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2139 - Die Eltanen

Titel: 2139 - Die Eltanen
Autoren: Unbekannt
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automatisch ans Ziel. Wir brauchen weiter nichts zu tun. Man kommt immer zur Letzten Stadt - falls man reinen Geistes ist, in einem Archäopter reist und einen Span Kitas mitführt."
    „Was ist ein Span Kitas?", wiederholte Rhodan seine Frage. „Ich werde es euch zur rechten Zeit zeigen können."
    „Dann fliegst du mit der SPIT in die Letzte Stadt - und nimmst uns mit?", fragte die Arkonidin. „Wie viele?"
    „Ich glaube nicht, dass es zu viele sein dürfen", wich der Trümmerscout aus. Er holte Luft. „Nur zwei Personen, nur zwei Fremde. Mehr kann ich nicht transportieren, jetzt, da meine Besatzung auf der Verbotenen Welt gestorben ist. Trefft eure Wahl, wer es sein soll"
    „Ich glaube, da brauchen wir nicht lange zu überlegen, nicht wahr, Rhodan?", sagte Ascari. „Ich kenne diesen Blick deiner grauen Augen mittlerweile. Und ich will auch mit."
    „Das war mir klar", sagte der Terraner ohne jeglichen Spott. „Natürlich. Gegenseitiges Vertrauen, nicht wahr?"
    Perry überhörte die Ironie und nickte dem Trümmerscout zu. „Es ist beschlossen, Chiru Euping. Wir beide werden dich begleiten."
    „Die SPIT wird in wenigen Stunden starten und den Wurm verlassen", verkündete der Medile. „Ich erwarte euch bald an Bord." Damit stand er auf und ging.
    „Eine Schmerzwechte", sagte Perry Rhodan in der Zentrale der LEIF ERIKSSON zu Pearl Ten Wafer, der epsalischen Kommandantin, „ist wie ein kleines Schwarzes Loch - vereinfacht ausgedrückt. Das wissen wir nun schon länger, das ist ja nichts Neues." Der Terraner saß in seinem Kontursessel, während die Epsalerin in der für sie typischen Haltung - einer Statue nicht unähnlich - vor ihm stand. Langsam strich Rhodan über die kleine Narbe an seinem Nasenflügel. „Nach den uns bisher vorliegenden Informationen handelt es sich um eine physikalisch inkongruente Zone von etwa einem Kilometer Durchmesser, die weder mit der Physik des Normalraums noch mit der des Hyperraums befriedigend zu erklären ist. Das alles wurde uns aus durchaus verschiedenen Quellen bestätigt."
    Pearl verzog das Gesicht. Vor und hinter ihnen standen leuchtende Holofelder in der Luft, die Bilder aus dem Schiff und von der Weltraumstadt Aarus-Jima zeigten, von Sonden übertragen. „Eigentlich ist das schon seltsam, dass nach all den Jahrtausenden der Forschung in dieser Galaxis niemand so genau weiß, was eine Schmerzwechte ist", sagte sie trocken. Rhodan sprach mehr zu sich als zu der Epsalerin. „In diesem Fall heißt inkongruent, dass es keine Entsprechung zur bekannten Mathematik des vierdimensionalen Raum-Zeit-Kontinuums gibt. Auch für die Bewohner Tradoms nicht."
    Als Pearl schwieg, fuhr er fort: „Im Allgemeinen soll man sich vor der Nähe einer Schmerzwechte hüten, weil sie einen verhängnisvollen Einfluss auf die Psyche von Raumfahrern ausüben und ein Schiff regelrecht verschlingen kann - eben in der Art eines Schwarzen Lochs. Ihre Anziehungskraft ist enorm, wenn man zu nahe herangerät. Andererseits aber wirken sie wie ein Transmitter. Einmal von ihnen verschluckt, wird ein Schiff auf der anderen Seite, also von einer anderen Schmerzwechte, wieder ausgespien."
    „In diesem Fall in der Letzten Stadt", sagte Pearl Ten Wafer. Perry Rhodan erhob sich aus seinem Kontursessel. „Ich hoffe es. Es wird Zeit für mich, an Bord der SPIT zu gehen. Du passt gut auf das Schiff auf, während ich fort bin." Ascari da Vivo erschien als lebensgroßes Holo vor ihm und tippte demonstrativ auf das Chronometer in ihrem Multifunktionsarmband. Ihr Lächeln wirkte aufgesetzt. Die Arkonidin trug ihre hautenge weiße Kombination. „Es wird Zeit, Weltraumheld", sagte' sie spöttisch. „Ist Pünktlichkeit nicht eine Tugend der Terraner?"
    „Nicht mehr als der Arkoniden", gab er zurück, nickte Pearl noch einmal zu und verließ die Zentrale und die LEIF ERIKSSON. An Bord der SPIT trafen er und Ascari wieder zusammen. Noch am gleichen Tag, dem sechsten Januar 1312 NGZ, verließ der Archäopter SPIT den Wurm Aarus-Jima.
     
    3.
     
    Nahe Vergangenheit Verzweiflung und Hoffnung Corina EhGon wartete drei Tage, bevor sie ihre Wohnhöhle wieder verließ. Wie sehr hatte sie darauf gehofft, dass Feki zu ihr zurückkam - vergebens.
    Er blieb nicht nur fort, er hatte auch seine Habe, die bei Corina gewesen war, abholen lassen. Seitdem wusste die ganze Oberstadt von ihrer Trennung.
    Corina war beschämt. Hatte Feki in seiner Enttäuschung auch draußen davon erzählt, dass sie ein Kind wünschte und dazu bereit
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