Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1711 - Kristallplanet Mars

Titel: 1711 - Kristallplanet Mars
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Schmerzen in seinem Kopf wurden allmählich unerträglich. Aber die Übelkeit wurde durch das Medikament weitgehend unterdruckt.
    Er stürmte ins Haus. „Gill zusammengebrochen", meldete Ikarus, als er die Kellertreppe entdeckte und über einen Hauten verschiedener Gerate nach unten kletterte. „Ich schicke ihn mit dem Transmitter nach oben; den Jungen auch."
    Geo Sheremdoc suchte weiter. Zum Glück führte er eine Handleuchte mit, denn hier brannte nirgendwo mehr Licht.
    Er fand den Alten zusammengekauert in einer Ecke. Sein Atem ging flach. Neben ihm lag eine leere Flasche, es roch eindeutig nach Alkohol.
    Der LFT-Kommissar warf sich den leichtgewichtigen Alten über die Schulter. Durch das Geröll kletterte er nach draußen.
    Wieder erreichte ihn eine neue Welle des Schmerzes. Er biß die Zähne zusammen und setzte mühsam einen Fuß vor den anderen.
    Ikarus kam ihm an der Haustür entgegen und nahm ihm den alten Mann ab. Allein schaffte es Geo Sheremdoc gerade noch, wieder in die Kommandozentrale zu gelangen. Dort sank er keuchend in einen Sessel.
    Der Androide legte den Alten auf die Transmitterplattform und beförderte ihn zur Orbitalstation.
    „Geht’s noch, Geo?" fragte er. „Es muß. Was gibt es Neues?"
    „Nichts von Bedeutung." Ikarus startete die KILIMANDSCHARO und steuerte sie zurück zum Ritterschiff. „Ich gebe jetzt die Anweisung an Alpha, den Kode zu senden. Okay?"
    „Einverstanden", flüsterte Sheremdoc.
    Sie erreichten Sekunden später den Rand der Grube, in der das schneeweiße Ei schwebte.
    „Kode ist abgestrahlt", meldete der Androide. „Der Pförtner antwortet: IDENTIFIZIERT. ICH LANDE UND ÖFFNE DIE BODENSCHLEUSE."
    „Gut", stöhnte Geo Sheremdoc und verdrehte die Augen.
    Er nahm die letzten beiden Tri-Inaminulin-Pillen, aber die zeigten kaum noch eine positive Wirkung. Auch war der Mann nicht mehr in der Lage, aus eigener Kraft aufzustehen.
    „Wir setzen uns ein Stück ab", traf Ikarus eine Entscheidung. „Boris kann aus der Orbitalstation die Roboter steuern."
    „In Ordnung." Geo Sheremdoc hatte die Augen geschlossen. „Berichte mir, was geschieht. Zuhören kann ich noch ..."
     
    *
     
    Das Ritterschiff senkt sich langsam auf den Boden. An seiner Unterseite öffnen sich zwei große Tore. Dahinter ist es schwarz.
    Alpha und seine fünf Begleitroboter dringen durch die eine Öffnung ein. Eta und seine Truppe durch die andere. Ich habe Funkkontakt zu allen. Ich habe jetzt auch Funkkontakt zum Pförtner. Es handelt sich bei ihm um einen sehr einfachen Computer, der nur die Aufgabe besaß, das Schiff zu sichern. Er sagt aus. daß er die Informationen, die Boris Siankow ihm geschickt hat. nicht verstehen konnte.
    Die Roboter schwärmen aus. Sie senden Bilder. Im Innern des Ritterschiffs finden sich riesige und vollständig versiegelte Blocke.
    Das müssen die eigentlichen Aggregate sein. Die Roboter suchen die Zentrale, von der aus Permanoch von Tanxbeech seine STORMON gesteuert haben muß.
    Inzwischen ist der Robottender LOTOS eingetroffen. Er versucht, das Ritterschiff in Schlepp zu nehmen und fortzuschaffen. Aber das funktioniert nicht. Die Traktorstrahlen können die STORMON nicht bewegen. Es existieren also immer noch Schutzeinrichtungen.
    Boris Siankow gibt die Anweisung an die Roboter, sich auf die Suche nach der Zentrale zu konzentrieren. Die Schutzfelder müssen desaktiviert werden, sonst können wir das Schiff nicht bergen.
    Ich versuche vom Pförtnercomputer Informationen über das Schiff zu bekommen. Er weiß nur. daß es im Schiff etwas gibt, das ihm übergeordnet ist. Er nennt es den Künstlichen Alles-Geist, worunter wohl so etwas Ähnliches wie eine Hauptsyntronik zu verstehen ist.
    Der Roboter Epsilon hat den Mittelpunkt des Schiffes erreicht. Es handelt sich um einen achteckigen Raum mit etwa zehn Metern Durchmesser. Es gibt hier keine Einrichtungsgegenstande, keine Pulte, nichts. Wenn das die gesuchte Zentrale sein soll, dann sieht sie verdammt kümmerlich aus.
    Boris Siankow gibt die Anweisung an Epsilon, eine Wand abzubauen.
    Ich muß erneut starten. Geo. Wir müssen hier weg. Die Kristall fron trollt plötzlich wesentlich schneller heran. Dein Leben gerat in Gefahr. Ich berichte weiter auf dem Flug zur Orbitalstation.
    Epsilon hat eine Wand gelöst. Dahinter kommen extrem merkwürdige Muster zu mVorschein. Es könnte sich um hochkomplizierte Schaltungen handeln. NATHAN glaubt, das Objekt identifiziert zu haben. Er sagt, dies seien Mentalsensoren.
    Wir haben
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher