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1608 - Ennox an Bord

Titel: 1608 - Ennox an Bord
Autoren: Unbekannt
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Servo etwas Hochprozentiges.
     
    *
     
    Drei Tage später.
    Inzwischen hatte die ATLANTIS Besuch von anderen Ennox bekommen. In erster Linie war es aber der Planet Olymp, der die Fremden plötzlich wie Motten anzuziehen schien, wohl weil Atlans Versprechen galt, sie an allen wichtigen Sitzungen teilnehmen zu lassen. Der Abstecher einiger von ihnen zur ATLANTIS konnte mit Philips Anwesenheit dort zu tun haben.
    Es gab, soweit dies inzwischen bekannt war, keine Hierarchie bei den Ennox.
    Philip war kein Fürst und kein König, sondern höchstens deshalb etwas Besonderes, weil er „das Ding" hatte, den Zellaktivator.
    Immerhin erfuhr Atlan durch die Ennox einiges darüber, wie sie von den Verbündeten aufgenommen wurden, die sich im Sektor von Boscyks Stern eingefunden hatten. Selbstverständlich stand die ATLANTIS in Funkkontakt nicht nur mit Trade City auf Olymp, sondern auch mit den Schiffen von Michael Rhodan, Homer G. Adams, Ronald Tekener und Dao-Lin-H'ay und Icho Tolot.
    Aus naheliegenden Gründen konnte man sich per Funk nicht ausgiebig über die Erfahrungen mit den Ennox unterhalten.
    Allgemein bekannt war jedoch, daß Ennox inzwischen auch auf den anderen wichtigen Einheiten aufgetaucht waren und natürlich auf der BASIS, die immer noch an der westlichen Flanke der Toten Zone mit Hilfsaktionen und Vermessungsarbeiten beschäftigt war.
    Das große Raumschiff würde sich aber rechtzeitig über Olymp einfinden, wenn die bald bevorstehende große wissenschaftliche Tagung stattfand.
    Bei diesem Seminar sollten alle bisher erarbeiteten Daten über die Hyperraum-Parese und die Tote Zone zusammengetragen und ausgewertet werden.
    Atlan hoffte noch immer, bis dahin endlich eine Nachricht von Perry Rhodan und der Erde zu erhalten.
    Weder Ariane noch Paul waren zurückgekehrt. Philip, darauf angesprochen, hatte zuerst so getan, als ginge ihn das überhaupt nichts an. Erst als Theta von Ariga sich ihn zur Brust nahm und ihm klipp und klar sagte, daß er ihr und Atlan dafür beim nächsten Liebesspiel zusehen könnte, hatte er keinen Augenblick gezögert, nach Terra zu springen, um nach dem überfälligen Paul zu sehen.
    Sein seltsames Vehikel erhielt er vorher zurück. „Falls es dazu kommt", beruhigte Theta Atlan später, „dann werden wir uns in dicke Decken hüllen."
    Atlan wollte das Thema nicht weiter vertiefen.
    Manchmal kam er sich Theta gegenüber ganz schön alt vor
     
    10.
     
    ODIN Acht Tage nachdem Ariane die ODIN verlassen hatte, betrat Voltago überraschend die Zentrale des Schiffes. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er sich nicht aus Rhodans Quartier gerührt. Perry Rhodan hatte fast schon befürchtet, der Kyberklon könnte sich wieder in eine längere Starre begeben haben. „Ich möchte die Aufzeichnungen sehen", erklärte Voltago, und jeder wußte, was er damit meinte.
    Rhodan wunderte sich nur darüber, daß er erst jetzt diesen Wunsch äußerte.
    Also ließ er die Bilder vom Zusammentreffen Arianes und Voltagos aus den Speichern der Positronik holen und auf einen Schirm projizieren.
    Er beobachtete Voltago genau, während dieser die Filme verfolgte und anschließend die verwaschenen Konturen betrachtete, die man von Ariane gewonnen hatte. „Nun?" fragte Rhodan, als die Vorführung beendet war. „Bitte noch einmal", sagte Voltago. „Das ist es", kam es von Samna Pilkok. „Sein großes Geheimnis. Er wollte seit der Stunde seiner Erzeugung Filmschauspieler werden. Jetzt verrät er sich. Er hat unfreiwilligerweise eine Rolle in diesem filmischen Chaos gespielt und kann sich an sich selbst nicht satt sehen."
    „Samna!" sagte Rhodan tadelnd. „Na ja", meinte sie. „Eine Partnerin würde ihm halt fehlen. Eine Frau, die das Publikum anmacht und zu Tränen rührt. Natürlich keine so fette Henne wie ich. Eher ..."
    „Samna", versuchte Perry Rhodan ihr glaubhaft zu versichern, „du bist nicht fett. Das bildest du dir wirklich nur ein."
    Damit hatte er ihr den Gefallen getan, auf den sie gehofft hatte, und hatte seine Ruhe. Der Kuß, den sie ihm für das Kompliment auf die Stirn schmatzte, ließ sich ertragen.
    Rhodan ließ die Aufzeichnungen noch einmal abfahren. „Das ist es", sagte Voltago danach.
    Perry blickte ihn erstaunt an. „Kannst du dich deutlicher ausdrücken?"
    Der schwarze Klon bewegte sich nicht, als er sprach. „Diese Aufnahmen von Ariane", bekannte er, „wecken etwas in mir. Eine unbewußte Erinnerung.
    Ich habe schon öfter behauptet, daß die Ennox mir irgendwie verdreht
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