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1617 - Die Akonin

Titel: 1617 - Die Akonin
Autoren: Unbekannt
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ein, in sechzig Lichtjahren Entfernung. Für hochempflndliche Instrumente war das keine Strecke. Da der Kyberklon jedoch wußte, daß kein Erfolg zu erwarten war, kümmerte er sich um andere Dinge.
    Plötzlich rief ein Techniker der Zentralebesatzung: „Triebwerksschaden! Kommandantin! Die Grigoroffs sind instabil!"
    Henna Zarphis war sofort an seiner Seite. „Was ist los?"
    „Es ist keine schlimme Sache", erklärte der Techniker. „Die Grigoroff-Schicht ist zusammengebrochen. Unerklarlich ... Im selben Augenblick, als wir den Hyperraum verlassen haben."
    „Und das heißt? Rede!"
    „Es heißt, daß wir korrekt herausgekommen sind. Aber bevor wir den Flug fortsetzen können, mussen wir reparieren."
    „Wie lange?"
    Der Techniker zog ratlos die Schultern hoch. „Ich weiß es nicht genau. Das könnte in einer Stunde erledigt sein, aber auch zwei Tage dauern. Wir müssen uns die Grigoroffs genau ansehen. „ „Dann tut das. Beeilt euch."
    Die Kommandantin wandte sich an Rhodan. „Ich muß mich entschuldigen. Aber ich versichere dir, daß trotz der kleinen Verzögerung keinerlei Gefahr besteht."
    Rhodan lächelte. „Sei unbesorgt, Henna. Ich fühle rnich durchaus wohl.
    Bild 2 Wahrscheinlich liegt es an der Nähe zum Hyperdim-Attraktor. Man wird untersuchen müssen, ob im weiteren Umkreis der Überlichtflug gefährdet ist."
    Sie sah ihn erleichtert an. „Das könnte sein. Also warten wir ab, was sich ergibt."
    Und da kam auch schon der Mann namens Jumphar - Voltagos Ansicht nach die größte Gefahr für Perry Rhodans Leben. Den Jumphar schien an Bord wesentlich mehr Macht auszuüben als die Kommandantin, und seine feindselige Einstellung Rhodan gegenüber stand zweifelsfrei fest.
    Doch der Sicherheitschef sagte kein Wort. Er überließ das Handeln voll und ganz Henna Zarphis.
    Eingreifen würde er nur, wenn es sich nicht vermeiden ließ - er war die graue Eminenz im Hintergrund, die es nicht nötig hatte, ihre Macht zu demonstrieren.
    Sekunden später lief ein Funkspruch ein. Ein Holoschirm erhellte sich und zeigte das Gesicht eines weißhaarigen Fremden mit heller Haut und roten Augen. Es handelte sich um einen Arkoniden, wahrscheinlich einen Kolonisten von Ashuar II.
    Henna Zarphis stellte sich in Positur. Und Voltago beobachtete, wie sich Rhodans Blick förmlich an ihr festsaugte. „Hier spricht die Kommandantin der MAGENTA, Forschungsschiff des Volkes von Akon, unterwegs im Auftrag des Rates von Sphinx. Ich grüße dich, Arkonide."
    „Spare dir die Worte", versetzte der Fremde. „Wir verlangen, daß ihr das Ashuar-System unverzüglich verlaßt."
    „Weshalb der unfreundliche Empfang?" wunderte sich Henna Zarphis mit gespielter Ahnungslosigkeit. „Seit wann werden Mitglieder des Galaktikums von anderen Mitgliedern so empfangen?"
    Sie wußte genau Bescheid, erkannte Voltago. Etwas ging da vor. Doch er konnte nicht erkennen, was es war.
    Der Arkonide auf dem Bildschirm starrte so abweisend wie zuvor. „Ich wiederhole mich nicht gern: Verschwindet, wenn ihr hier nichts zu suchen habt."
    „Das ist leider unmöglich", antwortete die Kommandantin. „Die MA-GENTA hat einen Triebwerksschaden. Unsere Grigoroff-Projektoren sind kurzfristig ausgefallen."
    „Ich glaube dir kein Wort!" rief der Arkonide hitzköpfig. „Verschwindet, oder ich setze Raumjäger in Marsch!"
    Henna Zarphis warf ihrem Gast einen hilfesuchenden Blick zu.
    In diesem Augenblick reagierte Perry Rhodan. Der Terraner hatte den Disput aufmerksam verfolgt; mit ungläubigem Staunen im Blick. Für ihn mußte es schwer begreiflich sein, wie es zu so viel Haß gekommen war. Und das mitten im tiefsten Frieden, angesichts einer schweren Bedrohung von außerhalb.
    Die Kommandantin trat beiseite, und Rhodan nahm ihren Platz vor der Optik ein. „Ich grüße dich ebenfalls, Arkonide. Mein Name ist Perry Rhodan. Ich hoffe, du wirst mich kennen. Bist du bereit, mit mir zu reden?"
    Der Mann am anderen Ende rückte nahe heran, als traue er seinen Augen nicht. „Perry Rhodan?
    Ja, du bist es wirklich, Terraner... Ich rede mit dir. Mein Name ist Ondion. Ich bin der wachhabende Verteidigungssekretär."
    „Das ist gut, Ondion. Ich versichere dir, daß bei uns tatsächlich ein Triebwerksschaden vorliegt. Ich bitte dich, der MAGENTA die Zeit zur Reparatur einzuräumen."
    Der Arkonide schaute noch immer mißtrauisch, doch der Haß war aus seinem Gesicht gewichen. „Du verbürgst dich, Perry Rhodan?"
    „Das tue ich."
    „Wie lange dauert die Reparatur?"
    In
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