Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1797 - Station der Roach

Titel: 1797 - Station der Roach
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Vorgänge in Hirdobaans Zentrum auf den Levels, in deren Verlauf die vierzehn Teile des Sporenschiffes freigelegt wurden und Aachthor aus seinem Tiefschlaf erwachte. Jetzt, wo Aachthor im Sterben liegt, müssen wir uns fragen, was aus den On- und Noon-Quanten wird.
    Bleiben sie für immer und ewig in ihrer Hyperraumnische, oder lassen sie sich bergen?"
    „Wir helfen dir bei der Beantwortung dieser Frage", versprach Colounshaba. „Wenn es dem Universum nützt, werden wir tun, wozu der Verblendete nicht mehr in der Lage ist. Der Szocca kann warten. Laßt uns zur LAMCIA aufbrechen."
    Ehe Rhodan etwas erwidern konnte, sprachen die Funkgeräte der SERUNS an.
    „Hier MONTEGO BAY und LEPSO an AACHTHOM", hörten sie die vertraute Stimme von Michael Rhodan. „Perry, Bully, Atlan, kann jemand uns hören?"
    Jetzt, wo der Großteil der Anlagen der Roach-Station nicht mehr arbeitete, gab es keine Probleme mit der Funkverbindung und der Ortung.
    „Hier Perry. Wir hören dich, Mike. Wenn es geht, landet mit ein paar Beibooten unmittelbar neben der Polstation. Ihr kommt gerade rechtzeitig zu einer Beerdigung."
    „Ist das dein Ernst, Vater? Wer?"
    „Aachthor. In seiner Blindheit ist er in eine uralte Falle der Roach getappt. Wir können ihm nicht mehr helfen."
    Einen Augenblick herrschte Schweigen, dann klang erneut die Stimme seines Sohnes auf.
    „Wir rätseln hier im Augenblick noch, ob das ein Glück oder ein Unglück für uns ist."
    „Es wird sich herausstellen, Mike. Wer Aachthor kennt, müßte eigentlich in Freudengeheul ausbrechen. Aber wie es aussieht, vollzieht sich hier eine kosmische Tragödie. Mit dieser Einschätzung sollten wir es vorläufig bewenden lassen."
     
    *
     
    Draußen vor dem Szocca trafen sie zusammen. Michael überreichte seinem Vater ein winziges, verschnürtes Päckchen mit einer roten Schleife.
    „Nanu", wunderte Perry sich. „Sind wir in eine Zeitfalte geraten? Dann ist es jetzt Juni, und ich habe Geburtstag."
    „Es ist keine Zeitfalte", widersprach Mike. „Dreimal darfst du raten, was wir heute feiern."
    Perry fragte den Pikosyn nach Datum und Uhrzeit. Plötzlich glitt ein Strahlen über sein Gesicht.
    „Wenn du mich nicht daran erinnert hättest, dann wäre ich unter den gegebenen Umständen nicht darauf gekommen. Danke, Mike."
    Vater und Sohn umarmten sich. Perry ließ das Päckchen von der Größe einer Streichholzschachtel in einer der Taschen des SERUNS verschwinden.
    „Nun spann uns nicht länger auf die Folter, Mike." Alaska boxte Mike gegen die Schulter „Na ja, wenn ihr nicht selbst darauf kommt, dann muß es euch wohl einer sagen. Atlan oder Icho, wie steht's?"
    „Seit einer Stunde ist auf Terra der 24. Dezember", dröhnte die Stimme des Haluters bis hinüber zur Stadt, wo sich etliche hundert Schaulustige versammelt hatten. „Große Teile der terranischen Bevölkerung feiern an diesem und den folgenden Tagen das Weihnachtsfest."
    Die Anwesenden reichten sich nach terranischer Manier die Hand.
    Aachthors Stimme unterbrach ihre Stimmung.
    „Ich werde Gaillan bald verlassen", teilte sie mit. „Aachthor hat mich legitimiert, sein Werk zu Ende zu führen. Ich werde die On- und Noon-Quanten in Empfang nehmen. Aachthor wird das auf mich übertragen, was ich benötige, um an sie heranzukommen und sie in den Normalraum zu transferieren. Dazu benötige ich die Unterstützung der Aktivatorträger."
    „Das ist Voltago", stellte Tek fest. „Er spricht mit Aachthors Stimme. Hör mir zu, Kyberklon.
    Michael Rhodan und ich möchten gern an diesem Unternehmen teilnehmen."
    „Dies ist euch gestattet. Ich hole euch an Bord. Es ist Zeit für den Abschied."
    Perry Rhodan wandte sich an die beiden Arcoana.
    „Wir wünschen euch viel Glück. Werdet ihr in eure Heimat zurückkehren?"
    „Vorerst bleiben wir hier und untersuchen den Szocca", gab Colounshaba zur Antwort.
    „Sobald wir den Auftrag des Großdenkers erfüllt haben, kehren wir ins Sheokorsystem zurück."
    „Grüßt Qeyonderoubo und alle Arcoana von mir."
    Die Körper der beiden Arachnoiden und die Umgebung um sie herum verschwammen.
    Voltago holte die Aktivatorträger zu sich in die AACHTHOM.
     
    ENDE
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher