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4 Schritte zur Gelassenheit - wie wir unseren Ängsten die Macht nehmen

4 Schritte zur Gelassenheit - wie wir unseren Ängsten die Macht nehmen

Titel: 4 Schritte zur Gelassenheit - wie wir unseren Ängsten die Macht nehmen
Autoren: Gräfe und Unzer
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Ängsten ins Auge sehen
    Lassen Sie uns mit den Ängsten beginnen, über deren Bedeutung in Ihrem Leben Sie sich im Klaren sind. Tragen Sie diese Zweifel, Hemmungen oder Unsicherheiten in ein Notizbuch ein. Und damit Sie Ihre Erfolge bei der Angstauflösung leicht erkennen können, bewerten Sie jetzt die von Ihnen ganz subjektiv empfundene Intensität jeder Angst mit einem Zahlenwert der folgenden Zehnerskala.

    Später – wenn Sie Ihre Ängste mit Mental- und Visualisierungstechniken bearbeitet haben, nehmen Sie diese Bewertung erneut vor. Dann werden Sie einen großen Unterschied zum jetzigen Ist-Wert feststellen und Ihren Erfolg angemessen wertschätzen können. Ohne den ursprünglichen Skalenwert als Referenz könnte es Ihnen gehen wie vielen Coaching-Klienten, die nach einer erfolgreichen Behandlung der Angst sagen »Ach, so schlimm war es ja eigentlich auch gar nicht.« Durch die Arbeit mit der Mentaltechnik wurde nämlich nicht nur die Intensität der Angst verringert, sondern auch die Erinnerung daran. Das mindert auch jede Angst vor der Angst.
    Ihr Tagebuch
    Führen Sie ein Gelassenheitstagebuch, in dem Sie alle Test- oder Übungsergebnisse sowie Ihre Gedanken oder Erkenntnisse, auf die Sie mit diesem Buch stoßen, vermerken. Es wird Ihr persönlicher Begleiter auf dem Weg in ein angstfreies Leben.
Verdeckte Ängste entlarven
    Nun bringen wir Aspekte ans Licht, die Ihren Erfolg und Ihre Lebenszufriedenheit maßgeblich beeinflussen. Wir werden uns dabei insbesondere mit einem Mechanismus der Verdrängung beschäftigen, den Menschen gern anwenden: die Rationalisierung. Weil wir uns unangenehme Gefühle nicht eingestehen wollen, finden wir wohlklingende Erklärungen, warum wir dieses oder jenes tun oder nicht tun. Bei manchen dieser Erklärungen ist recht deutlich, dass darunter Angst sitzt. Andere klingen absolut glaubwürdig und offenbaren ihr Geheimnis erst, wenn man ein wenig darin herumstochert und sie seziert. Genau dies werden wir gleich mit Sätzen tun, die in Lebensbereichen wie Liebe, Beruf oder Familie häufig fallen.
    Genau hinschauen
    Lassen Sie die folgenden Aussagen zu den einzelnen Themengebieten in Ruhe auf sich wirken. Ihre Aufmerksamkeit verdienen insbesondere die Sätze, bei denen Sie denken »Ja, das seh’ ich auch so, aber das hat doch mit Angst nichts zu tun!« Kann sein – oder auch nicht.
    Möglicherweise ist das, was dahintersteckt, so tief vergraben, dass Sie keinen direkten Zugang dazu bekommen. Dann folgen Sie den Hinweisen im Text, spüren in sich hinein und prüfen, ob da nicht doch eine Angst sitzt. Sollte auch das nichts Nennenswertes zutage fördern, probieren Sie es mit der Frage: »Wenn jemand anderer diesen Satz sagen würde – welche Gefühle könnte er damit kaschieren?« Das sorgt für die nötige Distanz, um innere Strukturen klar wahrnehmen zu können. Nun tritt vielleicht doch die eine oder andere Angst ins Bewusstsein. Sehr gut, denn nachdem sie Ihnen bewusst ist, haben Sie den Zugriff darauf und können sich davon befreien – mithilfe der weiteren Kapitel hier.
    Schreiben Sie also alle Ergebnisse in Ihr Notizbuch.
    Was betrifft Sie?
    Beim Test hier geht es nur um die Aussagen, die Sie aufhorchen lassen, die von Ihnen sein könnten. Alle anderen können Sie überlesen.
    Einzelne Lebensthemen
    Hier folgen nun einige Aussagen, hinter denen eine rationalisierte Angst stecken könnte.
    Liebe und Partnerschaft
    Da dieser Bereich sehr vielschichtig ist, untersuchen wir mögliche Angstvertuscher hier nach drei Rubriken. Los geht’s mit Singles und ihrer Sicht auf die Partnerlosigkeit:
    Single-Dasein
    • »Ich fühle mich als Single so wohl – ich will gar keinen Mann/keine Frau mehr.«
    • »Männer wollen doch alle immer nur das Eine.«
    • »Partnerschaften zerbrechen doch sowieso alle irgendwann.«
    Kennen Sie solche Sätze von sich selbst? Dann spüren Sie in sich hinein, ob dies tatsächlich vernünftige Überlegungen sind oder ob es sich um Selbstschutz handelt, der verhindern soll, noch einmal emotional verletzt, enttäuscht, betrogen oder verlassen zu werden.
    Partnersuche
    • »Wenn man jemanden kennenlernt, muss man vorsichtig sein.«
    • »Ein Mann soll erst mal beweisen, dass er es ehrlich meint.«
    • »Es ist schwierig für mich, denn vor starken Frauen haben die meisten Männer Angst.«
    • »Es ist klüger, erst einmal nicht zu sehr zu zeigen, dass man am anderen interessiert ist.«
    • »Auch wenn ich jemanden toll finde – ehe ich einen
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