Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1863 - Damorgen brennt

Titel: 1863 - Damorgen brennt
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
halten.
    C-Makhgongko schluchzte; dabei drückte sie sich die Hände vor das Gesicht.
    „Hör zu, du Teufel da drüben!" brüllte der Oberkommandierende dem Unsichtbaren hinter dem Schutzschirm zu. „Bevor wir einen Schuß abgeben, will ich dich sehen. Zeig mir endlich dein Gesicht! Oder bist du zu feige dazu? Nimm die Maske ab. Es macht mir nichts aus zu sterben, aber ich will meinen Gegner wenigstens ein einziges Mal gesehen haben."
    Innerlich bebend blickte er auf die Monitoren, und plötzlich erlosch der blaue Schutzschirm.
    Zum Vorschein kam ein eiförmiges Raumschiff, das annähernd 900 Meter lang war. Der Form nach handelte es sich zweifelsfrei um einen Galornenraumer.
    „Es ... es sind ... es sind tatsächlich Galornen", stammelte C-Makhgongko.
    „Seit wann führen Galornen Krieg?" A-Jorkiro stand unter einem fürchterlichen Schock. Er konnte nicht fassen, daß alle bisherigen Kenntnisse von den Galornen offenbar nicht richtig waren.
    „Und seit wann sind ihre Raumschiffe schwarz?" fragte die junge Frau an seiner Seite. „Galornenschiffe sind doch blütenweiß. Oder nicht?"
    Alle in der Hauptleitzentrale blickten auf die Monitoren, auf denen sich das schwarze Raumschiff abzeichnete, das sehr viel größer als die gewohnten Einheiten der Galornen war.
    „Schnell!" befahl A-Jorkiro. „Wir senden einen Hyperfunkspruch ab, in dem wir von diesem schwarzen Schiff berichten. Die anderen müssen es erfahren. Beeilt euch!"
    Die Funkleitstation arbeitete blitzschnell. Sekunden später bestätigte sie bereits, daß der Funkspruch abgestrahlt worden war.
    „Ausgezeichnet!" lobte A-Jorkiro. „Und jetzt greifen wir an. Feuer!"
    Die Energiekanonen der ASPHAHANES traten in Aktion, aber sie erreichten sowenig wie die anderen Waffen der Zentrifaal zuvor.
    Da hatte das schwarze Raumschiff schon mehr zu bieten.
    Als es feuerte, verging die ASPHAHANES in einer gigantischen Explosion, deren Licht bis an die Grenzen des Damorgen-Systems reichte.
     
    *
     
    Zehn Lichtjahre vom Galornenstern-System entfernt ging Foremon auf Warteposition.
    Er befand sich nun im Blont-System.
    Nach kurzer Vorbereitung versuchte er, mit Kaif Chiriatha in der Pentrischen Wolke Verbindung aufzunehmen.
    Der Versuch mißlang.
    Niemand antwortete dem Adlaten.
    Irgend etwas mußte auf Helter Baaken geschehen sein ...
     
    ENDE
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher