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308 - Ein Planet wird vermisst

308 - Ein Planet wird vermisst

Titel: 308 - Ein Planet wird vermisst
Autoren: Susan Schwartz
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Was bisher geschah
    Am 8. Februar 2012 trifft der Komet »Christopher-Floyd« die Erde. In der Folge verschiebt sich die Erdachse und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist – bis auf die Bunkerbewohner – auf rätselhafte Weise degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 gerät. Nach dem Absturz wird er von Barbaren gerettet, die ihn »Maddrax« nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula findet er heraus, dass Außerirdische mit dem Kometen – dem Wandler – zur Erde gelangt sind und schuld an der veränderten Flora und Fauna sind. Nach langen Kämpfen mit den Daa’muren und Matts Abstecher zum Mars entpuppt sich der Wandler als lebendes Wesen, das jetzt erwacht, sein Dienervolk in die Schranken weist und weiterzieht. Es flieht vor einem kosmischen Jäger, dem Streiter , der bereits seine Spur zur Erde aufgenommen hat!
    Matt und seine Gefährten konnten verhindern, dass das Steinwesen namens Mutter zu seinem Ursprung gelangte – ein riesiges Flöz in Ostdeutschland. Die Steinjünger, darunter Jenny Jensen, die auf dem Mond stationierten Marsianer, die Technos um Sir Leonard und die Kriegerinnen der 13 Inseln erwachen aus dem Bann. Kroow und der ZERSTÖRER werden vernichtet. Doch dabei stirbt Jennys und Matts gemeinsame Tochter Ann – durch Aruulas Hand. Es war ein Unfall, doch Matt ist fertig mit der Welt. Als alle anderen aufbrechen – Aruula zu den 13 Inseln, Technos und Marsianer zu Rulfans Burg –, bleiben er und Xij allein zurück. Xij, die in sich die Geister unzähliger früherer Leben trägt, ist todkrank, offenbar verstrahlt. Das reißt Matt aus seiner Lethargie.
    Ein Hinweis führt sie nach Schloss Neuschwanstein. Doch der mächtige Heiler, der dort als König regiert, entpuppt sich als wahnsinniger Japaner. Matt hilft, ihn zu stürzen. Xijs Diagnose zeigt, dass sie von Daa’murensplittern innerlich zerfressen wird – wogegen es keine Heilung gibt! Matts letzte Hoffnung sind seine Hydritenfreunde Quart’ol und Gilam’esh. Auf der Suche nach ihnen bedient er sich eines Kampfanzugs, wird von ihm übernommen und wütet unter friedlichen Hydriten, um eine Transportqualle zu stehlen. Damit erreichen sie Gilam’esh’gad, wo Matt wieder von dem Anzug getrennt werden kann – und Xij sich an ihr erstes Leben als Manil’bud erinnert, Gilam’eshs Gefährtin. Doch der liebt nun E’fah, und Xij entscheidet sich für ein Leben als Mensch, in einem Klonkörper, in den ihr Geist überwechselt.
    Inzwischen kehrt Rulfan samt Gefolge nach Canduly Castle zurück – und sieht die Burg von Exekutoren belagert. Doch Meister Chan hilft ihm gegen die angeblichen Renegaten, die er selbst beauftragt hat, und gewinnt so Rulfans Vertrauen. Doch er hat nicht mit Xij gerechnet, die Rache nimmt für eine Vergewaltigung, die Chan einer ihrer früheren Existenzen antat. Neben Chan kommt auch die Killerin Ninian, die sich ihm als Chefexekutorin andiente, ums Leben.

Mars, im April 2527 Erdzeit
    Sie trafen sich an einem verborgenen Ort. Zu sechst waren sie und so gekleidet, wie man als Verschwörer zu einer konspirativen Sitzung geht. Alle trugen sie den Siegelring, mit dem sie sich als Führungsmitglied auswiesen. Einer von ihnen hatte die Idee zu diesem Zeichen gehabt, weil er in den historischen Archiven gelesen hatte, dass es auf der Erde einst Zunftringe und Ringe geheimer Bünde gegeben hatte.
    Die Erde, ausgerechnet! Aber es störte sich niemand in dieser Vereinigung daran, obwohl es für einen Außenstehenden als Widerspruch erscheinen mochte. Sie sahen sich nicht als blinde Fanatiker, sondern vernunftgesteuert und nach logischen Gesichtspunkten handelnd. Die Traditionen der alten Erde waren nicht durchwegs verdammenswert, und das überlieferte Wissen war von sich aus unschuldig.
    Die Erde von damals hatte nichts mit dem heutigen Barbarentum und dem Wahnsinn zu tun, der dort herrschte. Anstatt nach der Katastrophe eine große, hochentwickelte, friedlich geeinte Zivilisation aufzubauen, wie es auf dem Mars gelungen war, hatten die Nachkommen des Kometen jede Chance auf geistige und moralische Entwicklung nutzlos verstreichen lassen.
    Und ihr schädlicher Einfluss sickerte nunmehr wie Gift in die Gedanken der Menschen auf dem Roten Planeten, die neu begonnen hatten und nun in althergebrachte
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