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1782 - Zwischen Schingo und Tampir

Titel: 1782 - Zwischen Schingo und Tampir
Autoren: Unbekannt
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uns kriegen."
    „Beschleunigungswert sinkt", meldete Earl Danhorst mit auffallend ruhiger Stimme.
    „Wir steigen aus!" sagte Gucky laut. „Larga, setz sofort den Funkspruch ab. Joamin, Sarah, her zu mir! Ihr seid die ersten. Die anderen hole ich sofort danach!"
    Larga Hodron griff nach dem kleinen Mikrophon. Aus den Augenwinkeln heraus sah sie, wie Joamin Bellondo und Sarah Mango rasch die Sicherheitsgurte ihrer Kontursessel lösten und aufstanden, um zu Gucky zu gehen, der mitten in der Zentrale stand.
    Mit einer Stimme, deren Ruhe und Klarheit sie selbst überraschte, sprach Larga Hodron in das Mikrophon.
    „Hier Space-Jet PENELOPE! Hier Space-Jet PENELOPE! Sind von Hamamesch-Raumern geortet worden, werden angegriffen. Die Space-Jet ist beschädigt. Wir brauchen Hilfe. Ich wiederhole: Space-Jet PENELOPE braucht Hil...!" 9. Planet Schingo im Demmyd-System, Hirdobaan. 19. November 1220 Neuer Galaktischer Zeitrechnung.
    12:34 Uhr.
    Die Bildfunkverbindung zu den Schiffen stand. Perry Rhodan konnte das angespannte Gesicht seines Sohnes sehen.
    „Die Fermyyd bilden eine Angriffsformation!" sagte Michael grimmig. „Sie wollen uns einheizen, und das werden sie vermutlich auch schaffen. Zehntausend Regenbogenschiffe gegen unser Häuflein. Eine gewaltige Übermacht. Aber wir werden es ihnen nicht leichtmachen."
    ATLANTIS, CIMARRON, MONTEGO BAY, NJALA, SIAMESE GIRL und HALUTA - seit Icho Tolots Übertritt in Endreddes Bezirk von 20 Galaktikern bemannt -, dazu zehn Kreuzer, das war die gesamte Streitmacht der Galaktiker. Hochwertige Schiffe, voll ausgerüstet und technisch überlegen, dazu geführt von hervorragenden Galaktikern - aber all das würde im Endergebnis gegen eine solche Übermacht schwerlich ausreichen. Hinzu kamen die Medoschiffe der Blues; die waren immerhin auch kampffähig.
    Perry Rhodan konnte sich das Ergebnis mühelos ausrechnen, ebenso Michael und jeder andere an Bord der Schiffe.
    „Wir werden versuchen, sie durch taktische Manöver in Atem zu halten", kündigte Michael Rhodan an. „Es fragt sich nur, wie lange uns das gelingen wird."
    „Du bist für einen Rückzug?"
    Michaels Blick galt der Uhr und gab damit die naheliegende Antwort auf die Frage. Stunden mußten noch vergehen, ehe der letzte Phasensprung von Atlan und den anderen abgeschlossen war und sie an ihre Ausgangspunkte zurückkehrten. Erst dann konnte man an Rückzug denken - und wenn sich für das Oszillieren bis dahin keine Lösung gefunden hatte, blieben erneut 26 Stunden und zwei Minuten Frist.
    Dreizehn Stunden Phase auf Schingo, dann abermaliges Hinübergehen in Gomasch Endreddes Bezirk, wieder dreizehn Stunden und eine Minute auf der anderen Seite. Wenn Atlan und Compagnie dann abermals auftauchten, mußten sie bei einem Rückzug in die Hände der Fermyyd fallen.
    „Tut euer Bestes", sagte Perry Rhodan halblaut.
    „Weniger wird kaum genügen", versetzte Michael und grinste. „Du bleibst auf Schingo?"
    „Bis wir Atlan und Tek geborgen haben. Ich kümmere mich um Atlan, und Alaska wird sich um Tekeners Wohlergehen kümmern."
    „Viel Glück dabei. Es sieht so aus, als würden die Fermyyd jetzt angreifen. Wir werden unsere Haut teuer verkaufen!"
    Die Verbindung zwischen dem Planeten und Michaels Schiff blieb offen, so daß Perry Rhodan auf Schingo fortlaufend über den Gang der Ereignisse informiert werden konnte.
    Sehr bald zeichnete sich ab, daß Michael Rhodan ein einfallsreicher Bursche war, der sich zu helfen wußte. Die Fermyyd frontal anzugreifen - das verbot sich von selbst. Sich ihnen defensiv in den Weg zu stellen - ebenfalls.
    Da begannen die ersten Fermyyd auch schon zu feuern.
    Die Galaktiker schienen die Flucht zu ergreifen. Ihre Schiffe verschwanden im Hyperraum - um wenig später zwischen den Regenbogenschiffen wieder aufzutauchen. Und aus allen Rohren zu schießen ...
    Michael hatte Befehl gegeben, zunächst nur die normalen Bordwaffen einzusetzen; ein Treffer aus einer Transformkanone hätte den Gegner atomisiert, und das war vorläufig nicht Michaels Absicht.
    Statt dessen gaben seine Schiffe wohlgezielte Salven ab, genug, um Fermyyd-Raumer anzuschlagen und kampfunfähig zu machen; dann setzten sie sich wieder ab. Der Weltraum über Schingo begann sich mit angeschlagenen und halbwracken Fermyyd-Raumern zu füllen. So unbarmherzig waren die Fermyyd nun auch wieder nicht, daß sie ihren angeschlagenen Einheiten nicht zu Hilfe gekommen wären.
    Der Erfolg dieser raffinierten Manöver war, daß bei nahezu jedem
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