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1558 - Pentaskopie

Titel: 1558 - Pentaskopie
Autoren: Unbekannt
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Pentaskopie
     
    Im Lähmfeld verschollen - eine Terranerin schlägt sich durch
     
    von Peter Griese
     
    Den ehemaligen Zellaktivatorträgern läuft die Zeit davon. Während sie Mitte 1171 NGZ davon ausgehen konnten, aufgrund der ihnen durch ES gewährten Zelldusche noch eine Lebensspanne von rund sechs Jahrzehnten zur Verfügung zu haben, wissen sie nun, rund ein Jahrspäter, daß die Uhren der Superintelligenz anders gehen. Jedenfalls hat sich die ihnen zugestandene Gnadenfrist drastisch verringert, wie man ihnen zu verstehen gab.
    Sollen all ihre opfervollen Bemühungen, den Aufenthaltsort von ES und seiner Kunstwelt zu bestimmen, umsonst gewesen sein? Die ehemaligen Unsterblichen und ihre Helfer wollen es nicht glauben.
    Sie setzen vielmehr auch weiterhin alles daran, Wege zu finden, der gestörten Superintelligenz zu helfen, um auf diese Weise letztlich auch sich selbst zu helfen. ES hingegen favorisiert neuerdings die Linguiden, was die Verteilung von Zellaktivatoren an 14 Friedensstifter eindeutig beweist. Sie sollen offensichtlich anstelle der Terraner die Funktion von Ordnungshütern in der lokalen Mächtigkeitsballung übernehmen.
    Die Linguiden versuchen, den in sie gesetzten Erwartungen gerecht zu werden. Das zeigt sich am Beispiel der Biontenwelt Drumbar, die von den Monkin überfallen wird. Dort geht es allerdings nicht nur um Piratenakte - es geht auch um Experimente der PENTASKOPIE ...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Vainu und Glendorp - Zwei Wissenschaftler unter den Bionten von Drumbar.
    Nikki Frickel - Die Terranerin auf den Spuren eines Rätsels.
    Merlin Ritts und Rimac Huascar - Zwei Männer von der TABATINGA.
    Janasie - Eine parabegabte Biontin.
    PROLOG
     
    Von einem „Gespräch" zu reden wäre nicht ganz zutreffend gewesen, obwohl es im Interkosmo keinen besseren Begriff dafür gab. Zutreffender wäre eine längere Umschreibung gewesen, etwa diese: lautloser Gedankenaustausch mittels fünfdimensionaler Informationsimpulse ohne Benutzung technischer Geräte, Es war klar, daß nur ganz besonders entwickelte Wesen zu einer solchen Art des Informationsaustauschs befähigt sein konnten.
    Die beiden Wesen, die diese Art der Kommunikation mühelos beherrschten und sie für die selbstverständlichste Art, ein „Gespräch" zu führen, hielten, trugen die Namen Parvanuth und Sarrisong.
    Der Ort, an dem diese Unterhaltung stattfand, spielte keine Rolle, Er lag irgendwo in der Milchstraße.
    Auch der Zeitpunkt, zu dem dieser lautlose Kontakt die Weichen für ein Vorhaben in der Zukunft stellte, war eigentlich unwichtig. Er sollte dennoch erwähnt werden, denn Parvanuth und Sarrisong trafen sich im Frühjahr 1146 NGZ.
    Das war immerhin vor nunmehr sechsundzwanzig Jahren, und damals herrschten in der Milchstraße gänzlich andere Verhältnisse. Monos hielt die Macht in seinen Händen und arbeitete systematisch an der Ausrottung der Menschheit.
    Wegen der Eigenart dieses „Gesprächs" ist dessen Wiedergabe als annähernde, nicht aber als wortgetreue Übersetzung zu verstehen.
    Hier folgt der Text in seinen wichtigsten Passagen: Parvanuth: „Sarrisong, du hast dich ausreichend mit den Aspekten der Pentaskopie befaßt?"
    Sarrisong: „So ist es. Die Vertiefung der Lehre ist bedeutend. Nur wenn in großem Umfang fünfdimensionale Erkenntnisse erfolgen, haben wir eine Chance, unsere Suche erfolgreich zu beenden."
    Parvanuth: „Es war richtig, die vielen Fehlprodukte nicht zu eliminieren, sondern sie auf fernen und möglichst unberührten Planeten abzusetzen. So können wir sie in der Zukunft für unsere Ziele nutzen."
    Sarrisong: „Viel Zeit dafür haben wir nicht, denn irgendwann werden sie alle aussterben. Du kennst den Grund.
    Es handelt sich letztlich nur um Pseudowesen und nicht um wahres Leben."
    Parvanuth: „Natürlich. Deshalb habe ich meine Vorbereitungen auch beschleunigt und die erste Phase abgeschlossen."
    Sarrisong: „Mit welchen Resultaten?"
    Parvanuth: „Es gibt Anzeichen einer latenten pentaskopischen Begabung bei vielen von ihnen.
    Etwa jeder tausendste zeigt positive Ansätze. Diese Wesen eignen sich zweifelsfrei als Helfer für die Suche nach dem Inneren."
    Sarrisong: „Das klingt vielversprechend. Aber wir stehen noch ganz am Anfang, nicht wahr?"
    Parvanuth: „Erste Versuche zeigten, daß diese Fähigkeiten gefördert werden können. Sie sind ausbaufähig, wenngleich noch viele Experimente erfolgen müssen."
    Sarrisong: „Wichtig ist, daß die Objekte nicht
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