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1797 - Station der Roach

Titel: 1797 - Station der Roach
Autoren: Unbekannt
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hatte und von Aachthors Vorstoß erfuhr. Aachthors Anzug war ihnen in allen technischen Belangen überlegen, und so nahmen sie Zuflucht zu jenem Teufelsgerät, mit dem sie schon einmal experimentiert hatten.
    Die Anlage aktivierte sich bei Aachthors Annäherung von selbst und setzte die einzige Waffe ein, die gegen den Eindringling half.
    „Die Todesstrahlung des Giniuszocca reagiert nur auf Wesen von seinem Schlag und zerstört die Zellen seines Körpers. Bei euch und bei uns hätte die Strahlung keine Wirkung. Unsere Untersuchungen haben ergeben, daß es sich um eine Strahlung handelt, die der eurer Zellaktivatoren entgegengesetzt wirkt. Die Zellschwingungen werden destruktiv beeinflußt, die Zellen brechen energetisch zusammen. Der Vorgang läßt sich nicht aufhalten. Diese Waffe des Giniuszocca reagiert auf etwas in Aachthor, was nur er besitzt, aber kein anderer Organismus aufweist. Aachthor wird sterben und nie mehr auferstehen."
    „Seid ihr ganz sicher?" fragte Rhodan.
    „Ja." Die Antwort kam von Aachthor selbst. Das Wesen in dem unsichtbaren Feld atmete schwer und unregelmäßig. „Geht! Verschwindet! Ich will euch nicht mehr sehen."
    Kaum hörbar rief er nach Voltago. Der Kyberklon löste sich aus dem Halbdunkel, in dem er bisher verharrt hatte, und trat an das Feld.
    „Gebt ihn heraus!" verlangte der Klon.
    „Du übernimmst die Garantie, daß er nichts weiter zerstört. Die Station besitzt einen ungeheuren Forschungswert für uns."
    Pulandiopouls Mundzangen klackten. Colounshaba aktivierte den 5-D-Blocker und ihre beiden Schutzschirme, ehe sie das Transportfeld abschaltete und zuließ, daß Voltago den Sterbenden aufnahm und auf seinen Armen davontrug.
    „Ihr habt euch verrechnet, Roach", vernahmen sie die bebende Stimme Aachthors. „Ich werde triumphieren. Ihr hindert mich nicht, meine Aufgabe zu Ende zu bringen. Höre mir gut zu, Voltago! Es ist wichtig ..."
    Der Kyberklon trug ihn in die AACHTHOM. Dort, so ahnte Perry Rhodan, würde er sein Grab neben den vierzehn Kospien finden.
    Der Terraner hatte es plötzlich nicht mehr eilig, in das Schiff des „Nachzüglers" zurückzukehren. Durch die Begegnung mit den beiden Arcoana waren sie nicht mehr auf Aachthors Gnade angewiesen. Sein Blick traf sich mit dem des Arkoniden.
    „Ich sehe, du denkst dasselbe wie ich", sagte Atlan. „Wir kneifen doch nicht, oder?"
    Er meinte die Biophore und Aachthors Mission.
    „Nein, ich denke nicht. Aber wir sind unabhängiger als bisher. Wir werden Voltago unsere Bedingungen diktieren."
    „Eine gute Idee. Er ist dein Diener und wird dir hoffentlich gehorchen."
    Sie wandten sich den beiden Arcoana zu. Colounshaba führte sie in das Zentrum, um ihnen die Spuren der vergangenen Stunden zu zeigen. Aachthors ungezügeltes Vordringen hatte Teile des Szoccas zerstört, aber die wesentlichen Systeme waren erhalten geblieben.
    Die Galaktiker erfuhren die Odyssee der beiden Arcoana von dem Zeitpunkt an, als sie Qeyonderoubos Auftrag erhalten hatten. Vermutungen, daß es sich bei Stationen wie dem CHASCH um Teile eines größeren Komplexes handelte, bewahrheiteten sich jetzt.
    Daß Colounshaba und Pulandiopoul jahrelang als Gefangene in der Anlage ihrer Vorfahren dahinvegetiert hatten, nahm sich angesichts der Tragweite der Ereignisse grotesk aus.
    „Unsere Vorfahren müssen über Aachthors Metabolismus sehr genau Bescheid gewußt haben", beendete die Arcoana ihren Bericht. „Sonst wäre es ihnen nicht gelungen, die Waffe exakt auf ihn abzustimmen. Sie mußten damit rechnen, daß er zurückkehren würde, um ihre Anstrengungen zunichte zu machen. Zuvor aber wollten sie sich zu den Herren des Universums aufschwingen. Dem Schicksal sei gedankt, daß sie es nicht geschafft haben."
    Bei Perry Rhodan und seinen Gefährten schwand der Verdacht endgültig, daß es sich bei Aachthor um einen Betrüger handeln könnte. Er verfügte über Eigenschaften, die auch die legendären Sieben Mächtigen einst besessen hatten. Und es stand außer Frage, daß es sich bei seinen unbekannten Auftraggebern um die Kosmokraten handelte oder um einen ihrer Boten wie Laire.
    „Sie haben damals auf einer der vierzehn Welten der Kospien einen Schlüssel aus Vario-Metall erbeutet", sagte Perry. „Sie deponierten ihn im CHASCH von Syssod, wo wir ihn fanden.
    Er diente offenbar als Muster und steht eindeutig im Zusammenhang mit dem Versuch, das Versteck im Hyperraum ausfindig zu machen. Er paßte in den DACHHAT und war der eigentliche Auslöser für die
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