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4 Schritte zur Gelassenheit - wie wir unseren Ängsten die Macht nehmen

4 Schritte zur Gelassenheit - wie wir unseren Ängsten die Macht nehmen

Titel: 4 Schritte zur Gelassenheit - wie wir unseren Ängsten die Macht nehmen
Autoren: Gräfe und Unzer
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Korb riskiere, beende ich das Ganze lieber.«
    Nur Ihr Gefühl kann Ihnen sagen, ob dies angemessene Überlegungen sind oder Anzeichen einer Angst davor, sich vertrauensvoll zu öffnen und sich damit natürlich auch verletzlich zu machen. Wäre es nicht schade, wenn die Vorsicht die Chance auf eine echte zwischenmenschliche Begegnung verhinderte, statt nur die Risiken angemessen zu minimieren?
    Doch zum Thema Partnersuche gibt es noch mehr versteckte Ängste, die hinter den folgenden Aussagen lauern könnten. Prüfen Sie, was Sie aufhorchen lässt:
    • »Bei einem Date ist es mir am wichtigsten, toll auszusehen und faszinierend zu wirken. Ich will seine Traumfrau sein.«
    • »Es macht mich wahnsinnig, wenn ein Mann nach einem Treffen nicht am nächsten Tag anruft.«
    • »Lieber weise ich ihn selbst ab, als zu riskieren, dass er Nein sagt.
    • »Männer sind nun mal nicht ernsthaft interessiert, wenn sie sich nicht intensiv bemühen.«
    Wenn Sie in sich hineinfühlen, werden Sie wissen, ob dies ganz normale Gedanken bei der Partnersuche sind oder Anzeichen für die leise Befürchtung, vielleicht nicht gut, nicht schön oder nicht liebenswert genug zu sein.
    Partnerschaft
    • »Wir streiten so gut wie gar nicht, das muss doch nicht sein.«
    • »Über Sex zu sprechen oder gewisse Dinge im Bett zu tun, ist nicht mein Stil.«
    • »Meine Wünsche sind nicht so wichtig und sowieso unrealistisch.«
    • »Nein, ich bin schon lange nicht mehr glücklich mit ihm, aber mich deshalb zu trennen …«
    Bescheidene, friedvolle Lebenshaltung oder die Angst davor, sich mit dem Partner auseinanderzusetzen – was sagt Ihr Bauchgefühl? Wie entspannt oder angespannt fühlen Sie sich bei der Vorstellung, sich abzugrenzen, für Ihre Bedürfnisse einzutreten oder zu riskieren, dass der Partner Sie plötzlich mit anderen Augen sieht? Könnte da eine verborgene Angst vor Liebesverlust sein, wenn man die Ansprüche des Partners nicht erfüllt? Oder Hilflosigkeit bei Konflikten? Könnte da die Angst schlummern, den anderen zu verletzen, Angst vor seiner Reaktion, vor den Konsequenzen einer Trennung, vor dem Alleinsein, vor unbekanntem Neuen?
    • »Wenn ich meinem Mann nicht sage, was er tun soll, klappt bei uns überhaupt nichts.«
    • »Würde meine Frau mich wirklich lieben, täte sie so etwas nicht.«
    • »Es macht mich wütend, wenn mein Mann nicht anruft, obwohl er es versprochen hat.«
    Sind da Ihre Sätze darunter? Empfinden Sie sie als Beziehungsalltag, oder spricht da eine Angst vor Kontrollverlust? Könnten die Sätze auf die Angst verweisen, dem Partner oder dem Leben auch in widrigen Umständen zu vertrauen?
    In Ihrer Partnerschaft kann es aber auch ganz andere Ängste oder einschränkende Überzeugungen geben, die Sie daran hindern, die Liebe entspannt zu genießen. In welchen Momenten spüren Sie eine innere Anspannung, eine Blockade, etwas zu sagen oder zu tun, einen Kloß im Bauch oder gar ein Gefühl der Panik? Was lässt Sie so reagieren? Sind es konkrete Situationen oder nur die Vorstellung, etwas könnte möglicherweise geschehen?
    Beruf
    Auch das Berufliche ist ein umfassender Bereich, in dem sich viele Ängste verstecken können. Zum Beispiel hinter Aussagen bezüglich des Auftretens.
    Auftreten
    • »Sich in den Mittelpunkt zu drängeln, finde ich peinlich.«
    • »Bei Teamarbeit gehöre ich eher zu den stillen Denkern.«
    • »Sich selbst zu loben und anzupreisen, das tut man nicht.«
    Was sagt Ihr Bauchgefühl: Sind solche Sätze Ausdruck eines zurückhaltenden Naturells oder der Angst vor Blamage oder negativen Reaktionen? Auch Hemmungen, sich durchzusetzen, oder (unbegründete) Zweifel an der eigenen Kompetenz könnten sich darin zeigen.
    Versagen oder Erfolg
    • »Ich brauche das, bei Projekten erst in letzter Minute anzufangen, der Druck motiviert mich.«
    • »Ich will die Arbeit perfekt machen, nur dann bin ich zufrieden.«
    • »Eine Beförderung interessiert mich nicht, ich bin zufrieden mit dem interessanten Aufgabenfeld.«
    • »In meiner Position ist es völlig normal, ständig angespannt und unter großem Druck zu sein.«
    Diese Sätze können berufliche Realitäten beschreiben, aber auch unbewusste Versagensängste kaschieren. Spüren Sie eventuell Angst vor Verantwortung, Angst, Fehler zu machen oder zu scheitern, die Sorge, den eigenen Erwartungen nicht gerecht zu werden oder beruflichen Anforderungen nicht dauerhaft genügen zu können?
    Karriere
    Auch in Bezug auf eine Karriere
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