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1873 - Zerstörte Zellen

Titel: 1873 - Zerstörte Zellen
Autoren: Unbekannt
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Seite.
    „Er bedauert mich, hat er gesagt", stieß A-Caliform stockend hervor. „Er tut mir leid - er und alle, die er mit sich ins Verderben reißen wird."
    „Vielleicht gibt es noch eine Chance, unser Volk vor dem Ausbluten zu bewahren", sagte T-Legiaw.
    „Diese Chance liegt auf Tasch-Term - wir müssen sie ergreifen."
    Sie hatten kaum den Bodengleiter bestiegen, mit dem sie bis in die Nähe der Lagerhalle gekommen waren, da stieg der Frachter mit Donnergetöse in den Himmel. Flammenspeere zuckten durch die Abenddämmerung und verloren sich im Zenit.
    A-Caliform erschienen sie wie das Blut ahnungsloser Zentrifaal, das bald in einer von vornherein aussichtslosen Schlacht fließen würde.
     
    9.
     
    Bericht Perry Rhodan Zurück an Bord der PEGOOM, kann ich nach einigen Tagen endlich den gelben Galornenschutzanzug ablegen. Auch Bully scheint sich ohne wohler zu fühlen.
    Der Tasch-Ter-Man Ton-Gabbeth zeigt sich überrascht, als er Foremon begegnet, doch er schweigt.
    Möglich, daß es für ihn eine lebensverkürzende Entscheidung bedeutet, den Adlaten anzusprechen. Immerhin mußte ich ihm noch einmal ausdrücklich befehlen, mit uns nach Tasch-Term zu fliegen, um die verlassene Station aufzusuchen.
    B-Terestan und die anderen Zentrifaal des Clans fühlen sich an Bord des kleinen Galornenschiffs nicht wohl. Ich habe geahnt, daß genau das passieren würde, doch damit müssen sie selbst fertig werden. Ihretwegen kann ich keine Zentrifaal-Pyramide herbeizaubern, abgesehen davon, daß ein Schiff wie die TRONTTER weitaus langsamer wäre. Ich will Tasch-Term nicht erst morgen oder übermorgen erreichen, sondern so schnell wie möglich.
    Ein Frachter startet vom anderen Ende der Stadt, wo neben ausgedehnten Fabrikationsanlagen zwei kleine Landefelder liegen, und beschleunigt außerhalb der Atmosphäre mit Höchstwerten. Kurz darauf erreicht uns ein Funkspruch A-Califorms. Sobald wir vollzählig sind, starten wir ebenfalls.
    Minuten vergehen, bis der Bodengleiter endlich in Sicht kommt, und noch einmal zwei Minuten, bis die drei Zentrifaal endlich in der Heckschleuse erscheinen.
    Alle Schaltflächen beginnen rot zu leuchten. Foremon hat die Startvorbereitungen der Syntronik übertragen.
    Dann bemerke ich das erste schwarze Feld.
    Gleich darauf geht es Schlag auf Schlag. Schwarz wird die vorherrschende Farbe, sie steht für „abschalten".
    Ich kann erkennen, daß die Antriebsenergie weggenommen wird, das im Aufbau befindliche Antigravfeld erlischt. Ebenso die Lebenserhaltungssysteme.
    „A-Gatergadds Frachter ist in den Hyperraum gegangen", sagt Foremon.
    Das kann nicht der Grund für die Reaktion des Syntrons sein. Während einige Zentrifaal schon nahe daran sind, in Panik zu geraten, erfahren wir auf mentalem Weg, was vorgefallen ist.
    Ein großes Raumschiff ist Sekunden vor dem Verschwinden des Frachters nahe der Umlaufbahn des sechsten Planeten materialisiert. Es fliegt mit Kurs auf Zentrifaal-Zentrum.
    Neunhundert Meter Länge, fünfhundertundzehn Meter größter Durchmesser. Ein schwarzes Schiff.
    Kein Wunder, daß der Syntron sofort alle verräterischen Energien zurückgefahren hat.
    Das Erscheinen der Galornen kommt für uns einer kleinen Katastrophe gleich. Noch ist die PEGOOM unter den Netzen getarnt, kapseln wir uns energetisch ab - aber wir verlieren kostbare Zeit.
    Die Galornen gehen in einen Orbit über Zentrifaal-Zentrum. Jetzt verwünsche ich die Tatsache, daß wir zu lange gezögert haben. Hätte ich nicht zugelassen, daß die PEGOOM ihre Funktionen abschaltet, sondern auf einem Alarmstart bestanden, wir könnten längst im Hyperraum sein mit Kurs auf Tasch-Term.
    „Über ungelegte Eier nachzugrübeln bringt nichts", sagt Reginald Bull zu mir, er weiß genau, was in mir vorgeht. „Wir brauchen uns nichts vorzuwerfen, Perry, das schwarze Schiff war zu schnell. Es wäre ohnehin auf Schußweite heran gewesen, bevor wir ..."
    Ich winke ab.
    Einige zehntausend Kilometer hoch tastet das schwarze Schiff den Planeten ab. Und das ausgerechnet im stabilen Orbit über Cursor. Wir geben uns keinen Illusionen hin, was geschehen wird, sobald wir entdeckt werden. In den letzten’ Tagen wurden wir ausführlich von Kämpfen zwischen schwarzen und weißen Galornenschiffen unterrichtet, die stets mit dem Untergang der noch unbeeinflußten Galornen endeten.
    Ich starre auf den galornischen Zeitmesser, dessen Symbole sich mit unnachgiebiger Konsequenz verändern.
    Eine Stunde ist inzwischen vergangen. Der psychische Druck
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