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1515 - Das Geheimnis der Nakken

Titel: 1515 - Das Geheimnis der Nakken
Autoren: Unbekannt
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Großkampfschiff unbekannter Herkunft, das für den - Abschuß verantwortlich sein sollte.
    Die Folge dieser Entwicklung war, daß die Topsider völlig durchgedreht waren. Ein galaktischer Konflikt bahnte sich an. Und Perry Rhodan befand sich mit seiner ODIN irgendwo mitten in den Krisenherden. Es war auch möglich, daß er - wie Atlan - im Zug der Entwicklungen zu anderen Ufern aufgebrochen war. Wann er zur Erde zurückkehren würde, stand noch nicht fest.
    Diese Nachrichten enthielten wenig Erfreuliches. So wichtig sie auch sein mochten - insbesondere im Hinblick auf die Entwicklungen innerhalb der Milchstraße -, für die drei Sucher spielten sie keine größere Rolle. Keins der im Nachrichtenüberblick erwähnten Ereignisse berührte die eigenen Interessen direkt oder indirekt.
    Sie überließen es der Syntronik, weitere weniger wichtige Einzelheiten zu empfangen und abzuspeichern. Statt dessen interessierte die Männer mehr die Meldung, daß Homer G. Adams sofort nach der Landung zu einer Unterredung bereit war.
    Inzwischen hatte die QUEBRADA die Erde erreicht. Ohne weitere Vorkommnisse landete das Kugelschiff auf dem ihm zugewiesenen Platz des Raumhafens von Terrania.
    Ein Gleiter brachte die drei Männer zu einem unterirdischen Quartier der Hanse, wo Adams inzwischen per Transmitter eingetroffen war. Die Begrüßung der alten Freunde verlief herzlich, aber kurz. Ernst Ellert kam dann sogleich auf den Grund ihres Besuchs zu sprechen. „Wir brauchen die Amimotuo", erklärte der ehemalige Mutant. „Sie liegt irgendwo in einem Tresor hier im HQ nutzlos herum. Wir haben dreizehn Fragmente aufgespürt, die von den Zeittafeln stammen müssen. Mit Hilfe der Amimotuo können wir ihnen vielleicht Informationen entlocken, die uns zu ES führen oder die uns gar helfen, den Irrtum um die Zurückgabe der Aktivatoren aufzuklären." Homer. G. Adams hatte keinen Grund für irgendwelche Einwände. Er stimmte dem Verlangen sofort zu. „Allerdings", ergänzte er guten Mutes, „ich weiß nicht, wo sich die Perle befindet. Aber das ist kein Problem.
    NATHAN hat längst alle Funktionen für das HQ-Hanse übernommen, natürlich auch die Verwaltung der letzten Ersatzschrauben und Staubbeutel. Er kann uns sofort sagen, wo sich die Amimotuo befindet. Er kann auch den unverzüglichen Transport zu eurem Raumschiff veranlassen."
    Adams ließ eine Kommunikationsstrecke zu NATHAN schalten und trug dem Supersyntron das Anliegen vor.
    Als NATHAN antwortete, stand allen die Überraschung und die Enttäuschung im Gesicht. „Die Ellert-Amimotuo", erklärte die wohlmodulierte Kunststimme der lunaren Großsyntronik, „befindet sich schon seit sechs Monaten nicht mehr auf Terra. Am 15. November 1169 flog Sato Ambush mit dem Dreizack-Schiff des Nakken Willom, der ANEZFAR, zur Kultstätte der Nakken, nach Akkartil. Er folgte damit der Einladung Willoms, die Eirene-Idinyphe ihn besorgt hatte. Auf diese Reise hat er die Amimotuo mitgenommen."
    „Das gefällt mir überhaupt nicht", stellte Ernst Ellert betroffen fest. „Wie kann man Ambush erreichen?"
    „Gar nicht", antwortete NATHAN sogleich. „Ich habe seit seinem Abflug von ihm nichts mehr gehört. Und damit auch nichts von oder über die Ellert-Amimotuo. Das war auch nicht zu erwarten gewesen, denn die Nakken auf Akkartil haben sich stets hermetisch von der Außenwelt abgeriegelt. Das entspricht nun einmal ihrem merkwürdigen Gehabe."
    „Anfunken", meinte Alaska Saedelaere. „Wie sieht es damit aus?"
    „Das wurde routinemäßig in regelmäßigen Abständen versucht", berichtete der Großsyntron. „Aber ohne Erfolg. Die Nakken antworten nicht, was auch nicht weiter verwunderlich ist. Wenn ihr etwas von Sato Ambush wollt, müßt ihr euch schon persönlich nach Akkartil begeben. Eirene muß ebenfalls dort weilen. Ihr werdet Unterstützung brauchen, um euch bemerkbar zu machen, denn nach meinen Informationen lehnen die Nakken jeden Kontakt nach draußen ab, wenn sie ihn nicht selbst hergestellt haben." Ernst Ellerts Miene verriet alles andere als Hoffnung und Zuversicht. „Wir haben verdammt schlechte Karten, meine Freunde", erklärte er. „Ihr könnt euch denken warum. Hier können wir jedenfalls nichts mehr ausrichten. Ich schlage vor, wir starten umgehend wieder."
    „Wohin soll die Reise gehen?" wollte Adams wissen. „Nach Akkartil natürlich", antwortete der ehemalige Mutant. „Ich sehe da ein paar Hindernisse auf diesem Weg, aber irgendwie werden wir auch die zur Seite
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