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1625 - Botschaft von ES

Titel: 1625 - Botschaft von ES
Autoren: Unbekannt
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werden aufgefordert, sich auf Wanderer einzufinden.
    Die zwei Spiegelgeborenen wissen selbst, wer sie sind. Wer sich unter dieser Bezeichnung angesprochen fühlt, soll in sich hineinhorchen. Wenn er sich seines Status sicher ist, hat er sich auf den vorgezeichneten Weg zu machen und seine Bestimmung anzunehmen.
    Viel Zeit bleibt nicht mehr. Die Superintelligenz wird von kosmischen Verpflichtungen gerufen.
    Die Frist für die Spiegelgeborenen läuft. Nach zwei Pi erlischt das Angebot."
    Die Bildfläche wurde unvermittelt dunkel. Ernst Ellert hatte seine Botschaft beendet. Die Solkom ließ eine Minute verstreichen. Dann blendete sie wieder auf und übergab einem Kommentator das Wort, der den Zuhörern die Bedeutung dessen, was sie soeben gehört hatten, zu erklären versuchte.
    Perry Rhodan schaltete ab. Wie lange er noch so dagesessen hatte, wußte er später nicht mehr.
    Aber er erinnerte sich stets an die beunruhigenden Gedanken, die ihm durch den Kopf gegangen waren.
    ES war der Meinung, Gucky hätte versagt. Mochte das so sein oder nicht. die Superintelligenz hatte auf jeden Fall die Geduld verloren und beschlossen, sich selbst an die Öffentlichkeit zu wenden.
    Es ging um zwei Zellaktivatorchips, um zwei Geräte, die die Unsterblichkeit verliehen. Perry Rhodan wußte nicht, was er sich unter Spiegelgeborenen vorzustellen hatte, aber es war ihm klar, daß sich schon in dieser Sekunde Millionen von Wesen im Solsystem für solche hielten.
    Ein beispielloser Run auf Wanderer ,würde einsetzen. Auf der Höhe der Plutobahn würde das Chaos herrschen. Mord und Totschlag würden an der Tagesordnung sein. So zivilisiert sich der Mensch sonst auch gehen mochte; wenn es um die Unsterblichkeit ging, änderten sich schlagartig die Spielregeln. Es war närrisch zu glauben, daß ES :diese Entwicklung nicht vorhersähe. Es war nur zu fragen, warum ES sie in Kauf nehmen wollte. Perry Rhodan wollte sich mit Reginald Bull in Verbindung setzen, um dessen Meinung zu hören. In diesem Augenblick kam die Meldung herein, daß die EIDO-LON mit Ernst Ellert an Bord die Erde verlassen habe.
    Kurze Zeit später, um 23.42 Uhr am 30. September 1200, wurde gemeldet, daß die EIDOLON über Wanderer eingetroffen war. Die Kunstwelt und das terranische Raumschiff verharrien reglos in unmittelbarer Nähe des Aphels des früheren Planeten Pluto.
    Ernst Ellert hatte die EIDOLON verlassen - vermutlich, um sich nach Wanderer zu begeben.
    Das Solsystem hielt den Atem an. In den Kommandozentren der Liga Freier Terraner begann die Planung für den Ernstfall.
    Es dauerte keine 24 Stunden und Ellerts Nachricht war in der gesamten Müchstraße bekannt. Ob ES wußte, was es damit angerichtet hatte?
     
    ENDE
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