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183 oz.

183 oz.

Titel: 183 oz.
Autoren: Daniel Ott
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"HEINEKEN??? Fuck that shit! PABST BLUE RIBBON! Das is' 'n Bier!" zu ein bisschen Glanz verholfen hat. Lustig ist: Er kennt den Film und sagt: "Leider nicht - sonst hätte ich was, was ich den Heineken-bestellenden Touristen servieren könnte." Stattdessen empfiehlt er uns SubZero. Wir trinken es, weil es uns an die guten alten Mortal Combat Zeiten erinnert. Es ist Bitter Lemon mit Alkohol. Naja. Benni vertieft sich daraufhin in ein ewig andauerndes Gespräch über Lebensmittelzusätze. (E621: MSG)

Sa, 28.02.98 : Savings Spaghetti
    Offshore Windchen! Aber leider sind die Wellen immer noch ein bisschen zu klein. Am Himmel zieht schon wieder das Crescent-Wellen-Wetter auf: graue Wolken, kurze Regenschauer. Benni zeigt den Frenchis unsere Fotos und wo die richtig guten Spots sind. Dann machen wir auf dem Golfgreen am Point das Foto der Savings-Spaghetti-Dose für unser Plattencover und surfen herrliche, langsam größer werdende Wellen am Point.
     

    Lecker Dosenspaghetti. Lecker lecker lecker. Na gut. Nicht soooo lecker. Aber billig billig billig.
     
     
    Abends essen wir mit den Frenchis Fiff'n'Fipf und gehen nochmal gemeinsam in die Taverne, ein Gläschen Newbies trinken. Zurück bei unseren Vehikeln fängt's an zu regnen. Wir sitzen zu fünft in unserem Ban, die Cassette mit unseren Liedern läuft und wir reden über Bali und Malaysia.

So, 01.03.98: Schon wieder Boomer
    Die Wellen sind gar nicht schlecht - aber randvoll mit rotem Seaweed, die Lips brechen braun statt weiß. Nach dem 2. Surf, bei dem sich Benni eine Rippe prellt - beim Sturz auf Seaweed, Sand und Wasser - organisiert uns eine nette Frau lecker Sandwiches und Sprite. Nach dem Abschied von den Frenchies fahren wir nach Kempsey, die Sachen aus der Videothek zurückbringen und im ‘Swoolworth’ einkaufen und stärken uns in Taree standesgemäß mit All-you-can-eat bei Pizza Hut. In Boomerang angekommen ist Neal wieder nicht da, Nicole aber schon. Wir gucken zusammen Groundhog Day und fahren an den Blueys South, pennen.

Mo, 02.03.98 : Auto-Kosmetik
    Ein Erfolgstag. Nach einem kurzen Morgenschwimm in herrlichen Wellen und glasklarem Wasser gehen wir am North Boomer surfen, bis die böse, böse Ebbe die Wellen putt macht. Wir entschließen uns, zum Smiths Lake zu fahren und den alten Furz ein bisschen zu warten und aufzuhübschen. Wir haben den Kühlergrill mit Rostumwandler verzaubert, unseren Choke und den Ventilator repariert und das Ölleak entdeckt. Wir fahren zum Nissan-Händler, der unsere Benzinpumpe für 100$ austauschen möchte, was wir aber entschieden verneinen und mit einer 11$-Benzinpumpe vom Schrotthändler um 89$ unterbieten. Nach erfolgreichem Selbsteinbau jener kleinen Pumpe strotzen wir nur so vor Glücksgefühlen. So einfach kann es manchmal sein. Um unsere Erfolgssträhne fortzusetzen, haben wir uns nach einer diesbezüglichen Referenz in einem Surfshop zwei "Proof-of-age"-Karten machen lassen. Die beweisen, dass wir über 18 Jahre alt sind. Den Tag lassen wir vorm Fernseher mit Nicole ausklingen.

Di, 03.03.98 : Benni rippt
    Wir schälen uns morgens am Blueys South aus den Schlafsäcken und tauchen durch herrliche Barrels. Benni verliert beim Rückzug in den Ban seinen Autoschlüssel und ich - o unglaubliches Wunder! - finde ihn wieder. Die Surfsession am North Boomer gibt Bennis Rippe den Rest, er kann sich kaum noch bewegen, auf keinen Fall mehr drauf liegen und Lachen schon gar nicht. Wir beschließen, zur Rippenkur wieder an den Smiths Lake zu fahren, damit Benni nicht von herrlichen Wellen zu Unvernunft verführt wird. Abends, zurück am South Blueys gehen wir noch Nacht-Nacktbaden, weil Benni es dank seiner Rippe nach dem Toilettengang nicht mehr richtig... und weil es einfach eine herrliche Nacht ist. Dann musizieren wir in Unterhosen und legen uns auf dem Strand zum Schlafen.

Mi, 04.03.98 : Handbremse zieht!
    Schööööööne Wellen am Blueys Nord. Klares Wasser, glatte, große Swell. Nach dem Morgensurf brennt in uns ein sehnlicher Wunsch: die Reparatur der Handbremse. Auf der Wiese vor Neals Haus (der leider wieder nicht da ist) bocken wir den alten Furz auf, stemmen mit gemeinsamen 170 kg und etwas Mühe die Radmuttern auf, stellen mal kurz zackzack die Bremsbacken nach und fertig! Von wegen Mechaniker und 100$...ha! Wesche! Mir, ennfach so zackzack unn jetzat: siesche jo wie die Handbrems zieht, her! Handbremse zieht, saarländisches Triumph-Geschrei schallt durch den subtropischen Wald.
    Danach noch etwas surfi
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