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1608 - Ennox an Bord

Titel: 1608 - Ennox an Bord
Autoren: Unbekannt
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Umstehenden zu und wandte sich wieder zum Zentrallift. „Ich hoffe es nicht, du Schlampe", zischte ihr Divani Seljuk zu, als sie an. ihr vorbeikam.
    Ariane blieb noch einmal stehen und sah zu ihr auf. „Also jetzt will ich endlich wissen, was es mit diesen Schlampen auf sich hat", verlangte sie, und die Ertruserin erklärte es ihr sehr ausführlich und anschaulich.
    Als Ariane sich in Luft aufgelöst hatte, war es Perry Rhodan, dem sie Erklärungen abzugeben hatte.
    Später bedankte sich Kunar Seljuk bei Rhodan für die ruhigsten Tage, die er seit seiner Eheschließung hatte verbringen dürfen.
    Auch an Bord der ODIN kehrte wieder Ruhe ein.
    Der Anflug auf Alpha Centauri wurde fortgesetzt.
    Am 9. April 1200 NGZ betrug der Ladezustand der Gravitrafspeicher noch fünfundachtzig Prozent
     
    9.
     
    ATLANTIS Seit dem Zwischenfall in Atlans Privaträumen waren mittlerweile sechs Tage vergangen, und Philip hatte sich nicht mehr gemeldet. Nirgendwo in der ATLANTIS war er gesehen worden, und entsprechende Anfragen hinunter nach Olymp waren zwar mit heftigen Beschwerden über die Umtriebe eines Ennox beantwortet worden, aber damit hatte man immer Pedro gemeint.
    Auch auf Ariane wartete der Arkonide vergebens. Sie war inzwischen ebensowenig wiederaufgetaucht wie der nach Terra geschickte Paul.
    Dabei hätte für sie kein Grund bestanden, länger als ein oder höchstens zwei Tage auf der ODIN zu bleiben, und auch Rhodan mußte daran interessiert sein, Atlan so rasch wie möglich seine Informationen zukommen zu lassen.
    Nur Pedro spukte auf Olymp herum. Keine „neuen" Ennox waren bisher auf der ATLANTIS erschienen. Fast konnte man meinen, die Fremden hätten das Interesse an der Galaxis verloren.
    Und dann, nach genau sieben Tagen, war Philip plötzlich wieder da.
    Er stand neben Atlan, als ob er sein Leben lang nichts anderes getan hätte, und wartete darauf, daß der Arkonide ihm etwas sagte. Atlan befand sich zu der Zeit wieder einmal in seinen Privaträumen - diesmal allerdings ohne Theta. „Hallo!" sagte der Ennox.
    Atlan sah auf. Er saß vor einigen Unterlagen über einen beabsichtigten neuen Vorstoß in die Tote Zone. Dieser sollte mit Robotsonden erfolgen, die verschiedene Messungen anzustellen hatten. Die Berechnungen der Wissenschaftler betrafen auch die Zeitdauer des Aufenthalts der Sonden in der Zone, bevor sie durch deren Weiterwandern wieder freigegeben wurden und zur ATLANTIS zurückkehren konnten. „Du lebst also noch", stellte der Arkonide sarkastisch fest. „Und wir dachten schon, dich hätte die unerfüllte Neugier in die Schwermut und schließlich zum Selbstmord getrieben."
    Philip zeigte ihm einen Vogel. „Mich doch nicht. Daß ihr mich einfach sitzengelassen habt, du und deine Flamme, das war sauüberflüssig. Aber ich trage euch das nicht nach."
    „Da sind wir aber alle erleichtert. Und? Wo warst du die ganze letzte Woche? Wo auf dem Schiff hast du dich versteckt gehalten?"
    „Auf dem Schiff?" Philip legte sich wieder quer über einen der Sessel. Verwundert schüttelte er den Kopf. „Wie kommst du darauf, daß ich auf deinem Kahn war?"
    „Also doch auf Olymp", schloß Atlan.
    Philip winkte ab. „Weißt du, was, Albinohäuptling? Zerbrich dir nicht den Kopf über Dinge, von denen du nichts verstehst. Ich bin wieder hier. Das muß dir doch reichen, oder?"
    „Natürlich."
    Atlan stand auf und begann, im Raum auf und ab zu gehen. Er ließ Philip dabei nicht aus den Augen, rieb sich das Kinn und schüttelte hin und wieder den Kopf. „Was soll das sein?" erkundigte sich der Ennox. „Ein Kriegstanz? Sag lieber deinem schwebenden Blechdiener, daß er mir was zu trinken bringt; Die Höflichkeit hast du auch nicht erfunden, was?"
    Atlan befahl dem Servo, Philips Wünsche entgegenzunehmen. Vor dem dürren Fremden blieb er stehen und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich frage mich eines", sagte er, „Nur zu", forderte Philip ihn großzügig auf. „Sprich es aus. Sonst muß ich mich ja fragen, was du dich fragst. Mach's nicht so kompliziert, Häuptling."
    Der Servo schwebte mit einem Glas heran und gab es Philip in die verlangend ausgestreckte Hand.
    Philip trank es in einem Zug leer und bestellte das gleiche noch einmal. Mit einem schlürfenden Geräusch wischte er sich den Mund ab und rülpste laut. „Ihr Ennox", begann Atlan, „seid die neugierigsten Geschöpfe, die mir je begegnet sind. Ihr wollt einfach alles von denen wissen, die ihr trefft. Dabei kennt ihr keine Tabus. Ihr respektiert
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