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1979 - Shabazzas Kampf

Titel: 1979 - Shabazzas Kampf
Autoren: Unbekannt
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das Institut vernichtet hat, um seine Spur zu verwischen."
    „Welche Chance haben wir, ihn trotz dem zu finden?" fragte Bré. „Darmik Dym war der wohl beste Maskenbildner dieses Planeten", sagte Samir Haif. „Er hat eurem Mann mit Sicherheit eine Maske verpasst, die ihn äußerlich vollkommen unkenntlich macht, so dass er sich überall auf Starguhr frei bewegen kann, ohne erkannt zu werden. Kritisch wird es nur für ihn, wenn er versucht, den Planeten zu verlassen."
    „Warum?" fasste der weiße Haluter nach. „Am Raumhafen gibt es verschiedene Identitätskontrollen" ,erläuterte der Produzent. „Niemand kann sie umgehen. Vergesst nicht, dass wir uns auf einer Welt der Illusionen und der Täuschungen befinden. Hier werden Träume produziert, und die Schauspieler schlüpfen in die unglaublichsten Rollen. Unter diesen Umständen müssen gewisse Sicherheitseinrichtungen sein, die niemand überlisten kann."
    „Heraus damit!" forderte Bré Tsinga ihn ungeduldig auf. Nervös rieb sie die Hände aneinander. „Wir haben keine Zeit zu verlieren."
    „An verschiedenen Stellen des Raumhafens muss man seine Hand auf ID-Scheiben legen", antwortete der Produzent. „Dabei werden gewisse Gen- Kodes gemessen und registriert. Mit ihrer Hilfe lassen sich alle Personen einwandfrei identifizieren, egal, was für eine Maske sie tragen."
    „Weiter!" drängte die Xenopsychologin. „Verdammt noch mal, wie kommen wir heran an die Daten, die dabei aufgenommen wurden? Wir müssen wissen, ob unser Mann die Kontrollen passiert hat und sich jetzt womöglich auf einem Raumschiff befindet. Wir müssen verhindern, dass er von Starguhr verschwindet."
    „Ich will sehen, was ich tun kann."Samir Haif erhob sich und ging zur Tür. Dort blieb er stehen und ergänzte: „Ich muss mit den zuständigen Behörden reden und sie auf die Situation aufmerksam machen. Sie werden euren Freund aufspüren und aus dem Raumschiff holen, falls er irgendwo da draußen auf dem Raumhafen sein sollte. Keine Angst, sie werden mit ihm fertig. Es sind verdammt harte Burschen."
    Erschrocken blickte Bré Tsinga den Produzenten an. Wiederum standen sie vor einem nur schwer lösbaren Problem. Auf der einen Seite mussten sie möglichst schnell klären, wo der von Shabazza beherrschte Perry Rhodan sich aufhielt, zugleich aber mussten sie ihn schützen. Wenn er von Sicherheitskräften angegriffen wurde, konnte es zu einem Kampf mit tödlichem Ausgang kommen, und der lag ganz und gar nicht in ihrem Interesse. „Nein", widersprach Blo Rakane daher. „Wir haben ein geschultes und bestens eingespieltes Team von zwanzig Männern und Frauen dabei. Diese Spezialisten sind in der Lage, unseren Freund zu überwältigen, ohne dass es zu gefährlichen Komplikationen kommt. Wir müssen nur wissen, wo er ist. Dann übernehmen wir alles Weitere."
    Samir Haif breitete hilflos die Hände aus. „Wie soll ich Zugang zu den Informationen bekommen, wenn ich der Polizei nicht sage, um was es geht?" fragte er. „Es gibt ein Mittel, das überall in der Galaxis wirkt", antwortete der weiße Haluter. „Geld. Wenn Sie die Galax an der richtigen Stelle einsetzen, wird sich alles von selbst klären."
    „Nur beeilen musst du dich", betonte Bré Tsinga, die zunehmend nervös wurde. „Ich habe kein Geld", behauptete der Produzent. „Wenn ich die Beamten schmieren soll, müsst ihr mir schon aushelfen."
    „Du wirst uns eine Abrechnung geben", knurrte Kashmar. „Danach erhältst du alles zurück - und noch ein paar Prozente dazu. Es sei denn, dass du uns noch länger warten lässt. Dann gehst du leer aus."
    „Ich gebe dir zwei unserer Männer mit", entschied Bré Tsinga und winkte zwei der ehemaligen TLD-Agenten zu dem Produzenten hinüber. „Und jetzt sieh schon zu, dass du was bewerkstelligen kannst!" Samir Haif stieß einen Fluch aus, versprach zu tun, was in seiner Macht stand, tat so, als sei er ganz und gar nicht einverstanden, konnte jedoch niemanden täuschen. Er war ein Mann, der ständig auf der Jagd nach Profit war. Er würde diese Gelegenheit nutzen, um sich zu bereichern.
     
    8.
     
    Shabazza wurde ungeduldig. Vor einer Stunde hätte die WAVESHAPE bereits starten sollen, wenn es bei der Zeit geblieben wäre, in der die Buchung angegeben war. Doch noch immer gab es keine Anzeichen dafür, dass es endlich losgehen sollte. Mit Hilfe des bordeigenen Kommunikationssystems verfolgte er, was sich innerhalb und außerhalb der WAVESHAPE tat. Schließlich erfuhr er, weshalb es die
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