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1617 - Die Akonin

Titel: 1617 - Die Akonin
Autoren: Unbekannt
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Die Akonin
     
    Sie spielt mit Perry Rhodan - im Angesicht der Apokalypse
     
    von Robert Feldhoff
     
    In den letzten Stunden des 15. Mai 1200 NGZ Iöst sich die Zone der Hyperraum-Parese, die Das Solsystem und das benachbarte Raumgebiet seit dem10.Januar gefangen hielt, plötzlich und unerwartet wieder auf. Hyperfunk und Hyperraumflug sind ebenso wieder möglich wie alles andere, das auf 5-D-Technologie und Energiegewinnung aus dem übergeordneten Kontinuum basiert.
    Doch die Frage, wie es überhaupt zur Entstehung der Toten Zone kommen konnte, bleibt vorerst unbeantwortet. Das gilt auch für die Rätsel, die den Galaktikern von den Ennox aufgegeben wurden. Philip, der vonES auserwählt eneue Zellaktivatorträger, ist mit seinen Artgenossen im Zom verschwunden.
    Neues Unheil scheint den Galaktikern bereits zu drohen, denn im Raumsektor M3 hat sich ein „5-D-Attraktor" gebildet, der Hyperenergie verschlingt. Die Wissenschaftler begeben sich augenblicklich dorthin, um nähere Untersuchungen anzustellen.
    Man schreibt Anfang Juli 1200 NGZ, als die Bedrohung immer dramatischere Ausmaße annimmt. Alles deutet daraufhin, daß der Galaxis von M3 aus eine neue Tote Zone droht.
    Perry Rhodan ist mit seiner ODIN ebenfalls vor Ort, und er trifft auf DIE AKONIN...
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner wird ausgenutzt.  
    Sato Ambush - Der Pararealist erscheint als Spuk.  
    Myles Kantor - Er verzweifelt fast an seiner Aufgabe.  
    Henna Zarphis - Eine geheimnisvolle Akonin.  
    Voltago - Der Kyberklon verhindert eine Katastrophe.  
     
     
    1.
     
    Mertus Wenig wußte zuerst nicht, was ihn aufgeweckt hatte. Vielleicht ein Geräusch, vielleicht ein Gefühl, oder irgend etwas in der Luft. Aber die Luft in einer Raumschiffskabine fing nicht von einer Sekunde zur nächsten zu riechen an.
    Jedenfalls nicht ohne Anlaß.
    Der Gedanke erschreckte ihn.
    Augenblicklich war er hellwach. Er sog prüfend Luft ein, gab sich dabei aber Mühe, keinerlei Geräusch zu verursachen. Nein, ein Geruch war es nicht... Die Luft war völlig sauber, so wie immer. Vermutlich hatte er gerade von Gerüchen geträumt und diesen Traum mit einem Ereignis aus der Wirklichkeit in Verbindung gebracht.
    Aber welches Ereignis?
    Die Wirklichkeit, das war er in seiner Kabine an Bord der ODIN, allein und mit syntronisch verriegelter Tür. Niemand hatte die Möglichkeit, geräuschlos von außen einzudringen.
    Er schlug die Augen auf.
    Wenigs erster Blick flel auf die Ziffernanzeige dcr Uhr. Es war der erste Juli 1200 NGZ, mitten in der Nacht. Und die Ziffern waren das einzige, was um diese Zeit leuchten durfte. Auf seiner Iris tanzte noch ein heller Funke hin und her; so, als hätte er sich zu fest die Augen gerieben.
    Oder als habe ihn etwas im Schlaf durch die geschlossenen Lider geblendet. Unmöglich...
    Angestrengt horchte er ins Dunkel seiner Kabine. Nichts, kein Scharren, keine Schritte, kein Atmen. Es konnte auch gar nicht sein. Und doch hatte irgend etwas den Chefwissenschaftler der ODIN aus dem Schlaf geweckt. Das letztemal, daß so etwas passiert war, lag viele Jahre zurück.
    Er hatte einen äußerst ruhigen und gesunden Schlaf. Nicht einmal vor seiner Abschlußprüfung an der Akademie hatte er schlecht geschlafen. „Kalup!" sagte er laut. „Melden."
    „Ich bin hier, Mertus", antwortete die künstliche Stimme.
    Zwanzig Zentimeter rechts neben seinem Ohr, schätzte Wenig. Dort hatte er das Gerät abgelegt, auf einem kleinen Schränkchen neben der Bettmulde. Kalup war immer bei ihm. Und als der Rechner während der Hyperraum-Parese ausgefallen war, hatte er das syntronische Rechenmodul gegen ein positronisches ausgetauscht. Er wollte Kalup immer zur Verfügung haben, egal mit welcher Rechenleistung. Daß er deswegen schon das Objekt gutmütigen Spotts an Bord der ODIN wurde, wußte er, aber es störte ihn nicht. „Haben deine Sensoren in den letzten fünfzehn Minuten Daten aufgenommen?" fragte er. „Ja."
    „Welcher Art?"
    „Atemgeräusche von dir, Mertus. Mit einer durchschnittlichen Frequenz von acht Atemzügen pro Minute."
    „Nichts weiter? Keine sonstigen Geräusche, kein Licht?"
    „Nein."
    „Wann hat sich die Frequenz meiner Atemzüge verändert?"
    „Vor zwei Minuten. Du bist aufgewacht."
    Das, so fand Wenig, war ein ausgesprochen scharfsinniger Schluß. Doch irgendwo unterschied sich ein positronischer Rechner eben doch von einem syntronischen. Man mußte
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