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1979 - Shabazzas Kampf

Titel: 1979 - Shabazzas Kampf
Autoren: Unbekannt
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einer Menge Schauspieler zu tun, und unter ihnen gibt es nicht nur Verrückte, sondern auch Exzentriker und Verbrecher. Schon mancher hat versucht, sich der Gerechtigkeit mit Hilfe einer raffinierten Maske zu entziehen." Der Syntron spielte nun die Ergebnisse der Untersuchungen an den Kontrollpunkten ein, aus denen einwandfrei das Veränderte hervorging, und sie ließen die Maske verschwinden. Das Gesicht Perry Rhodans kam zum Vorschein. „Die Syntrons haben lediglich die Daten von der Einreise mit jenen von der Ausreise verglichen", erklärte Samir Haif. „Wie ihr sehen könnt, stimmten sie nicht überein. Da habt ihr also euren gesuchten Freund Perry Rhodan, den Sechsten Boten von Thoregon." Lotho Keraete drängte ihn wortlos zur Seite, um verschiedene Daten vom Syntron abzurufen. Danach erschienen eine Reihe von Bildern in so schneller Folge im Holo-Würfel, dass sie für das menschliche Auge kaum noch wahrzunehmen waren. „Wir müssen sofort zur ZHAURITTER zurück und der WAVESHAPE folgen", sagte Keraete. „Seid um Himmels willen vorsichtig!" riet der Produzent ihnen. „Die Trivid-Serie mit Fancy in der Hauptrolle ist ein Milliardenprojekt.
    Wenn Fancy irgend etwas passiert und die Versicherungen können euch dafür die Schuld in die Schuhe schieben, lassen sie euch bis ans Lebensende zahlen."
    Der Produzent blickte in die Runde. „Und nun will ich endlich wissen, was mit Perry Rhodan los ist und weshalb ihr hinter ihm her seid. Was hat er mit dem Feuer bei >Image< zu tun?"
    „Wenn durch deine Indiskretion irgend etwas über Perry Rhodan und seine Anwesenheit hier auf Starguhr und in der WAVESHAPE durchsickert, kommen Schadensersatzforderungen auf dich zu, die dich für den Rest deines Lebens zu einem Fall für die Sozialbehörde machen", konterte Bré Tsinga. „Es ist besser, wenn du keine Fragen stellst und ganz schnell vergisst, was du erfahren hast. Kapiert?"
    Samir Haif schluckte ein paar Mal, dann fuhr er sich mit dem Taschentuch über das verschwitzte Gesicht und nickte. „Ich werde weiterhin in meinem Beruf als Produzent arbeiten", versprach er, „und ich werde meine Klappe halten. Ihr könnt euch auf mich verlassen."
    Shabazza versuchte alles, um das Passantum loszuwerden. Vergeblich. Auch als er sein Handgelenk mit flüssiger Seife schlüpfrig machte, konnte er sich nicht befreien. Im Gegenteil. Nun schien es, als sauge sich das Passantum an ihm fest. Zugleich meinte er wieder ein Wispern und Flüstern zu vernehmen. Es klang ihm wie Hohn in den Ohren. Das Passantum kämpfte gegen ihn, und nun begehrte auch Rhodan auf, so dass der Gestalter gezwungen war, sich an zwei Fronten zu wehren. Shabazza musste alle Energien, die in ihm wohnten, aufwenden, um die Oberhand zu behalten.
    Schließlich gelang es ihm, die Attacken sowohl des Passantums als auch Rhodans abzuwehren und die volle Kontrolle wiederzubekommen. Danach war er so erschöpft, dass er meinte, an einem inneren Feuer verbrennen zu müssen. Er fühlte sich vollkommen ausgelaugt und hätte sich am liebsten in einer Ecke zusammengerollt, um zu schlafen.
    Der Gestalter wagte es nicht, eine derartige Ruhepause einzulegen, weil er fürchtete, im Schlaf überwältigt zu werden und dann seine Freiheit erneut zu verlieren. Nicht noch einmal wollte er in eine Abhängigkeit geraten wie bei Cairol und Torr Samaho. Er schwor sich, das Passantum kein zweites Mal zu betätigen, denn er fürchtete, dass das Armband in der Lage war, ihn letzten Endes sogar zu töten. Er sank in die Hocke, und in dieser Stellung verharrte er, um neue Kräfte zu schöpfen. Seinen Plan, nach Trokan zu gehen und durch den Pilzdom und über die Brücke in die Unendlichkeit zu gehen, drängte er vorerst zurück. Vielleicht gab es andere Möglichkeiten. Trotzdem galt: Er wollte die Zerstörung seines Asteroidenkörpers keineswegs nur ein paar Tage überleben, sondern er wollte zu seiner normalen Lebenserwartung von wenigstens 15.000 Jahren zurückkehren!
    Als er sich ein wenig erholt hatte, verließ er den Raum und suchte Bannik Ayrecliff erneut auf. Der Kommandant befand sich dieses Mal in seiner Kabine. Wiederum übernahm ihn der Gestalter für kurze Zeit, um sich über die genauen Umstände zu informieren, unter denen Fancy die WAVESHAPE verlassen und auf die Privatjacht überwechseln sollte'! Als er es wusste, versah er den Kommandanten wiederum mit einem posthypnotischen Befehl, der ihn die Begegnung mit ihm vergessen ließ, und eilte in den Triebwerksbereich. Zwei Frauen
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