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1944 - Haß gegen Alashan

Titel: 1944 - Haß gegen Alashan
Autoren: Unbekannt
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aussah und sprach, aber fast dreitausend Jahre Erfahrung und Lebensweisheit gewonnen hatte.
    „Ich werde dich begleiten", sagte Reginald Bull unterwegs.
    „Ich dachte, du wolltest nach einem Quartier sehen ...", zögerte Rhodan.
    „Perry, komm mir nicht so! Lade nicht immer alles allein auf deine Schultern, verdammt nochmal!"
    schnaubte der untersetzte Terraner. „Die beiden sind zu zweit unterwegs, also sind wir es auch!"
    Perry Rhodan lächelte still.
    „Ich freue mich schon so auf Norman, ich kann es euch gar nicht sagen", hörte er Mondras Stimme hinter sich.
    Gleich darauf war sie neben ihm, und er spürte eine sekundenlange, sanfte Berührung an seiner linken Hand, bevor sie ihn überholte und zu Fee Kellind aufschloß.
    Die TLD-Chefin und der Bürgermeister begrüßten sie der Reihe nach höflich und luden sie ein, das kurze Stück bis zum Tower mit einem Gleiter zurückzulegen.
    Kurz darauf setzten sich die beiden Unsterblichen und die Repräsentanten der Nation Alashan zu einer ersten Besprechung in einem Konferenzraum im
     
    98.
     
    Untergeschoß zusammen. Die anderen sollten sich in ihren Abteilungen melden und mit dem Bericht anfangen oder sich Gästequartiere in den ersten acht Untergeschossen zuweisen lassen.
    Mondra hatte es natürlich eilig, zu ihrem Zwergelefanten zu kommen, der von Stendal Navajo und natürlich auch den Swoons vermutlich bestens gepflegt worden war. Tautmo Aagenfelt bat um einen sofortigen Termin bei einem Mediker, der sich mit Magen- und Darmbeschwerden auskannte.
    Perry Rhodan begann ohne lange Floskeln mit dem Bericht über die Ereignisse im Ring von Zophengorn und vor allem auf Century und fügte nahtlos sein nächstes Vorhaben an: „Wir müssen so schnell wie möglich wieder nach Century Izurück, um Shabazza gefangenzunehmen und die SOL zurückzuerobern."
    De Moleon und Navajo sahen sich an und brachen in Gelächter aus. Offensichtlich hielten sie den Unsterblichen für größenwahnsinnig.
    „Das ist alles?" stieß Stendal sarkastisch hervor.
    Weder Rhodan noch Bull schlossen sich der Heiterkeit an.
    „Das ist unser völliger Ernst", stellte Reginald Bull klar.
    „Für die Ausführung des Planes benötigen wir unbedingt eure Hilfe", fuhr Perry Rhodan fort.
    „In welcher Art?" wollte de Moleon wissen. In ihren braunen Augen blitzte eil mißtrauischer Funke auf.
    „Wir brauchen die GOOD HOPE III und mindestens tausend der besten Agenten", antwortete der Terraner prompt.
    Schlagartig wurde die Stimmung ernst. Eine ungemütliche Stille trat ein.
    Die beiden Unsterblichen schwiegen und warteten ab. Sie wußten die Antwort, aber sie würden sich keinesfalls aufs Betteln verlegen. Und keinesfalls den anderen die Ablehnung leichtmachen.
    „Seid ihr übergeschnappt?" fuhr Stendal Navajo auf. „Hat euer letztes Erlebnis irgendeine Schaltung in eueren alten Gehirnen durcheinandergebracht?"
    „Nur, weil ihr gerade noch mit heiler Haut davongekommen seid, braucht ihr nicht zu glauben, daß eine solche Aktion noch einmal funktioniert", schlug Gia de Moleon in dieselbe Kerbe. „Mit diesem Aufgebot kündigt ihr eure Ankunft rechtzeitig an -aber das genügt wohl kaum gegen einen Feind, der in der Lage ist, ganze Galaxien anzugreifen!"
    „Es gibt nur noch diesen einen Weg", verkündete Rhodan. „Wir sind Shabazza so nahe wie noch nie. Er darf keine Zeit haben, sein Quartier zu verlegen oder neue Pläne zu schmieden. Wir dürfen ihn nicht mehr zur Ruhe kommen lassen! Nur so haben wir überhaupt eine Chance!"
    „Natürlich wäre es uns lieber, wir hätten die gesamte terranische Flotte hinter uns", sagte Bull ruhig.
    „Aber wir müssen mit dem auskommen, was wir haben, und es mit Listenreichtum versuchen. Aber wir dürfen nicht mehr länger zaudern."
    „Was heißt hier zaudern?" protestierte der Bürgermeister. „Hier geht es um das Überleben von 200.000 Menschen und mehr als einer Milliarde Thorrimer, die uns immerhin eine neue Heimat gegeben haben! Was ihr vorhabt, kommt einem Todeskommando gleich. Wir können keine tausend tote TLD-Agenten mehr einsetzen!"
    „Ihr verlangt ein Opfer von uns, das unmöglich ist", nahm Gia den Faden sofort auf, als Stendal Luft holte. „Schon wenn wir auf die GOOD HOPE verzichten, haben wir überhaupt keinen Schutz mehr. Wir müssen unsere Stadt, diese ganze Welt beschützen. Das hat absoluten Vorrang vor allem anderen."
    „Das ist engstirnig und absolut haltlos", wies Perry Rhodan sie zurecht.
    Seine Augen waren eisgrau geworden, sein
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