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4 Schritte zur Gelassenheit - wie wir unseren Ängsten die Macht nehmen

4 Schritte zur Gelassenheit - wie wir unseren Ängsten die Macht nehmen

Titel: 4 Schritte zur Gelassenheit - wie wir unseren Ängsten die Macht nehmen
Autoren: Gräfe und Unzer
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oder außergewöhnliches Vorankommen kann es gut getarnte Hemmungen geben:
    • »Eine Karriere möchte ich eigentlich gar nicht.«
    • »Ein höheres Honorar zu fordern fände ich unangemessen.«
    • »Diese ganzen Karrierefrauen sind doch eigentlich auch nicht glücklich.«
    • »Wenn ich mehr Kunden hätte, könnte ich mich nicht mehr so gut um jeden einzelnen kümmern.«
    • »Etwas mehr Bekanntheit und mehr Kunden wären schon schön, aber ich bin eben kein Mensch für die Öffentlichkeit.«
    • »Es ist nun mal schwer, für das eigene Produkt zu akquirieren.«
    • »Es macht mir nichts aus, dass nicht ich diese Position bekommen habe, sondern mein Kollege.«
    Horchen Sie aufmerksam in sich hinein, ob diese Sätze lediglich von einer entspannten Grundhaltung mit klaren Prioritäten zeugen oder dahinter eine Angst vor dem Erfolg steckt. Es könnte sich hinter diesen Sätzen auch ein Erschrecken vor der Möglichkeit, das eigene Potenzial zu verwirklichen, verbergen.
    Oder die Sorge, den Anforderungen nicht gerecht zu werden, keine Zeit mehr für Familie, Freunde oder sich selbst zu haben, Angst vor zu viel Stress oder Druck.
    Betriebsklima
    • »Ich lehne Zusatzaufgaben nicht ab, meine Kollegen oder Kunden würden sonst darunter leiden.«
    • »In meiner Situation ist es einfach vernünftiger, den Chef nicht durch Widerspruch zu verärgern.«
    • »Der Kunde hat immer recht – so ist das ganz einfach.«
    • »Meinen Mitarbeitern gebe ich keine direkten Anweisungen, ich finde es arrogant, so die Chefin raushängen zu lassen.«
    • »Ich möchte, dass meine Mitarbeiter mich mögen.«
    Wer dies sagt, hat vielleicht eine vernünftige Einstellung zur Sicherung von Betriebsfrieden und Kundenzufriedenheit. Aber ließen sich dahinter nicht auch verborgene Anzeichen von Konfliktscheue und Schwierigkeiten, Nein zu sagen, erspüren? Tarnen die Sätze Unsicherheiten in der Führungsrolle – die Angst vor unangenehmen Reaktionen, die Angst, nicht geliebt zu werden oder als Führungskraft nicht mehr Teil des Teams zu sein?
    Wenn das Leben Ihnen die Chance bietet, mit voller Größe, Kraft und Leidenschaft Sie selbst zu sein – warum nicht zugreifen?
    Zufriedenheit im Job
    • »Mein Job macht mir zwar keinen Spaß mehr, aber man sollte doch schon zufrieden sein, wenn man eine sichere Arbeitsstelle hat.«
    • »Ich war jetzt so lange in dieser Branche, da ist es sinnlos, sich woanders zu bewerben. Da kann ich keine Erfahrung vorweisen.«
    • »In meinem Alter sollte ich das Risiko nicht eingehen, bei einem neuen Arbeitgeber eventuell die Probezeit nicht zu überstehen.«
    Wenn Sie auf liebevolle Weise ehrlich mit sich sind: Zeugen diese Aussagen von einer realistischen Einschätzung der Arbeitsmarktsituation oder spricht aus ihnen Angst vor Veränderung?
    Gesellschaft
    Was sagen Ihnen solche Sätze?
    • »Wenn man dazugehören will, muss man diese Dinge doch einfach besitzen.«
    • »Ich achte sehr auf meine Figur, mein Aussehen und Styling.«
    • »Was sollen denn die Leute denken, wenn ich …?«
    • »Lieber nehme ich einen Kredit auf, als so zu wirken, als könne ich mir das nicht leisten.«
    Normales Denken in einer Wohlstandsgesellschaft? Erspüren Sie, ob sich Ihr Körper nicht doch heimlich anspannt und Sie davon ausgehen, sich Zugehörigkeit, Anerkennung und Liebe durch Äußerlichkeiten und regelkonformes Verhalten verdienen zu müssen. Könnte da auch die Befürchtung schlummern, nur wertvoll zu sein, wenn man über Schönheit und einen hohen Status verfügt?
    Stärker als die Norm
    Wenn bestimmte Glaubenssätze sehr weit verbreitet sind und auch von den Medien propagiert werden, ist es umso schwieriger, eventuell dahinter sitzende Ängste zu entlarven. Es ist aber auch umso lohnender, weil Sie damit einen großen Schritt hin zu Ihrer Individualität und Ihrer eigenen Kraft machen.
    Kinder
    • »Ich versuche, mein Kind so zu erziehen, dass ich ohne Verbote und Strafen auskomme.«
    • »Meine Kinder sollen frühzeitig selbst entscheiden, was sie in bestimmten Situationen tun wollen.«
    • »Ich bin die beste Freundin meines Kindes.«
    Sind diese Sätze einfach Ausdruck moderner Erziehungskonzepte, die die Eigenverantwortlichkeit des Kindes fördern wollen? Oder verbirgt sich dahinter die Sorge, vom Kind weniger geliebt zu werden, wenn man unbequeme Anweisungen gibt und klare Grenzen setzt?
    Gesundheit
    • »Ich esse streng nach den Richtlinien für makrobiotische/vegetarische/vollwertige
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