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1568 - Sklaven der 5. Dimension

Titel: 1568 - Sklaven der 5. Dimension
Autoren: Unbekannt
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ließ Anselm Mansdorf eine Hyperkom-Verbindung nach Terra aufbauen. Er verlangte, Homer G. Adams persönlich zu sprechen.
    Es dauerte nur knappe fünf Minuten, dann tauchte der Kopf des Finanzgenies auf dem Bildschirm auf. Die Begrüßung fiel sehr herzlich aus.
    Mansdorf berichtete in knappen Worten von den jüngsten Geschehnissen. Dabei zeigte sich, daß Adams bereits ausführlich über die Entwicklungen im Herrschaftsbereich der Linguiden informiert war. Auch die Berichte über den ersten verunglückten Bionten und über die Ankunft des Dreizackschiffs Chukdars waren ihm bekannt.
    Die beiden Männer sprachen fast eine halbe Stunde. Anselm Mansdorf wurde angewiesen, insbesondere auf das Verhalten der Linguiden bei der bevorstehenden Ankunft des Friedensstifters Kelamar Tesson zu achten. „Um den Nakken und seine Hyperraum-Scouts soll sich jemand anders kümmern", meinte Adams. „Michael Rhodan steht mit seiner MONTEGO BAY zur Verfügung. Er kann sich sofort nach Bastis begeben. Vielleicht kann sogar Gucky ihn begleiten. Michael wird sich der Sache annehmen, so daß du dich mit deinen Leuten ganz auf die Linguiden und den Friedensstifter konzentrieren kannst."
    Anselm Mansdorf war mit dieser Zusage sehr zufrieden. Er verabschiedete sich von Adams. Eine halbe Stunde später erreichte ihn die Nachricht, daß die MONTEGO BAY bereits Kurs auf das Oribron-System genommen hatte
     
    6.
     
    Obwohl Michael Rhodan den Mausbiber nachdrücklich gebeten hatte, ihn nach Bastis zu begleiten, hatte dieser abgelehnt. Irgendwie schien der Schock des Teleportationsunfalls, den Gucky mit dem Linguiden Gerino Vaider verursacht hatte, noch in seinen Knochen zu sitzen. Er weigerte sich schlicht und einfach, sich in die Nähe von Linguiden zu begeben.
    Auch gutes Zureden hatte nichts geholfen. Schließlich brauchten die Zellaktivatorträger unter den Friedensstiftern parapsychische Kräfte nicht mehr zu fürchten, denn sie hatten bewiesen, daß sie Transmitter benutzen konnten. Und hyperphysikalisch gesehen war der Unterschied zwischen einem Transmittervorgang und einem Teleportationssprung relativ gering.
    Gucky hatte Desinteresse bekundet.
    Selbst die verlockende Situation, endlich einmal die wahren Gedanken eines Friedensstifters in Erfahrung bringen zu können, hatte nichts geholfen. Der Mausbiber hatte erklärt, daß er unter allen Umständen auf Terra bleiben wolle. Michael Rhodan bedauerte das sehr, aber es hielt ihn nicht davon ab, die Aufgabe, um deren Erledigung ihn Homer G. Adams gebeten hatte, unverzüglich in Angriff zu nehmen.
    Er parkte die immerhin 320 Meter durchmessende MONTEGO BAY zunächst in einem Orbit um Bastis und meldete seine Landung mit einem kleinen Beiboot an.
    Er informierte auch die Behörden der Linguiden, aber als Landeplatz wählte er eine Freifläche im Bereich des Hanse-Kontors.
    Nur zwei Mannschaftsmitglieder begleiteten ihn, der Pilot Gensech Timol und die Transmitter-Spezialistin Wuma Londike, die noch bis vor wenigen Monaten eine enge Mitarbeiterin von Sato Ambush gewesen war und sich intensiv mit der Mentalität der Nakken befaßt hatte.
    Garth Bondelle erwartete die Ankömmlinge und führte sie zu Anselm Mansdorf. In einem mehrstündigen Gespräch informierte sich Perry Rhodans Sohn ausführlich über alle Geschehnisse.
    Der Kontorchef und sein Spitzenagent belegten ihre Aussagen mit Beweisen. Reste der Zellsubstanzen der beiden umgekommenen Bionten wurden Michael Rhodan übergeben, der sie von Gensech Timol zur MONTEGO BAY bringen ließ. Dort besaß man noch bessere Analysemöglichkeiten, durch die vielleicht weitere Erkenntnisse gewonnen werden konnten. „Ich glaube", stellte Michael Rhodan dann fest, „es hat wenig Sinn, wenn ich mich mit herkömmlichen Mitteln an Chukdar wende. Wir kennen die Mentalität der Nakken. Unsere Argumente bedeuten ihnen nichts. Ich habe mit Wuma Londike schon einen Plan vorbereitet. Wir werden ein paar kräftige Geschütze auffahren, die den Nakken zu Reaktionen zwingen."
    „Viel Zeit hast du nicht", bemerkte Anselm Mansdorf. „Die Ankunft des Friedensstifters Kelamar Tesson auf Bastis ist für den Vormittag des
     
    10.
     
    Februar angekündigt. Das sind nicht mehr ganz drei Tage.
    Bis dahin bleibt unser Transmitter desaktiviert, um weiteren Mißbrauch durch die Hyperraum-Scouts und mögliche Unfälle auszuschließen. Das ist unsere Pflicht. Es liegt mir sehr viel daran, daß die Sache mit dem Nakken und seinen Hyperraum-Scouts bis zu diesem Termin geklärt
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