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2011 - Das Fluut von Yuna

Titel: 2011 - Das Fluut von Yuna
Autoren: Unbekannt
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Das Fluut von Yuna
     
    Auf dem Verbotenen Planeten – Terraner jagen den Seelenquell
     
    von Susan Schwartz
     
    Auf der Erde und den Tausenden von Planeten in der Milchstraße, auf denen Menschen leben, schreibt man das Jahr 1303 Neuer Galaktischer Zeitrechnung das entspricht dem Jahr 4890 alter Zeit.
    In jüngster Zeit haben die Spannungen zugenommen, vor allem durch das aggressiv auftretende Kristallimperium.
    Einige zehntausend Kampfraumschiffe besetzten das kleine Sternenreich der Topsider und gliederten es ins Imperium ein. Als eine starke arkonidische Raumflotte allerdings Olymp angreifen wollte, wurde sie zum Opfer der neuesten Geheimwaffe der Terraner: Die AagenfeltBarriere half dabei, den Arkoniden eine vernichtende Niederlage beizufügen.
    Perry Rhodan weiß, daß er gegen das Vormachtstreben der Arkoniden etwas unternehmen muß. Gleichzeitig muß er allerdings noch an einer ganz anderen Front aktiv werden. Gegen die mysteriöse Geistesmacht Morkhero Seelenquell nämlich, über deren Absichten man bislang noch nichts weiß.
    Da es jetzt endlich eine konkrete Spur gibt, fliegt die LEIF ERIKSSON, Rhodans Flaggschiff, in die Eastside der Milchstraße. Dort besuchen die Terraner den Planeten Morbienne III denn dort erntet Morkhero DAS FLUUT VON YUNA ...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terranische Resident jagt Morkhero Seelenquell im Gebiet der Blues.  
    Kellmi - Der Hochschamake kommt als erster Kraverker in Kontakt zu Menschen.  
    Bré Tsinga - Die Kosmopsychologin verhandelt mit den Planetariern.  
    Harun alKharud - Der Kreuzerkommandant findet wertvolle Spuren.  
    Morkhero Seelenquell - Die unbekannte Geistesmacht bekommt es mit ernsthaften Gegnern zu tun.  
    1.
     
    Rückzug
     
    „Die Dunkelheit ist über Yuna hereingebrochen", klagte Schurr mit heiserem Trompeten. „Nicht einmal YunaCums strahlendes Feuer kann diesen schwärzesten aller Tage noch erhellen."
    Neben ihm prustete der alte Krakkekk schwer. Sein Sudrüssel war steil nach oben gereckt, und die zwei muskulösen Hautlappen bewegten sich heftig, als wolle er die Luft in sich hineinschaufeln. „Klage nicht!" mahnte er rauh. „Wir sind nicht alle tot."
    „Aber wir werden es bald sein", beharrte der junge Kraverker. „Morkhero hat uns alles genommen, und viele von uns sind bereits gestorben durch seine Hand. Wir anderen werden langsam dahinsiechen..."
    „Still, sage ich!" schnaubte Krakkekk. „Das Leben war niemals leicht, und dieser eine Rückschlag wird uns nicht auslöschen. Es geht immer weiter, verstehst du? Aber nein, du bist noch zu jung. Ein Heißsporn, dessen Rüssel noch nicht fingerfertig genug sind.
    Doch ich weiß es, denn ich bin alt und habe nicht alle Tage in Olmo Hirkulum verbracht!"
    Schurr drehte den mächtigen Kopf, so weit es der kurze Hals zuließ. Seine riesigen Augen bewegten sich unabhängig voneinander und ermöglichten ihm eine Rundumsicht.
    Er konnte ohne Schwierigkeiten die Informationen von beiden Augen zu einem Gesamtbild zusammenfügen.
    Doch was er sah, bedrückte ihn um so mehr. Der alte Krakkekk mochte unerschütterlich zuversichtlich wirken, doch das konnte nur an seinen schlechten Augen liegen. Er war nicht mehr in der Lage genau zu erkennen, was Morkhero ihnen angetan hatte.
    Die Kraverker waren keine graublättrigen Jammerflöter, die die windtosenden Nächte mit ihrem klagenden Pfeifen erfüllten. Sie waren Jäger, die Herrscher von Yuna, die einzige Intelligenzform.
    Die Welt verlangte ihren Bewohnern alles ab, ob Pflanze, Tier oder Kraverker.
    Oberflächlich betrachtet, beispielsweise von einem Felsen herab, sah sie üppig und grün aus, mit durchwegs angenehmen Temperaturen. Die Bäume trugen stets gleichzeitig Früchte und Blüten. Man konnte die Zeit nur an den Fortpflanzungszyklen messen und am Dahinwelken der Älteren.
    Die Gemeinschaften sorgten füreinander, keiner war auf sich allein angewiesen. Und dennoch gab es nicht selten Hungerperioden, wenn keine Beute erlegt werden konnte und die Kravven nicht satt wurden.
    Die Kraverker klagten aber nie. Sie taten, was nötig war, um zu überleben. Sie gaben nie auf. So entwickelten sie sich bis heute; inzwischen waren einzelne Stämme von ihnen sogar seßhaft geworden.
    Aber Schurr konnte sich nicht erinnern, daß es jemals zu einer solchen Katastrophe gekommen wäre. In keinem Lied, auf keinem Bilderfelsen war etwas darüber verzeichnet.
     
    *
     
    Ein Gott namens Morkhero war auf diese Welt gekommen und
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