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1836 - Fratze des Unheils

1836 - Fratze des Unheils

Titel: 1836 - Fratze des Unheils
Autoren: Jason Dark
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er hielt sich in diesem Spiegel auf, dessen Fläche wieder blank geworden war.
    Auch Jane Collins sah ihn und fragte: »John, was hat das alles zu bedeuten?«
    »Ich weiß es nicht.«
    »Warum kommt er nicht näher?«
    Ich dachte an sein Gesicht. Es würde sich nie wieder in ein normales zurück verwandeln, und deshalb fiel mir die Antwort leicht.
    »Er gehört nicht mehr hierher. Das weiß er. Er hat mir noch einen letzten Dienst erweisen wollen, indem er mich zurück brachte, aber seine Zeit ist jetzt die Vergangenheit, in der er bleiben wird. Zusammen mit dieser Hexe Osana.«
    »Dann hat sie ihn sich geholt?«
    »Ja, durch den Spiegel.«
    »Und zuvor hat er sie in der Tiefe entdeckt. Eine Fratze, eine Fratze des Unheils.«
    Ich atmete schwer, und gemeinsam mit Jane Collins schaute ich zu, wie sich Eric Fischer wieder zurückzog. Oder zurückgezogen wurde, so genau sahen wir das nicht.
    Er entschwand. Er wurde kleiner und kleiner, und der Spiegel erhielt seine Normalität wieder. Blank war er schon, das blieb er auch, aber jetzt konnten wir nicht mehr hindurch schauen, sondern sahen uns darin.
    Wir standen nebeneinander.
    Unsere Gesichter waren ernst, und das bis zu dem Zeitpunkt, als Jane Collins lächelte, bevor sie sagte: »Manche Fälle laufen eben etwas anders als normal.«
    »Das stimmt.«
    »Meinst du denn, den Fall gelöst zu haben, John?«
    Da hatte sie eine gute Frage gestellt. Irgendwie war der Fall ja gelöst, aber zufrieden konnte ich damit nicht sein, denn ich ging davon aus, dass es die Hexe noch immer gab.
    Wenn ja, dann konnte man nur hoffen, dass sie in der Vergangenheit verschollen blieb. Aber eine Wette darauf abschließen wollte ich nicht …
    ***
    ENDE
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