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1515 - Das Geheimnis der Nakken

Titel: 1515 - Das Geheimnis der Nakken
Autoren: Unbekannt
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als sie noch außerhalb des Solsystems in den Normalraum zurückgekehrt waren, denn sie wurden dazu aufgefordert. Die QUEBRADA war frühzeitig von den neuen Überwachungssystemen geortet worden, was als ein Zeichen dafür zu werten war, daß die Absicherungsmaßnahmen wieder vollständig funktionsfähig waren.
    Einen automatischen Antwortkode konnte die Schiffssyntronik nicht senden, da die QUEBRADA nicht zum offiziellen Bestand der auf Terra registrierten Raumschiffe gehörte.
    Alaska Saedelaere ließ die Impulsfolge seines persönlichen Kodes senden. Und dann folgten die von Ernst Ellert und Testare. Zusätzlich wurde über die inzwischen eingerichtete Hyperkomstrecke eine Bildidentifikation durchgeführt. Damit waren die Ankömmlinge ausreichend authentisiert. Auf Bitten der drei Sucher wurde ihnen für eine begrenzte Zeit bis zur Landung eine Kontaktperson zugeteilt. Dabei handelte es sich um eine Terranerin mittleren Alters, die sich mit dem Namen Gela Ponte vorstellte und sich freundlich nach den Wünschen der drei hinreichend bekannten Männer erkundigte.
    Saedelaere, der auch jetzt der Wortführer war, ging zuerst auf das wichtigste Anliegen ein. Er bat um Benachrichtigung von Homer G. Adams, dem Chef der Kosmischen Hanse. Die drei Männer ersuchten um eine möglichst baldige Unterredung nach der Landung auf der Erde.
    Gela Ponte veranlaßte sofort alles Erforderliche. Dann schickte sie ein Pilotsignal für den Schiffssyntron, so daß dieser selbständig den Landeanflug und auch die Landung selbst durchführen konnte. „Uns brennen zwar ein paar wichtige Dinge auf den Nägeln", erklärte Alaska Saedelaere der Terranerin auf dem Hyperkomschirm, „aber wir möchten auch gern etwas über die jüngsten aktuellen Ereignisse erfahren. Seit wir Anfang März des Jahres mit der Hanse-Kogge nach Nallus aufgebrochen sind, haben wir nichts mehr aus dem Solsystem oder von Perry Rhodan gehört."
    „Da kann ich euch schnell helfen", versicherte Gela Ponte. „Ich überspiele euch eine Aufzeichnung der wichtigsten Nachrichten aus dem Zeitraum seit Anfang April."
    Der Bordsyntron meldete, daß er zur Aufzeichnung bereit war. Während die Sendung einlief und die QUEBRADA weiterhin Kurs auf Terra hielt, machten es sich die drei Männer bequem und ließen sich in Wort und Bild informieren.
    Das Hauptziel aller ehemaligen Aktivatorträger bestand unvermindert. Sie hatten beschlossen herauszufinden, was hinter den merkwürdigen Äußerungen von ES steckte. Die Superintelligenz hatte behauptet, die 20 000-Jahre-Frist sei abgelaufen. Darum hatte sie die Zellaktivatoren zurückgefordert.
    Es war betrüblich für Alaska Saedelaere, daß seine Freunde bei diesem Problem noch keinen Schritt weitergekommen waren. Über Rhodans Frau waren in den Nachrichten gar keine Informationen enthalten. Die drei Sucher zweifelten nicht daran, daß auch Gesil letzten Endes nichts anderes im Sinn hatte, als ES zu finden oder den vermeintlichen Irrtum um die Abgabe der Zellaktivatoren aufzuklären.
    Perry Rhodan hatte sich der anderen anstehenden Probleme angenommen. Er hatte versucht, die Linguiden zu beruhigen, indem er ihnen versprochen hatte, alles in seiner Macht Stehende zu tun, damit sie ihre Eigenständigkeit bewahren konnten. Damit schien er auch gewisse Erfolge erzielt zu haben, wenngleich die Lage bei den merkwürdigen Friedensstiftern nicht ganz geklärt schien.
    Eine wesentlich größere Gefahr ging aber seit Wochen von den Topsidern aus, die im April zehn terranische und arkonidische Kolonialwelten besetzt hatten und ihre eingenommenen Stellungen mit Waffengewalt verteidigten. Damit wollten sie ihre Forderung nach mehr Lebensraum untermauern.
    Der Ort, an dem dieser Konflikt mit diplomatischen Mitteln ausgetragen wurde, war das Humanidrom über Lokvorth. Hier tagte seit Mitte April das Galaktikum, ohne bisher konkrete Ergebnisse erzielt zu haben.
    Zusätzlichen Konfliktstoff hatte es vor diesem dramatischen Hintergrund gegeben, als ein Topsider-Raumschiff über einer Arkonidenwelt abgeschossen worden war.
    Nun wurden die aktuellen Nachrichten unklar und teilweise widersprüchlich. Auch das war ein Zeichen dafür, daß die galaktische Lage sehr angespannt sein mußte.
    Auf der einen Seite wurde behauptet, es seien Arkoniden gewesen, die den Abschuß verursacht hatten. Diese Nachricht war von Agenturen der Topsider verbreitet worden. Jüngere Meldungen, die angeblich von Atlan direkt gekommen waren, sprachen aber von einem
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