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1542 - Mission auf Vaar

Titel: 1542 - Mission auf Vaar
Autoren: Unbekannt
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Ordnungskräften zu Fuß sowie ein paar Kampfgleitern der vaarischen Armee umstellt - und neun Projektoren auf Antigravplattformen wurden soeben justiert.
    Anscheinend sollte das Muschelschiff unter ein Energienetz gelegt werden.
    Hatten die Behörden Vaars endlich doch begriffen, daß ein Schiff aus Truillau immer erst als Bedrohung eingestuft werden mußte? „Befindet sich der Kommandant im Schiff?" wandte sie sich an Xyn-Ah-Tru. „Nein", erwiderte der Genormte. „Er hätte uns sonst den Weg freigekämpft. Wir ziehen uns zu einem für Notfälle vereinbarten Versteck zurück. Dort treffen wir den Kommandanten. Er wird uns sagen, was zu tun ist."
    Plötzlich duckten sich alle Genormten des Trupps. Ihre verflachten Fladenkörper verschmolzen fast mit dem Boden.
    Idinyphe blieb aufrecht stehen und beobachtete die vier Uniformierten und bewaffneten Blues, die in einem offenen Gleiter vorbeischwebten und sich dabei umsahen. Eine Patrouille des Ordnungsdienstes.
    Die Blues sahen offenkundig über die Gesuchten hinweg, denn ihr Gleiter entfernte sich bald wieder.
    Idinyphe aber fragte sich, warum sie - die Ordnungsdienstler nicht auf die Genormten aufmerksam gemacht hatte. „Wir müssen fliehen!" drängte Xyn-Ah-Tru. „Danke, daß du uns nicht verraten hast!"
    Dazu wußte Idinyphe nichts zu sagen. Doch sie schloß sich den Genormten an, als sie zu ihren Gefährten zurückkehrten ...
     
    *
     
    Paunaro hatte alles getan, was er seiner Meinung nach tun konnte. Seine Nachforschungen auf Vaar waren dank ein paar Bekannten Idinyphes schon bald erfolgreich gewesen.
    Nachdem er wußte, daß feindliche Truillauer sich auf Vaar aufhielten, war der Schluß zwingend gewesen, daß Willom von ihnen umgebracht worden war. Der Nakk hatte sich, unterstutzt von einem Hominiden namens Raman Ukbar, mit den Behörden des Planeten in Verbindung gesetzt und erreicht, daß ein Haftbefehl gegen die Truillauer ausgesprochen wurde.
    Leider waren die Verbrecher im letzten Augenblick entkommen. Das störte Paunaro jedoch nicht.
    Er wußte, daß sie ohne ihr Schiff, das schwerbewacht unter einem Energienetz lag, Vaar nicht verlassen konnten. Folglich mußten sie früher oder spater zum Raumhafen kommen - und wurden verhaftet werden.
    Was ihn störte, war, daß Idinyphe nirgends zu finden war und daß sie auch auf die Funkrundrufe der Behörden nicht reagiert hatte. Der Nakk fürchtete, daß die Truillauer sie in ihre Gewalt gebracht hatten.
    Er nahm sich vor, die Ankunft Perry Rhodans abzuwarten, der sich bereits auf dem Flug nach Vaar befand.
    Der Terraner wurde schon Rat wissen. Schließlich war Idinyphe seine Tochter.
     
    ENDE
     
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