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1486 - Mission auf Akkartil

Titel: 1486 - Mission auf Akkartil
Autoren: Unbekannt
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du noch nichts wissen, denn ich hatte noch keine Zeit gehabt, dir darüber zu berichten, weil du mich gleich nach Akkartil schicktest, als ich endlich einmal eine Gelegenheit hatte, dich zu sprechen."
    Der WIDDER-Chef nickte. „Ja, ich war wochenlang im Streß, weil die Cantaro uns so sehr zugesetzt hatten", erklärte er. „Aber jetzt hat sich die Lage wieder konsolidiert. WIDDER hat den Sturm überstanden, und nachdem zweihundert Nakken als Schaltmeister auf unserer Seite stehen, werden wir im Zusammenwirken mit ihnen und dem Zentralplasma den SHF-Störfunksender großmaßstäblich gegen die Cantaro einsetzen können."
    „Vorausgesetzt, es gelingt Tenquo Dharab in Andromeda, das Gros des Zentralplasmas für den Flug zur Milchstraße zu gewinnen", schränkte Perry ein. „Was sich auf der BOX-17411 befindet, ist ja nur ein Tropfen auf den heißen Stein."
    „Ein Haufen Wackelpudding", scherzte Adams. „Aber vergessen wir deine auf Aktinia gesammelten Neuigkeiten nicht. Was hast du dort entdeckt?"
    „Im Grunde nichts Aufregendes, nur, daß die Bionten von Kyon und vielen anderen Getto-Welten einer Aufforderung folgen, sich zu einem Sammelpunkt zu begeben, zu einer Welt namens Mycon, die im Niemandsland zwischen den Wällen der Milchstraße liegen soll. Aber wir vermuten ja schon seit zwei Jahren, daß die Bionten für einen besonderen Coup zusammengeholt werden sollen."
    „Das ist richtig", erwiderte Adams. „Aber immerhin, jetzt kennen wir wenigstens den Namen der Sammlungswelt."
    „Ach, ja, Namen!" entfuhr es Nikki. „Beinahe hätte ich es vergessen. Der Aufruf zur Sammlung soll von einer charismatischen Persönlichkeit mit Namen Ager Catomen ausgegangen sein. Aber der Name sagt euch sicher nichts."
    Sie blickte verwundert hoch, als Adams aufsprang. „Ager Catomen!" stieß der WID-DER-Chef mit allen Anzeichen der Überraschung hervor. „Dieser Lump!"
    „Du kennst ihn?" fragte Perry. Adams nickte, dann schüttelte er den Kopf. „Ich kannte einen Mann dieses Namenss erklärte er nachdenklich. „Er gehörte zu der Clique, die einige der besten Hansesprecher ersetzte und die politische Wende zum Schlechten einleitete Aber dieser Mann muß lange tot sein, denn er wurde vor rund sechshundertfünfzig Jahren Hansesprecher - mit Galbraiths massiver Unterstützung übrigens. Nun, ja, es gibt eben Namensgleichheiten. Dem Ager Catomen, liebe Nikki, ist jedenfalls nicht der, den ich kannte."
    „Nun, ja!" meinte Perry skepüsch. >„Aber kommen wir noch einmal auf deinen Bericht über die Vorgänge auf Akkartil zurück, Nikki! Was du über Varonzem erfahren hast, läßt mich den Zwischenfall mit ihm und Ayshunon in einem anderen Licht erscheinen Sie müssen beide dieser mysteriösen Geheimloge angehört haben -und schworen ihr beide ab, ohne daß Ayshupon erfuhr, daß Varonzem sem Gesinnungsgenosse war. Als er ihm dann auf Heleios begegnete, muß er den Kopf verloren haben.
    Deshalb floh er überstürzt mit der CUEGGEL."
    Er runzelte die Stirn, als Nikki grmste, dann sagte er: „Klar, das ist ein komischer Name, aber was ist schon nicht komisch in unserem Universum. Hm, da kommt mir ein Gedanke!"
    Er stellte eine Funkverbmdung mit der BOX-17411 her und bat Icho Tolot, der sich zusammen mit 500 Posbis, 100 Matten-Willys, Lingam Tennar und Sato Ambush an Bord befand, ihm ein Gespräch mit Varonzem und Emzafor zu ermöglichen. „Das wird eine Weile dauern", erklärte der Haluter. „Die Nakken vollführen nämlich das, was ihr Terraner einen Veitstanz nennt." Er brüllte vor Lachen, dann fuhr er fort: „Das war natürlich nur im übertragenen Sinne gemeint. Vielleicht war bei mir auch der Wunsch der Vater des Gedankens, denn diese 'Nacktschnecken machen mich noch irre mit ihrem steifen Gehabe. Innerlich sind sie allerdings aus dem Häuschen, seit sie den ersten Kontakt mit dem Zentralplasma hatten. Entschuldige, Rhodanos, ich bin ein wenig übermütig. Lingam und Sato haben mich mit ihrer Ausgelassenheit angesteckt. Sie jubeln, weil sie die Nakken zusammen mit dem Zentralplasma schon die große Wende herbeiführen sehen."
    „Warum sollen sie sich nicht mal freuen", meinte Perry.
    Er winkte andeutungsweise, als Varonzem und Emzafor auf dem Bildschirm seines Geräts erschienen.
    Danach berichtete er ihnen, wie Ayshupon Ermancluq getötet hatte und später bei Varonzems Ankunft mit der CUEGGEL von Heleios floh. Allerdings sagte er nichts über seine Vermutungen hinsichtlich des Grundes der überstürzten Flucht. Er
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