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1727 - Der Kristallkopf

Titel: 1727 - Der Kristallkopf
Autoren: Unbekannt
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Ronald Tekener, Icho Tolot und Paunaro, dessen TARFALA an Bord verwahrt wurde.
    Eigentlich war die TYRONA damit unterbesetzt; es waren in der Regel fünf Aktivatorträger erforderlich, um eines der ayindischen Rochenschiffe - trotz Umbau und Anpassung - zu fliegen. Aber auf Werft hatte Icho Tolot eines dieser Schiffe beinahe allein gesteuert, in feindlichem Feuer obendrein, so daß Perry Rhodan sich deswegen keine großen Sorgen zu machen brauchte.
    Nachdem dieser Tausch vollzogen worden war, setzten die drei Schiffe ihren Flug in Höchstgeschwindigkeit fort, dem Aariam-System entgegen.
    In dieser Phase steuerte sich die MANAGA fast von selbst, Perry Rhodan konnte es sich daher erlauben, die Zentrale zu verlassen und sich selbst davon zu überzeugen, wie es um den Kommandanten stand.
    Uhns Torbig und Herrea Dinah machten ziemlich betretene Gesichter, als Perry Rhodan das Labor betrat, das unmittelbar neben der Isolationskammer eingerichtet worden war.
    „Er verliert weiter Masse", gab Herrea Dinah bekannt. Sie war nur 160 Zentimeter groß und mußte zu Rhodan ein wenig aufblicken. „Unaufhörlich."
    „Es ist nicht eure Schuld", tröstete Rhodan die beiden Beausoleils. „Ihr konntet den Prozeß weder verhindern noch stoppen, die Erfahrung mit Cryzz hat uns das gezeigt. Ihr habt gute Arbeit geleistet."
    Uhns Torbig warf einen schiefen Blick auf Myles Kantor.
    „Davon scheint nicht jeder überzeugt zu sein."
    Der Wissenschaftler zeigte ein freundliches Lächeln.
    „Auch hervorragende Forschungsarbeit kann in einem Irrtum enden", sagte er leise. „Davon kann ich etliche Lieder singen."
    „Wie wollen wir nun vorgehen?" wollte Dao-Lin-H’ay wissen.
    Perry Rhodan hatte sich mit dieser Frage schon beschäftigt.
    „Es gibt zwei Arten von Informationen, die wir brauchen können", sagte er nachdenklich. „Das eine sind Erkenntnisse über diesen Kommandanten, das andere ist das Wissen, das er hat. Was hältst du für vordringlich, Myles?"
    „Natürlich Informationen über ihn, nicht von ihm", antwortete Myles sofort. „Aber ich nehme an, das Wissen dieses Kommandanten ist wichtiger als seine Beschaffenheit."
    „Vermutlich ja", stimmte Perry Rhodan zu. „Vielleicht kann man beide Wege zugleich beschreiten. Du untersuchst, woraus dieser Kristallkopf besteht und wie er funktioniert. Und Gucky wird zusammen mit Nadja, Mila und Dao-Lin herauszufinden versuchen, was in diesem Kopf steckt."
    „Woran genau bist du interessiert?" wollte Gucky wissen.
    Perry Rhodan erlaubte sich ein bitteres Lächeln.
    „Wenn ihr der Informationsflut nicht mehr Herr werdet, dann sagt mir Bescheid", bemerkte er. „Ich werde froh sein, wenn ihr ihm wenigstens ein paar Brocken entreißen könnt."
    Gucky grinste verwegen.
    „Ich habe auch schon eine Idee, wie wir vorgehen können", sagte er.
    „Laß hören!" forderte Rhodan ihn auf.
    „Wir werden unsere Arbeit koordinieren", schlug der Mausbiber vor.
    „Mila und Nadja werden sich um die inneren Strukturen seines Hirns kümmern und nach interessant aussehenden Stellen suchen. Ich werde dann versuchen, mich daran zu hängen und herauszufinden, was im Kopf genau vorgeht."
    „Und uns jedes Detail berichten", sagte Uhns Torbig aufgeregt. Gucky schüttelte den Kopf. „Dazu müßte ich mit meiner Konzentration zwischen draußen und drinnen ständig hin und her pendeln", antwortete er. „Zu kompliziert und zu ablenkend. Nein, Dao-Lin soll sich während dieser Prozedur auf mich einstellen und mich gewissermaßen anzapfen. Dann kann ich bei meiner Arbeit bleiben, ohne abgelenkt zu werden, und wir erfahren alles, was wir wissen wollen."
    „Du glaubst, daß dieses Verfahren funktioniert?"
    Gucky legte den Kopf schief. „Ich hoffe es", sagte er. „Wenn nicht - es wird nur ein bißchen Kopfweh geben, auf unserer Seite. Passieren kann nichts."
    „Dann macht euch an die Arbeit!" bestimmte Perry Rhodan.
    Er zog sich in einen Winkel des Labors zurück und betrachtete das Team und dessen Untersuchungsgegenstand.
    Der Kommandant lagerte ruhig, unbewegt, auf seinem Kissen. Ein bizarres Kristallgebilde in der Größe eines menschlichen Kopfes. Äußerlich wie innerlich war dieses Wesen für Perry Rhodan ein Rätsel.
    Er hatte im Laufe seines langen Lebens mit vielen fremden Lebewesen zu tun gehabt, aber niemals war ihm ein derart exotisches und - buchstäblich - unbegreifliches Geschöpf begegnet, wie es dieser Kommandant darstellte oder sein Kollege Cryzz.
    Diese Kommandanten einer noch
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