Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1972 - Die Kosmische Fabrik

Titel: 1972 - Die Kosmische Fabrik
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Farbton zu einem dunklen Rosa. Gleichzeitig bildete sie Blasen.
    Der gesamte Vorgang nahm höchstens drei Sekunden in Anspruch. Die Blasen drifteten vom Schiff weg und zerplatzten. Gleichzeitig legte sich das orangefarbene Leuchten auf die Oberfläche der Walze. Meine düsteren Ahnungen bestätigten sich. Die PERLAMARIN Vexplodierte. Das Energiefeld zerriss den 200 Meter langen Raumer in winzige Fetzen, keiner größer als ein Quadratmeter. Dengejaa Uveso fing übergangslos damit an, die Trümmer einzufangen. „Irgendwelche Begleiterscheinungen?" fragte Perry laut. „Vielleicht ein Transmissionseffekt?"
    „Tut mir leid", erwiderte SENECA. „Da war nichts." Sie hatten die Solmothen also nicht per Fiktivtransmitter oder mit Hilfe einer anderen Technik in die Fabrik geholt. Ryschantal und Purrn waren tot. Die Mission der beiden Solmothen War fehlgeschlagen. Perry Rhodan erhob sich und trat zu mir. Seine rechte Hand legte sich schwer auf meine Schulter. „Versteht ihr jetzt, was ich meinte?" fragte er in die Runde. „Wir haben uns damit einen Bärendienst erwiesen." Ich seufzte. Cameloter lassen zwei Solmothen in den Tod fliegen.
    Die und ähnliche Schlagzeilen würden uns nicht erspart bleiben, sobald wir nach unserer Rückkehr die Daten der Öffentlichkeit zugänglich machten.
    Perry wandte sich ab und sah auf den großen Panoramabildschirm. MATERIA nahm ihren Pendelverkehr unter den Ereignishorizont wieder auf.
    Natürlich wusste die Besatzung der Kosmischen Fabrik längst, dass die SOL Verstärkung erhalten hatte. Wer immer die Fabrik derzeit kommandierte, sah darin keinen Grund zu einer Änderung seiner Taktik. „Rhodan an alle", klang die Stimme meines ältesten Freundes auf. „Es ist soweit. Wir greifen an. Plan eins läuft jetzt!"
     
    8.
     
    Monkey übernahm es, den Ilt zu wecken. Gucky lag in Medosektion
     
    4.
     
    Ein kugelförmiger Assistenzroboter überwachte seinen Zustand. „Die Rückholphase aus dem Tiefschlaf nähert sich ihrem Ende", informierte die Maschine den Oxtorner. „Der Patient wird gleich erwachen."
    „So ein Unfug!" erklang es von der Liege. „Natürlich bin ich seit Minuten wach. Der Blechkasten hat es bloß nicht gemerkt." Der Roboter kommunizierte mit seiner Leitstelle, setzte sich dann übergangslos in Bewegung. Er verschwand aus dem Zimmer und ließ sich nicht mehr blicken.
    Gucky richtete sich auf und blinzelte in das Licht der Wandlampen. „Bestimmt sind seine positronischen Schaltkreise durcheinandergeraten."Der Ilt setzte sich auf die Bettkante und sah Monkey vergnügt an. „Es ist immer wieder erheiternd, wie leicht man die Blechkumpel an der Nase herumführen kann", fuhr er fort. Der Oxtorner ging nicht darauf ein. „Fühlst du dich fit?"
    „Absolut. Ich könnte ganze Wälder ausreißen." Monkey beugte sich vor, fasste Gucky vorsichtig an den Hüften. Er hob ihn spielerisch hoch und setzte ihn sich auf die Schulter. „Rhodan hat dir absolute Schonung verordnet", informierte er ihn. „Am besten ist, du machst die Augen zu und döst vor dich hin. Wenn der Zeitpunkt deines Einsatzes gekommen ist, gebe ich dir Bescheid."
    „Wenn es unbedingt sein muss ..." Der Oxtorner trug ihn zum Hangar, wo die Space-Jet PICCOLO auf sie wartete. Schon von weitem leuchtete ihnen die Gestalt des weißen Haluters entgegen. Über seinen Laufarmen hingen ein roter Kampfanzug sowie zwei Sonderanfertigungen des Standardmodells. „Beeilen Sie sich!" rief Rakane ihnen im Flüsterton entgegen. „Wir schleusen in zwei Minuten aus." Monkey verfiel in Laufschritt und hielt auf die Bodenschleuse des diskusförmigen Kleinschiffes zu. Im Eiltempo schleusten sie ein.. „Soll das ein Alarmstart werden?" pfiff Gucky schrill. „Ich dachte, wir sollen kein Aufsehen erregen."
    „So lautete Rhodans Anweisung", sagte Monkey. „Wie es aussieht, entwickeln sich die Dinge jedoch schneller, als uns lieb sein kann." Der Antigrav brachte sie hinauf in den Kommandoraum. Der Oxtorner setzte den Ilt ab. Rakane warf ihnen die Anzüge zu, und sie schlüpften hinein. Rechts an der Wand stand der Tornister für den Haluter. Obenauf lagen die positronischen Einsatzgürtel aus den Arsenalen der SOL. „Start in fünfzig Sekunden", meldete die Steuerpositronik. „Die Besatzung wünscht euch viel Glück."
    Sie konnten es brauchen. Ohne das entscheidende Quäntchen Zufall im richtigen Augenblick würden sie nichts erreichen. MATERIA würde sie wie Staubkörner wegblasen und ihre Existenz auslöschen. Je länger
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher