Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1655 - Sampler 1

Titel: 1655 - Sampler 1
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Hauptbildschirms. „Ihr habt keine Augen im Kopf. Noch immer nichts dazugelernt? Der weite Weg zur Großen Leere war wohl umsonst. Ich hätte es vorher wissen müssen."
    „Ortung. Wir bekommen Funkkontakt mit der TARFALA." Das war die melodiöse Stimme des Syntronverbundes. „Das Dreizackschiff befindet sich in einem engen Orbit über dem Planeten dort!"
    Fast gleichzeitig trafen weitere Werte über die Beschaffenheit des Planeten in den beiden Schiffen ein.
    Auf der Oberfläche des Planeten herrschte eine Andruckskraft von 8 g. „Das ist ganz und gar unmöglich!" rief Norma Glass aus. „Schaut euch das an. Es gibt auf der gesamten Oberfläche keinerlei energetische Emissionen. Ein paar Entladungen in der Atmosphäre, das ist alles. Wo stehen die Anlagen, die eine solche planetenweite Schwerkraft auf einer Normalwelt erzeugen können? Keine High Tech, rein gar ni..."
    Philip schnitt ihm mit einer raschen Bewegung das Wort ab. „Natürlich nicht. Das hätte ich dir gleich sagen können. Es ist natürlichen Ursprungs, oder?
    Wir sind hier richtig und hätten es nicht besser treffen können, auch wenn ihr mal wieder verdammt getrödelt habt." Unverwandt starrte er Myles Kantor an und grinste dabei, als habe er ihm ein Schnippchen geschlagen. „Ein unglaublicher Planet. Einer der 21 Sampler. Genau das ist es. Ich weiß auch, was jetzt kommt. Ihr werdet mich mit einer Flut von Fragen bestürmen. Nein, nein, keine falschen Hoffnungen, meine Damen und Herren. Nicht mit mir. Über Noman weiß ich so gut wie nichts. Schließlich hat keiner von uns jemals Gelegenheit dazu gehabt, den Planeten zu erforschen oder auch nur zu besichtigen. Ihr müßt schon selbst nachsehen. Außerdem ist mit den Noman-Draken nicht gut Kirschen essen, wie ihr sagen würdet. Sie sind ausgesprochen aggressiv und schleudern mit Blitzen nach allem, was sich bewegt. Hier schüttelt man am besten den Staub von den Schuhen, sobald man die Oberfläche berührt."
    „Es ist kein Wunder, wenn ihr Ennox euch auch hier unbeliebt gemacht habt", erwiderte Norman Glass. „Schließlich gehört das zu euren Lieblingsbeschäftigungen."
    „Und die Haluter?" schrillte Philip empört. „Die sind wohl die reinsten Engel? Was treiben sie dort unten? Sieh dich vor, Mann aus Glas und Runzeln, daß ich dich nicht packe und mit dir den Kurzen Weg hinab nach Noman gehe!"
    Perry Rhodans Blick kreuzte sich mit dem des Ersten Piloten. Der Expeditionschef schüttelte fast unmerklich den Kopf zum Zeichen, daß Norman den Ennox nicht weiter reizen sollte.
    Natürlich wußten sie alle, daß ein Ennox nur die Hälfte seines Körpergewichts transportieren konnte und auch keine organische Materie, sondern nur tote Gegenstände. Wenn der Aktivatorträger Philip jetzt eine solche Drohung von sich gab, die vermutlich mit einschneidenden Konsequenzen für ihn persönlich verbunden war, dann war es ihm ungewöhnlich ernst mit dem. Anliegen, das Noman betraf. Und Rhodan vermutete, daß es sich nicht nur auf diesen einen Planeten bezog, sondern auf alle 21.
    Inzwischen gab es eine Standverbindung zur TARFALA, und das Holo Paunaros hing auf der rechten Seite der Zentrale. Der Nakk hatte die Unterhaltung mitgehört. „Perry Rhodan", meldete er sich zu Wort. „Paunaro hat einen Einwand. Die Bewohner sind friedlich. Die Ursache ihres Verhaltens liegt bei den Halutern. Diese haben ein Tabu verletzt.
    Sie sitzen im Äquatorbereich fest."
    „Danke, Paunaro. Ich teile deine Meinung. Es wundert mich zwar, daß die Drangwäsche bei Koul Laffal nach über einem halben Jahr noch nicht abgeklungen ist, aber sie muß ursächlich für die derzeitigen Verhältnisse sein."
    „Die Hochphase der Drangwäsche ist erst seit kurzem erreicht", lautete die Antwort aus der TARFALA. „Die Definition des Begriffs ist indifferent."
    Was bedeutete, daß der Nakk sich auch nach etlichen Monaten des Zusammenseins mit den Halutern nichts Genaues unter einer Drangwäsche vorstellen konnte. „Vergleiche es damit, wenn du völlig weggetreten wie ein Verrückter durch Boogolamiers Tempel der Fünften Dimension rast und den verwobenen Spuren dieses weisen Arcoana folgst", versuchte Myles Kantor einen Vergleich. „Koul Laffals Langzeit-Verhalten stellt übrigens nicht unbedingt eine Ausnahmeerscheinung dar. Es gibt immer wieder Haluter, die sich längere Zeit von ihrer Heimatwelt entfernten, um ihre Drangwäsche auszuleben.
    Ungewöhnlich ist eher die Art, wie sie sich bei ihm äußert."
    Er achtete nicht darauf,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher