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263 - Von Menschen und Echsen

263 - Von Menschen und Echsen

Titel: 263 - Von Menschen und Echsen
Autoren: Michael M. Thurner
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Was bisher geschah
    Am 8. Februar 2012 trifft der Komet »Christopher-Floyd« die Erde. In der Folge verschiebt sich die Erdachse und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist - bis auf die Bunkerbewohner - auf rätselhafte Weise degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 gerät. Nach dem Absturz wird er von Barbaren gerettet, die ihn »Maddrax« nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula findet er heraus, dass Außerirdische mit dem Kometen - dem Wandler - zur Erde gelangt sind und schuld an der veränderten Flora und Fauna sind. Nach langen Kämpfen mit den Daa'muren und Matts »Abstecher« zum Mars entpuppt sich der Wandler als lebendes Wesen, das jetzt erwacht, sein Dienervolk in die Schranken weist und weiterzieht. Es flieht vor einem kosmischen Jäger, dem Streiter , der bereits seine Spur zur Erde aufgenommen hat!
    Rätselhafte Todesfälle ereignen sich im postapokalyptischen Euree: Menschen versteinern durch eine unbekannte Macht, die man die »Schatten« nennt. Schon zwei Mal sind Matt und Aruula auf Versteinerte gestoßen, bevor sie auch in Irland diese schrecklich Entdeckung machen müssen: Hier lebten Matts Staffelkameradin Jennifer Jensen und ihre gemeinsame Tochter Ann sowie sein Freund Pieroo. Der Barbarenhäuptling und Jenny sind versteinert, von Ann fehlt jede Spur. Matt und Aruula machen sich auf die Suche nach ihr.
    Als nach Wochen Aruula schwer erkrankt, werden sie von zwei Freunden geortet und mit einem Shuttle abgeholt: von Clarice Braxton und Vogler, zwei Marsianern, die Matthews Tachyonenstrahlung angepeilt haben. Matt Drax sieht in der Marsregierung einen potenziellen Verbündeten gegen den Streiter und will zusammen mit Aruula zum Mars fliegen, während eine Crew der Mondbesatzung unter Tartus Marvin Gonzales die Suche nach Ann fortsetzt. An Bord der CARTE IV, die dank neuer Antriebe und günstiger Planetenkonstellation die Reise in nur drei Monaten absolvieren will, ist - betäubt - auch ein Mutant, der auf einer philippinischen Insel entdeckt wurde und der in den Augen anderer jede Wunschgestalt annehmen kann. Der Flug gerät durch einen Unfall in tödliche Gefahr, die nur Matt Drax abwenden kann, weil er zu diesem Zeitpunkt schlafend mit einem »Traumkraken« verbunden ist - eine Art Holodeck, auf dem er das passende Reparaturteil »erträumen« kann, so aber bis zum Ende der Reise in der Traumkammer bleiben muss.
    Währenddessen holt Matts Freund Rulfan, der in Schottland geblieben ist, die Vergangenheit ein: Seit fünf Jahren schon ist eine als Killerin ausgebildete junge Frau auf seiner Fährte, die in ihm einen Engel sieht und sich ihm unterwerfen will. Daran hat Rulfan, frisch verliebt in die Tochter des Verwalters seiner Burg, jedoch kein Interesse. Es kommt zu dramatischen Ereignissen, in denen Ninian mörderisch wütet, bis sie ihren Irrtum erkennt und wieder verschwindet.

1.
    Man hatte ihn verletzt. Das Gefühl in seinem Flügel war unangenehm. Andere Wesen hätten es als Schmerz bezeichnet, doch für ihn stellte es lediglich eine Irritation dar, eine Einschränkung seiner körperlichen Möglichkeiten.
    Ein weiterer Umstand trug zu seiner Verwirrung bei: das Gefühl, erneut den Halt verloren zu haben.
    Erst hatte Thgáan, ab dem Beginn seines Lebenszyklus, die Wünsche seiner Herren erfüllt. Stets war er zur Stelle gewesen, wenn man ihn brauchte, und hatte als zuverlässiger Diener all ihre Befehle befolgt.
    Dann hatte er in den Jahren und Jahrzehnten allmählich eine Persönlichkeit entwickelt, eigene Entscheidungen getroffen und eigene Wege beschritten. Doch bald musste er erkennen, dass er dazu nicht geschaffen war. Ihm fehlte die Sicherheit, sich unterordnen zu können. So hatte er nach einer Phase des Forschens und der Eintönigkeit wieder Kontakt zu seinen Herren gesucht. Und war abermals enttäuscht worden, als die Daa'muren sich von diesem Planeten absetzten und ihn zurückließen.
    Wieder war Zeit vergangen, in der niemand mehr da war, um ihm Anweisungen zu erteilen, seinem Dasein einen Sinn zu geben. Und als er schon keine Hoffnung mehr hatte… fand er Grao'sil'aana, einen der letzten Herren auf dem Planeten, und unterstellte sich freudig seinem Befehl.
    Bis ihm auch dieser Halt genommen wurde. Von einem Primärrassenvertreter, der eine Höhle
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