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1782 - Zwischen Schingo und Tampir

Titel: 1782 - Zwischen Schingo und Tampir
Autoren: Unbekannt
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die wir bekommen können."
    „Wie sieht's bei euch aus?" fragte Michael.
    „Ruhig", wollte Perry Rhodan antworten, wurde aber von einem lauten Ruf in seinem Rücken unterbrochen.
    „Operas, Hunderte von ihnen."
    „Woher kommen die nun schon wieder?" murrte Michael Rhodan. „Brauchst du Verstärkung?"
    „Halt die Transmitter an Bord bereit", ordnete Perry Rhodan an. „Für alle Fälle."
    „Wird gemacht!"
    Perry Rhodan wandte sich dem anderen Problem zu. Überall in der weiteren Umgebung waren die Mitglieder des Landungskommandos in Kämpfe mit Opera-Robotern verstrickt, die aus allen Winkeln und Ritzen des Festungskomplexes hervorzuquellen schienen.
    Die Gefechte waren hart und heftig.
    Die Operas nahmen jeden Galaktiker unter Beschuß, den sie orten konnten. Unablässig feuerten sie, aber ihre Waffen waren nicht stark genug, die SERUNS ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.
    Wenn es allerdings einer Gruppe von Operas gelang, gleichzeitig auf ein einzelnes Ziel zu feuern, dann bestand durchaus die Gefahr, daß der Individualschutzschirm des SERUN-Trägers durchbrochen werden konnte.
    Vor dieser Gefahr bewahrten sich Perry Rhodan und seine Gefährten, indem sie die gleiche Taktik anwandten wie die Operas: Sie schlössen siph zu Pulks zusammen, ließen die Schirmfelder gleichsam miteinander verschmelzen und erhöhten so deren Wirksamkeit.
    Dennoch wurde die Lage allmählich kritisch.
    „Setzt Thermitgranaten ein!" bestimmte Perry Rhodan.
    Der Befehl wurde befolgt.
    Ein Dutzend der gefährlichen Wurfgeschosse flogen über die Köpfe der vorderen Operas hinweg und landeten in den Reihen der nachrückenden Maschinen. Die Ladungen gingen hoch.
    Die Hitze, die bei den Explosionen freigesetzt wurde, war so groß, daß sie gleich mehrere Operas auf einmal ausschalteten.
    Einige der Maschinen flogen in die Luft, vergingen in krachenden Detonationen, die wiederum andere Operas außer Gefecht setzten. Andere Roboter der Maschtaren zerschmolzen zu weißglühenden Fladen, die sich qualmend auf dem Boden ausbreiteten. So stellten sie für nachfolgende Scharen ihrer Kollegen ein neues, unerwartetes Hindernis dar; die vorderen wurden abgeschossen.
    Dann meldete sich die MONTEGO BAY wieder.
    „Perry, wir haben zahlreiche Transmitterimpulse anmessen können!" rief Michael Rhodan. „Tief unter euch, irgendwo in den subplanetaren Anlagen. Bei Alaska ebenfalls!"
    „Ich werde mich darum kümmern!"
    Vermutlich wurden die angreifenden Opera-Roboter durch diesen Transmitter nach Schingo und in die Festungen geschickt. Für die Galaktiker bedeutete das, daß sie mit einem unaufhörlichen, reißenden Strom von Nachschub auf Seiten des Gegners rechnen mußten.
    Überall auf dem Gelände tobten die Kämpfe. Zu Hunderten wurden die Operas abgeschossen und zerstört - und zu Hunderten quollen sie aus Stollen und Schächten, orientierten sich kurz und nahmen dann den Kampf gegen die Galaktiker auf.
    „Vorsicht, hinter dir!"
    Perry Rhodan bezog den Ruf auf sich und wirbelte herum.
    Zwei Operas waren aus einem Versteck aufgetaucht und nahmen ihn unter Feuer. Gleißende Energiekaskaden sprühten über den Individualschirm.
    Perry Rhodan hob seine Waffe und schoß. Den ersten Roboter erwischte er voll, die Maschine barst auseinander und ließ ihre Trümmer wie Geschosse durch die Luft pfeifen und schwirren. Die andere Maschine wollte sich zurückziehen, wurde aber ebenfalls getroffen und verlor ihren Waffenarm. Fast kriechend bewegte sich der Opera aus dem Schußfeld.
    „Danke für die Warnung!" rief Perry Rhodan.
    Dann stellte er eine Funkverbindung zu Alaska Saedelaere her.
    „Wie sieht's bei euch aus?" wollte er wissen.
    „Wir werden von zahlreichen Operas angegriffen. Ich möchte wissen, wo die verdammten Dinger herkommen. Nicht, daß sie uns wirklich gefährlich werden könnten, aber sie sind schon äußerst lästig."
    „Michael hat Transmitter-Impulse unter unseren Füßen angemessen, irgendwo tief im Inneren der Festung, in den subplanetaren Bereichen. Ich werde einen Stoßtrupp zusammenstellen und nachsehen, ob Mike damit recht hat. Vielleicht gelingt es uns, herauszubekommen, woher die Operas stammen. Dann können wir ihren Nachschub vielleicht wirkungsvoll stören."
    „Eine gute Idee. Wir machen das auch. Viel Glück dabei!"
    Auf den schweigsamen Alaska Saedelaere, den ehemaligen Transmittergeschädigten, konnte man sich in jeder Lage verlassen; das wußte Perry Rhodan.
    „Ich brauche Freiwillige für einen Vorstoß nach
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