig sehnsüchtig die Werbung eines Elektronikunternehmens im Fernsehen anschauen und uns nichts sehnlicher wünschen, als uns all die Schnäppchen dieses Ladens zu sichern, dann wird unser Hypothalamus beim nächsten Sinnesreiz, der mit Angeboten in Radio und Fernsehen zu tun hat, dafür sorgen, dass wir „ganz gespannt, ganz Ohr“ sind. Wir selbst setzen unsere Filter. Wenn wir statt dessen glücklich und versonnen an einem Strand auf Mauritius liegen, die Sonne und den sanften Wind genießen und uns all dem voll und ganz hingeben, wird kein einziger Gedanke an Flachbildfernseher und Supercomputer in unser Bewusstsein dringen.
     
    Sind wir mit uns und dem, was wir gerade tun, ganz eins, dann schaffen wir es auch ganz mühelos, andere Informationsquellen – ob von außen oder aus unserem Unterbewusstsein – voll und ganz auszublenden. Ganz eins sein heißt demzufolge aber auch, alles ganz bewusst zu erleben, selbst das Staubsaugen in der eigenen Wohnung. Wir müssen raus aus der Automatisierung, der Alltagstrance, mit der wir alle Jobs erledigen. Bewusst werden, aufwachen, achtsam sein. Die wesentlichen Grundpfeiler des Achtsamkeitskonzepts beruhen auf der liebevollen Akzeptanz und bewussten Wahrnehmung dessen, was gerade in uns und um uns herum vorgeht. Das „in uns“ besteht aus den willentlichen Dingen, die wir gerade tun und all den spontanen, aus dem Unbewussten aufkeimenden, Bildern, Ideen, Einfällen, Gedanken, Sorgen, Ängsten.
     
    Überprüfen Sie jetzt bitte noch einmal, ob Sie gerade ganz achtsam sind. Sie sind gerade:
     
Voll und ganz vertieft in das, was Sie lesen.
Es ging Ihnen gerade kein Gedanke an irgendwelche Alltagsdinge durch den Kopf.
Sie lassen sich ganz unvoreingenommen auf das ein, was Sie gerade lesen.
Sie sind gerade ganz gelassen.
Sie haben gerade alle Probleme losgelassen.
    Im Buddhismus sind 37 Dinge zu tun, um zur Erleuchtung zu gelangen. Was die Achtsamkeit betrifft, nennt der Buddhismus vier Grundlagen:
     
Achtsamkeit auf den
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