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1523 - Das Projekt

Titel: 1523 - Das Projekt
Autoren: Unbekannt
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Das Projekt
     
    Sie übernehmen das Erbe der Cantaro - ein Funknetz wird umfunktioniert
     
    von Kurt Mahr
     
    Auf Terra und im Galaktikum schreibt man den August des Jahres 1170 NGZ. Somit sind bereits 23 Jahre seit der Befreiung der Milchstraße vom Joch des Monos vergangen, und für die meisten galaktischen Völker ist eine neue Blütezeit angebrochen.
    Für die Träger der Zellaktivatoren gilt das nicht, denn ihre Lebenserwartung beträgt wenig mehr als 60 Jahre, nachdem die lebenserhaltenden Geräte von ES wieder eingezogen worden sind.
    Es ist klar, daß die Superintelligenz einen Irrtum begangen haben muß, denn ES gewährte den ZA-Trägern ursprünglich 20 Jahrtausende und nicht nur deren zwei zur Erfüllung ihrer kosmischen Aufgaben. Die Superintelligenz aufzufinden, mit den wahren Fakten zu konfrontieren und dadurch wieder die eigene Lebensspanne zu verlängern ist natürlich allen Betroffenen und denen, die ihnen nahestehen, ein dringendes Anliegen.
    Viele Versuche, ES ausfindig zu machen, sind schon in relativ kurzer Zeit unternommen worden, ohne das erwünschte Resultat erbracht zu haben. Nun ist Perry Rhodan an der Reihe. Der große Terraner entwickelt den Plan, einen Teil des bösen Erbes der Cantaro für einen guten Zweck nutzbar zu machen. Rhodans Plan - das ist DAS PROJEKT ...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner hat eine großartige Idee.
    Nikki Frickel - Kommandantin der TABATINGA.
    Loydel Shvartz - Nikkis Stellvertreter begegnet einem Ungeheuer.
    Moses Shelman , Tashu Morala und Ruddy McInerny - Drei Terraner von Quorda.
    Kainon Nurav - Ein Linguide taucht unerwartet auf.
    PROLOG
     
    Ruddy McInerny kam fröstelnd durch die Warmluftschleuse und blies sich in die steifen Hände.
    Seine Wangen waren ziemlich gerötet; die kräftig ausgebildete Nase glühte, als hätte Ruddy sämtliche 57 Jahre seines bisherigen Lebens als beidhändiger Trinker zugebracht. In dem dichten, buschigen Schnurrbart glitzerte der Frost. „Manchmal fragt man sich ernsthaft, ob es die Sache wirklich wert ist, der Wissenschaft ein solches Leben zu widmen", sagte Ruddy grimmig und rieb die Hände gegeneinander. „Es ist noch nicht einmal Mitternacht, und das Thermometer steht bereits auf minus achtzehn Grad."
    Der Raum, in den er durch die Schleuse gelangt war, besaß bescheidene Ausmaße: vier mal sechs Meter. Die Decke war eine einzige Leuchtfläche, die neben angenehm sanftem, gelbem Licht auch Infrarotstrahlung verbreitete, so daß es hier, diesseits der Wärmeschleuse, erfreulicherweise herrlich warm war.
    Moses Shelman, der „Weise von Quorda", bestand darauf, daß die Temperatur im Versammlungsraum niemals unter 22 Grad Celsius sinken dürfe. In der Mitte des Raumes stand ein langer Tisch, um den sich zwölf Stühle reihten. Der Stuhl am rückwärtigen, d.h. von der Wärmeschleuse weiter entfernten Tischende war von besonderer Beschaffenheit. Er hatte einen hohen, gepolsterten Rücken und kräftige Armlehnen. Auf diesem Stuhl saß Moses Shelman. Ruddy McInerny nickte ihm respektvoll zu, und Moses erwiderte den Gruß durch sanftes Neigen des Kopfes.
    Außer Moses Shelman war noch Tashu Morela anwesend. Während Ruddy seinen schweren Mantel auszog, lächelte er sie an und zwinkerte mit dem linken Auge, als wollte er sie fragen: „Deine Bude oder meine?"
    Vielleicht lag ihm das auch wirklich im Sinn. Aber er beugte sich schließlich dem Ernst der Situation, setzte sich Tashu gegenüber an den Tisch und sagte: „Eines von den Biestern ist immer noch in der Gegend. Die Spuren sind eindeutig. Es muß sich um ein altes, erfahrenes Männchen handeln. Wir wissen ungefähr, wo sich sein Lager befindet. Ich sage, wir müssen noch einmal zuschlagen. Wenn wir es nicht tun, lockt der alte Bursche Weibchen über die Berge, und dann beginnt der Zauber von neuem."
    Moses Shelman beugte sich nach vorne, griff unter den Tisch und brachte eine Flasche zum Vorschein, die zur Hälfte mit brauner, klarer Flüssigkeit gefüllt war. „Hier, trink erst mal einen zum Aufwärmen", sagte er.
    Ruddy McInerny ließ sich nicht nötigen. Er klickte den Verschluß der Flasche zurück, setzte sie an und nahm einen kräftigen Zug. Als er das Gefäß wieder auf den Tisch stellte, verzog er das Gesicht. „Tut gut", sagte er. „Aber an dem Geschmack müssen wir noch ein bißchen arbeiten, bevor wir mit schottischem Whisky in Wettbewerb treten."
    Moses Shelman lächelte verständnisvoll. „Du kannst deine
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