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1558 - Pentaskopie

Titel: 1558 - Pentaskopie
Autoren: Unbekannt
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Ärmchen fuhr in die Höhe. „Dort", behauptete Janasie. „Sie zeigt nach Norden", stellte der Funkspezialist nach einem Blick auf sein Multi-Armbandgerät fest. „Und das sogar sehr genau. Das ist die Richtung, in der wir die beiden Amateur-Wissenschaftler vermuten. Sollte sie identisch sein mit der, in der Sigrat verschwunden ist?"
    „Das ist Spekulation", wehrte Nikki Frickel ab.
    Dann wandte sie sich an die Biontin: „Kannst du etwas über die Entfernung sagen, in der du Sigrat spürst?" Es dauerte eine Weile, bis Janasie reagierte. Aber dann schüttelte sie nur traurig den Kopf. Auf diese Weise ließ sich wohl nichts mehr in Erfahrung bringen.
    Merlin Pitts versuchte es dennoch. „Was kannst du uns über den Aufenthaltsort deines Gefährten sagen? Oder über das, was er denkt und tut?" Er bekam keine Antwort. Wenn an den Fähigkeiten der Biontin überhaupt etwas dran war, dann war es bestimmt nicht viel. „Kennst du dich mit Funkfrequenzen aus?" fragte Pitts. „Ein wenig", antwortete Janasie. „Warum fragst du mich das?"
    „Ich hätte gern gewußt, aufweichen Frequenzen Glendorp und Vainu mit Sigrat und dir in Verbindung getreten sind. Auch würde mich interessieren, wo sich jetzt die Funkanlage befindet, die ihr benutzt habt."
    Es dauerte wieder fast eine Minute, bis Janasie antwortete. Ihre Blicke wechselten dabei zwischen Nikki Frickel und Merlin Pitts hin und her. „Ich weiß nicht", sagte sie dann, „ob ich euch trauen kann."
    „Spürst du das nicht?" entgegnete Nikki. „Doch. Ich spüre es. Ihr meint es ehrlich."
    „Dann sag uns, was du über die benutzte Frequenz und das Funkgerät weißt", bat Merlin Pitts. „Die Frequenz kenne ich nicht", behauptete die Biontin. „Aber sie steht auf dem Gerät. Und das habe ich versteckt. Faragit und andere sollen nicht wissen, daß Sigrat und ich ein solches Gerät besitzen."
    „Es ist wichtig für uns, die Frequenz zu kennen", drängte der Funkspezialist. „Es würde uns bei der Suche nach den beiden Amateurwissenschaftlern bestimmt sehr helfen."
    „Ich führe dich zu dem Versteck", bot Janasie an.
    Eine gute Viertelstunde später war der Spezialist mit der Biontin zurück. „Ich habe alle Informationen", teilte er Nikki mit. „Wir können starten und versuchen, Glendorp und Vainu über Funk anzusprechen.
    Und diese kleine Lady nehmen wir am besten mit."
    Rimac Huascar hatte inzwischen eine bessere Bekleidung und richtiges Schuhwerk für Janasie besorgt.
    Während diese sich umzog, nahm Nikki Frickel noch einmal kurz Kontakt mit Atlan auf.
    Dann waren sie in Richtung Norden unterwegs.
    Merlin Pitts schaltete den Normalfunksender ein und justierte ihn auf die Frequenz, die er von Sigrats Gerät abgelesen hatte. Als das geschehen war, strahlte er einen ersten Ruf ab.
    Zur Überraschung aller erfolgte die Antwort prompt
     
    3.
     
    Glendorp eilte in den Nebenraum, und Vainu folgte ihm. Er betätigte eine Taste an der Funkanlage und sprach: „Hier Glendorp und Vainu. Wer ruft uns?"
    „Mein Name ist Nikki Frickel", hörten die beiden. „Ich befinde mich mit meinem Gleiter über den nördlichen Urwäldern von Vissao. Vielleicht habt ihr schon gehört, daß Fremde auf Drumbar gelandet sind.
    Ich gehöre dazu, und ich bitte euch um ein Gespräch. Als Beweis für unsere aufrichtigen Absichten bringen wir jemanden mit, den ihr gut kennt. Sie nennt sich Janasie."
    „Ihr seid uns willkommen." Der Amateurwissenschaftler und seine Gefährtin hatten die Überraschung schnell verdaut. „Wir hatten gerade beschlossen, uns wegen einiger seltsamer Vorkommnisse nach Ybor zu begeben.
    Wir senden ein Peilsignal, dem ihr folgen könnt."
    Keine zehn Minuten später ging der Gleiter auf der Lichtung vor dem Haus nieder. Die beiden Bionten erwarteten ihre Besucher und begrüßten sie offen und freundlich.
    Ganz besonders herzlich war die Begrüßung der drei Bionten untereinander. „Seit fast achtzehn Jahren leben wir hier." Vainu lachte. „Aber wir hatten noch nie Besuch.
    Tretet ein."
    Als sie dann in der gemütlich eingerichteten Stube saßen, die Küche, Wohn- und Schlafraum zugleich war, bot Vainu verschiedene Fruchtsäfte an.
    Zuerst sprach die Terranerin.
    Nikki Frickel berichtete von allen wichtigen Ereignissen, die sie und ihre Crew seit dem Empfang des rätselhaften Hyperfunk-Hilferufs erlebt hatten. Dazu gehörten natürlich auch der Angriff der Monkin, das Eingreifen Atlans und die Aktivitäten der beiden Friedensstifter. „Ich habe euch aufgesucht",
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