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1558 - Pentaskopie

Titel: 1558 - Pentaskopie
Autoren: Unbekannt
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zusammengestellt.
    Der Hyperfunkspezialist Merlin Pitts mußte natürlich dabeisein. Schließlich ging es darum, das Rätsel des verschwundenen Senders aufzuklären, durch den sie nach Drumbar gelockt worden waren.
    Ferner sollte der Hyperphysiker und Kosmologe Rimac Huascar sie begleiten. Der angebliche Nachkomme der letzten Inka-Herrscher war außerdem ein reaktionsschneller Pilot.
    Ein Hochleistungsleiter, der von der TABATINGA gekommen war, stand für das Dreierteam bereit.
    Der Aufbruch war für den kommenden Tag vorgesehen. Erst wollte die Terranerin noch einmal mit Atlan sprechen.
    Sie suchte den Arkoniden allein auf. Dessen Raumschiff ATLANTIS kreiste ebenso wie die TABATINGA im Orbit Drumbars. Weitere dreiundsechzig Raumschiffe aus Altans Flottenverband sicherten den Planeten aus dem Weltraum, während sechzehn Einheiten nahe der Siedlung Ybor gelandet waren.
    Unweit davon befanden sich auch die beiden Raumschiffe der Friedensstifter Aramus Shaenor und Dorina Vaccer, die VAROAR und die SINIDO. Ferner hatte Atlans Flotte sechs Raumschiffe der Monkin aufgebracht, die ebenfalls auf dem Inselkontinent Vissao unter Bewachung standen.
    Die Monkin selbst, rund 1800 an der Zahl, waren in ein Gefangenenlager gebracht worden. Nikki Frickel kümmerte sich wenig um diese Dinge, denn sie wußte sie bei dem Arkoniden in den besten Händen. Atlan kontrollierte die Lage fast völlig.
    Nur auf die beiden Friedensstifter konnte er keinen Einfluß nehmen. Aramus Shaenor und Dorina Vaccer hatten es sich in den Kopf gesetzt, auch die Monkin zu befrieden, die auf ihr Talent nicht reagiert hatten.
    Atlan hatte sein Quartier in einem seiner Raumschiffe an der Randzone von Ybor aufgeschlagen.
    Nikki, die ihr Kommen natürlich angekündigt hatte, wurde bereits erwartet. „Was gibt es Neues?" polterte sie ohne Begrüßung los.
    Und dann fügte sie gleich hinzu: „Ich breche morgen in den Norden auf, um die beiden Bionten Glendorp und Vainu aufzuspüren, von denen Faragit gesprochen hat."
    „Ich habe schon von deinen Plänen gehört." Atlan bot ihr einen Sessel an und ließ einen kleinen Tisch mit diversen Getränken an Nikkis Seite fahren.
    Die Frau goß sich ein Glas bis zum Rand mit einem nicht gerade harmlosen alkoholischen Getränk voll und leerte es in einem Zug. „Du hast meine Frage nicht beantwortet", schimpfte sie dann. „Was tut sich bei den Friedensstiftern oder den Gefangenen? Und was ist draußen im All los? Hast du etwas von Perry gehört, der ja angeblich hierherkommen will?"
    „Immer eins nach dem anderen." Atlan lächelte besänftigend. „Ich passe auf die Linguiden auf.
    Die beiden Friedensstifter sind hartnäckig bei der Sache. Sie bemühen sich, die Gründe für die Immunität einzelner Bionten zu erfahren."
    „Das ist nicht mein Problem." Die Frau winkte ab und füllte sich das Glas erneut. Diesmal nahm sie aber nur einen kleinen Schluck. „Ekelhaft", zürnte sie. „Wie kann man seinen Gästen so ein Gesöff anbieten? Auf meiner TABATINGA gibt es so etwas nicht."
    „Du kannst dir gern die ganze Flasche davon mitnehmen", konterte der Weißhaarige ungerührt. „Dann gibt es diese erlesene Köstlichkeit auch auf deiner Raumschaukel."
    „Raumschaukel?" Auf Nikki Frickels Stirn bildeten sich Zornesfalten. „Guck dir doch einmal deine durchlöcherte Kugel von ATLANTIS an. Sie erinnert mich an einen Schweizer Käse."
    „Vielleicht sollten wir uns auf wichtigere Dinge konzentrieren, liebe Nikki. Meine Einheiten sind auf einen erneuten Angriff der Monkin vorbereitet. Ich gehe davon aus, daß General Liici-Pjee-Nyr seine Drohungen ernst gemeint hat und daß der geheimnisvolle Stratege nicht nur tatsächlich existiert, sondern auch irgendwann erscheinen wird."
    „Liebe Nikki!" äffte sie den Arkoniden nach. „Wenn ich das schon höre, dann ist etwas faul."
    „Gar nichts ist faul. Kümmere du dich um den verschwundenen Hyperfunksender und um die verschollenen yborischen Bionten. Alles andere überlaß mir. Bist du mit dieser Aufgabenteilung einverstanden?"
    „Natürlich. Du mußt meine Worte nicht auf die Goldwaage legen. Es ärgert mich einfach, daß ich einem Hilferuf gefolgt bin und dann feststellen mußte, daß scheinbar niemand da ist, der mich gerufen hat. Gibt es sonst noch etwas, das ich vor meinem Start in den Norden wissen sollte?"
    „Ich werde hierbleiben", erklärte Atlan, „bis die Lage geklärt und Perry Rhodan hier eingetroffen ist. Ich werde noch meinen Flottenverband aus 240 Einheiten in
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