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1515 - Das Geheimnis der Nakken

Titel: 1515 - Das Geheimnis der Nakken
Autoren: Unbekannt
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Phaddon zurückgekehrt, um seine seltsamen Studien fortzusetzen.
    Die drei Männer wurden von verschiedenen Sorgen geplagt. Für Alaska zählte erst einmal, daß er im Oktober des vergangenen Jahres seinen Zellschwingungsaktivator verloren hatte. Richtiger gesagt, er hatte ihn, dem Gebot von ES folgend, auf der Kunstwelt Wanderer abgeliefert. Die Zelldusche, die er dort erhalten hatte, bewirkte zwar, daß sein Alterungsprozeß für 62 Jahre angehalten worden war, aber das war kein Trost. Und die Tatsache, daß es Perry Rhodan, Atlan und den anderen Aktivatorträgern ebenso ergangen war, erst recht nicht.
    Das Rätsel, warum ES die lebenserhaltenden Geräte wirklich zurückgefordert hatte, blieb bestehen.
    Eigentlich konnte es sich nur um einen gewaltigen Irrtum handeln, der ES zu dieser Handlungsweise veranlaßt hatte. Und diesen Irrtum galt es aufzuklären. Da begann aber schon das Problem, denn ES ließ sich nun einmal nicht so mir nichts, dir nichts erreichen oder ansprechen. Es war erforderlich, die Superintelligenz erst einmal zu finden.
    Ernst Ellert und Testare waren zwar keine Aktivatorträger gewesen, aber ihnen drohte ein ähnliches Schicksal.
    Ihre Bewußtseinsinhalte steckten in zwei fremden Körpern, die aus dem Reservoir der Barkoniden stammten.
    Und diese Körper alterten.
    Das Versprechen Barkons auf der Welt Kembayan hatte sich bis zu diesem Tag noch nicht erfüllt. Die beiden warteten noch immer auf die Zurückerlangung ihrer früheren Fähigkeiten der Körperlosigkeit beziehungsweise der Pedotransferierung. Andererseits konnte dies nur bedeuten, daß sie die Voraussetzung dafür noch nicht erfüllt und die wahren Zeittafeln von Amringhar noch nicht gefunden hatten.
    Für alle drei Männer stand es inzwischen fest, daß die Zeittafeln Informationen auch über ES enthalten mußten.
    Ihre selbstgestellte Aufgabe hatte somit einen weiteren Aspekt erhalten. Es galt nicht nur die Tafeln um ihrer selbst willen zu finden.
    Die erfolgreiche Suche konnte auch mit großer Wahrscheinlichkeit zur Lösung der persönlichen Probleme der Lebenserhaltung führen. Das wiederum bezog sich aber auch auf die anderen ehemaligen Aktivatorträger.
    Die dreizehn Fragmente, die sie gefunden hatten, hatte der Nakk Udivar mit den Analysegeräten des Dreizack-Schiffs NACHADAM untersucht. Dann hatte er gesagt, daß sie Informationen enthielten. Über seine Analysegeräte und - methoden hatte er sich aber ausgeschwiegen.
    Die drei Männer hatten während der letzten Wochen ihre Erfahrungen und Ansichten ausgetauscht. Einem Ereignis kam in diesem Zusammenhang besondere Bedeutung zu, und das war der Besuch Ernst Ellerts mit dem Nakken Paunaro im Jahr 1163 im Paura Black Hole. Der Nakk hatte dabei den Beweis geliefert, daß dort nicht die wahren Zeittafeln von Amringhar liegen konnten. Gleichzeitig hatte der ehemalige Mutant aber den Eindruck gewonnen, daß Paunaro eine wichtige Entdeckung gemacht hatte. Über diese hatte er jedoch nichts in Erfahrung bringen können. Der Nakk hatte sich, was diesen Punkt betraf, in ablehnendes Schweigen gehüllt.
    Letztlich war dies der Grund dafür gewesen, einen erneuten Vorstoß in das Black Hole zu wagen.
    Aber die Auswertung der früheren Ereignisse besagte auch noch etwas anderes, und auch darin stimmten die drei Sucher überein. Die jetzt gefundenen Fragmente der Zeittafeln konnten nicht von den echten Zeittafeln stammen, denn diese hatten sich wohl nie im Paura Black Hole befunden. So hatte es Paunaro behauptet. Es mußte sich um Bruchstücke von Kopien oder sogenannten Backups handeln. Und Amringhar war nicht identisch mit dem Asteroiden des Schwarzen Loches.
    Immerhin - von diesen nun gefundenen Splittern konnten sie sich Hinweise auf die wahren Zeittafeln erhoffen.
    Und allein das war die weitere Suche und das Analysieren der dreizehn Splitter wert.
    Bis zum Erreichen des willkürlich gewählten Haltepunkts im Halo der Milchstraße übernahm der Autopilot die Führung des Schiffes.
    Die drei Männer nahmen ein Mahl nach ihrem Geschmack zu sich, denn die Speisen und Getränke der Pultafer, die sie in den vergangenen Tagen hatten „genießen" müssen, hatten ihnen nicht immer zugesagt.
    Dann holte Testare die dreizehn Bruchstücke aus dem Safe und breitete sie auf einem Tisch in der Zentrale aus.
    Kein Splitter glich einem anderen in Größe und Form. „Fangen wir noch einmal von vorn an", meinte der Cappin.
    Nacheinander nahm er jedes Fragment in die Hand und betrachtete es, während
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