Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2038 - Operation CV-Embinium

Titel: 2038 - Operation CV-Embinium
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
nur immer noch: Wie kommen wir aus diesem Hinterhof heraus?"
    „Nicht ohne 'die Hilfe der Arkoniden", antwortete Lokink. Er deutete auf den Eingang. „Da kommen sie ja schon."
    „O nein", sagte Micro. „Das ist Zalmon, der Koch. Sicher hat ihn das Gefauche auf den Hinterhof gelockt. Lassen Sie mich jetzt reden. Wir geben ,uns ihm zu erkennen."
    „Ob das so eine gute Idee ist, Sir?"
    „Die einzige, die ich im Moment habe, also machen Sie mir keinen Strich durch die Rechnung." Lokmar Lokink schwieg und verdrehte die Augen. Befehl war Befehl, und er kannte seinen Chef. Wenn der sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte, war daran nichts mehr zu ändern.
    Neben Zalmon erschienen zwei weitere Arkoniden. Jetzt erst schien er die Tiere zu sehen, die mittlerweile alle wie betäubt am Boden lagen. „Arkons Götter!" stieß er hervor. „Was ist mit den Dremetzen des Imperators geschehen?" Er trat auf eine zu und hob sie auf. Im nächsten Moment ließ er sie wieder fallen. „Sie sind vergiftet worden. Sie stinken so, wie es vorhin in der Küche gestunken hat!"
    Das war der Augenblick, in dem sich Major Micro Trivielle über seinen Sprachverstärker bemerkbar machte, während er aus dem grünbraunen Sumpf herauswatete. „Hier sind wir!" rief er aus. „Wir sind Swoons und genießen den besonderen Schutz unserer Botschaft. Ich bin der Handelsattaché Trivielle. Dies hier ist mein Assistent Lokmar Lokink."
    „Also doch!" rief der Koch aus, nachdem sein Blick die beiden Wesen gefunden hatte. „Es war also doch keine Einbildung!"
    „Nein!" rief Trivielle. „Wir haben versucht, uns in euer Restaurant zu flüchten, nachdem die Dremetzen uns auf offener Straße überfallen, am Genick. gepackt und hierher gebracht hatten - über die Mauer. Sie haben uns hierher verschleppt, zweifellos um uns aufzufressen. Ein eindeutiger Mordversuch! Wir werden diese Sache vors Galaktikum bringen. Kein Nicht-Arkonide ist auf Mirkandol seines Lebens mehr sicher."
    Zalmon, der Koch, wechselte die Farbe. Er errötete stark. Seine Augen tränten vor Erregung.
    Dann stotterte er: „Das ... das tut uns alles furchtbar leid. Normalerweise sind die Dremetzen zahm, ja sogar Kuscheltiere der Arkoniden und ihrer gleich großen Gäste."
    „Sie sind gemeingefährliche Raubtiere", konterte Micro. „Ich verlange, dass sie ab sofort unter strenger Kontrolle gehalten werden!"
    „Wir werden dafür sorgen, Handelsattaché."
    „Na schön, wir glauben euch. Was uns jetzt noch fehlt, wäre eine Dusche. Aber wir nehmen mit dem Hofanschluss vorlieb. Danach seid ihr so gut und bringt uns durch das Restaurant ins Freie."
    „Natürlich, Attaché, natürlich", buckelte der Koch. „Und in Zukunft werden wir die Dremetzen selbstverständlich besser beaufsichtigt lassen und ..."
     
    EPILOG
     
    Major Micro Trivielle und Leutnant Lokmar Lokink wurden gereinigt und getrocknet. Dann schleuste man sie an den Gästen des Restaurants vorbei ins Freie, wo sie ein bereits bestellter Gleiter abholte, um sie zu ihrem Agentenschlupfnest in Mirkandol zu bringen.
    Sie hatten die Spur des CV-Embiniums verloren. Über Verbleib und Verwendungszweck des Materials war nichts bekannt.
    Man konnte jedoch davon ausgehen, dass sie stattdessen weitaus wichtigere Erkenntnisse für Monkey und die USO brachten. Subtor, der zwanzigste Planet des Arkon-Systems, wurde unter strengster Geheimhaltung offenbar in einen Industrieplaneten umgewandelt.
    Und welche Bedeutung, so fragten sich die bei den Swoons, konnte angesichts dieser Neuigkeiten noch das CV-Embinium besitzen? „Was ist jetzt, Sir?" fragte Lokmar Lokink, nachdem sie die Informationen über ihren Geheimkanal und über Relaisstationen. zum USO-Hauptquartier gefunkt hatten.
    „Na, was schon", antwortete ihm Major Micro Trivielle. „Die Geschichte ist aus."
    „Wirklich aus, Sir?"
    Trivielle seufzte. „Nein, natürlich noch nicht ganz. Nicht, bevor Sie diesen furchtbaren Gestank abgelegt haben ..."
     
    ENDE
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher