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2029 - Ein Planet im Visier

Titel: 2029 - Ein Planet im Visier
Autoren: Unbekannt
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Ein Planet im Visier
     
    Arkon greift nach Ertrus – der Kampf um die Schwerkrafthölle
     
    von Hubert Haensel
     
    Die Milchstraße des Jahres 1303 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 4890 alter Zeit - scheint am Vorabend eines großen galaktischen Krieges zu stehen. Zwei ehemals verbündete Mächte belauern sich: Das Kristallimperium der Arkoniden setzt zum Großangriff auf die Liga Freier Terraner an.
    Spätestens seit der verheerenden Raumschlacht im Kreit-System und dem Angriff der Arkoniden auf den Planeten Ertrus ist klar, daß Bostich I., der Imperator des Kristallimperiums, nach der Macht über die Galaxis greift.
    Dabei liefen die Vorbereitungen schon lange: In den letzten Monaten besetzten die Arkoniden den Hayok-Sternenarchipel und das kleine Imperium der Topsider in direkter Nähe Terras, es kam sogar zu einem gescheiterten Angriff auf Olymp. Zuletzt jedoch konnte vor allem die Neue USO dem Kristallimperium einige Nadelstiche versetzen.
    Dank verschiedener Agenteneinsätze wissen die Terraner und ihre Freunde, daß die Arkoniden weitere große Pläne vorbereiten. Der Angriff auf Ertrus unter dem Decknamen „Operation Stiller Riese" war nur einer davon. Ebenso bedeutend sind beispielsweise der Umzug des Flottenzentralkommandos sowie größere Aktivitäten im Arkonsystem, die bisher keiner erklären kann.
    Nun aber muß sich das Augenmerk aller Menschen der bekannten Milchstraße auf das Kreit-System richten. Dort ist mit Ertrus EIN PLANET IM VISIER...
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Reginald Bull - Der Residenz-Minister für Liga-Verteidigung schickt eine Flotte ins Kreit-System.  
    Tam Sorayto - Der ertrusische Präsident beginnt mit einer überraschenden Offensive.  
    Perry Rhodan - Der Terraner muß sich auf der Schwerkraftwelt verstecken.  
    Kraschyn - Der Mascant geht mit harten Mitteln gegen die Rebellen vor.  
     
     
    1.
     
    „Warum habt ihr das nicht verhindert ...?"
    Reginald Bulls Stimme versagte; ein dicker Kloß im Hals schnürte ihm die Luft ab. Von einer Sekunde zur anderen nahm er das Konterfei der epsalischen Kommandantin gar nicht mehr wahr; sein Blick verlor sich in endloser Ferne. „Minister Bull..."
    Erst als das Hologramm abrupt erlosch - und mit der Bildwiedergabe zugleich diese schrecklich dröhnende Stimme -, registrierte Reginald Bull, daß seine Rechte schwer auf der Abschaltfläche lag. Wieso hatte er die Verbindung unterbrochen?
    Sich herumwerfen und davonlaufen, das Schicksal einfach ignorieren...
    Er brachte nicht einmal ein ersticktes Gurgeln über die Lippen, geschweige denn den Aufschrei, der ihm Erleichterung verschafft hätte.
    Perry Rhodan ist tot! Dieser eine entsetzliche Gedanke hatte alles andere beiseite gefegt.
    Perry, mein Freund...
    Jahrtausende gemeinsamer Erlebnisse - ausgelöscht im konzentrierten Feuer kristallimperialer Schiffsgeschütze.
    Perry Rhodan, der unsterbliche Terraner, der Sechste Bote Thoregons - tot! Geliebt und doch zu manchen Zeiten gehaßt; von Menschen verstoßen und wieder als Retter herbeigesehnt; er hatte alle Höhen und Tiefen des Daseins erlebt, aber nie sein Ziel aus den Augen verloren: den Wunsch, nein, den unbeugsamen Willen, der Menschheit den Weg zu den Sternen zu ebnen, ihr einen festen Platz in der gewaltigen Vielfalt kosmischer Schöpfung zu sichern.
    Ein neues Hologramm baute sich auf. Es gehörte zu dem Bild- und Ortungsmaterial, das die Kommandantin der LEIF ERIKSSON übermittelt hatte, und zeigte das im Feuer arkonidischer Kampfschiffe verglühende Wrack der MELBAR KASOM.
    Bully wollte diese Bilder nicht sehen. Sie quälten ihn und machten ihm angst. Trotzdem sog er jede Sequenz in sich auf, alle Details der eingeblendeten Ortungsdaten. Weil er weit mehr als die Gewißheit den winzigen Halm einer irrwitzigen Hoffnung suchte, an den er sich klammern konnte. Oft war Perry Rhodan schon verschollen gewesen oder für tot gehalten und hatte das unmöglich Scheinende geschafft, in die Milchstraße und zur Erde zurückzukehren. „... selbst wenn es nach dem ersten Feuerschlag Überlebende gab und falls Rhodan zu ihnen gehörte, der endgültigen Vernichtung des ertrusischen Flaggschiffs ist niemand entkommen.
    Weder Beiboote noch Rettungskapseln würden geortet. Es gab nur verglühende Trümmer. - Ich habe die Aufgabe, die Todesnachricht nach Terra weiterzuleiten: Perry Rhodan ist im Kampf um Ertrus gefallen. Daran ist nicht zu zweifeln."
    „Nein!" Dumpf quoll der
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